In unserer Firma arbeitete eine Putzfrau. Sie war kleinwüchsig, kräftig und gewöhnlich aussehend. Sie hatte 2 Kinder von 2 verschiedenen Männern und war damals Single.

Ein Arbeitskollege begann ein Verhältnis mit ihr. Meiner Einschätzung nach ging es ihm in erster Linie um die Erfüllung seiner sexuellen Bedürfnisse. Er war über 50 Jahre alt, sie war etwa 30 Jahre alt. Die Beziehung beschränkte sich auf den Sex und die Bezahlung des Einkaufes im Supermarkt, noch etwas Freizeit-Partnerschaft. Der Mann war sozusagen der Notnagel im Bezug auf Sex und auf das Körberlgeld für den Einkauf.

Die Frau wohnte im Franckviertel – auch als Glasscherbenviertel eingestuft. In dieser Zeit trug es sich zu, dass die Fassaden der Häuser renoviert wurden. Ein Maurer blickte durch das Fenster in ihre Wohnung hinein und verliebte sich in sie. Bald ging er bei der Haustüre ein und aus, besuchte sie, um sie zu beschlafen. So tauschte die Frau die beiden Männer gegeneinander aus.

Die Frau sagte als Rechtfertigung: „Do is koa Liebe net!“ Sie bezeugte damit, dass sie ihren Ex-Freund nicht mehr liebt, wahrscheinlich nie geliebt hatte. Es war nicht die Romantische Liebe, wie oft kommt das bei Personen im Alter über 30 vor, selten genug! Etwas gegenseitige Wertschätzung sollte schon dabei sein – was man aneinander hat – den Sex und das Geld !

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Vergleich – OT:

Unter den jungen Leuten ist heutzutage die Freundschaft Plus eine mögliche Variante = F+

Damit ist eine Freundschaft gemeint, welche den Sex miteinbezieht, als technische Angelegenheit, ohne dass die beteiligten Personen Gefühle füreinander entwickeln. Falls beide Personen das so wollen, ist dagegen nichts einzuwenden. Das F+ beinhaltet keinen Anspruch auf Fortsetzung, ist nicht exklusiv und kann formlos beendet werden, wenn sich eine der beiden Personen anders orientiert und einen Partner gefunden hat, um mit diesem eine echte Beziehung zu beginnen.

Die Meinungen über F+ gehen weit auseinander. Die jungen Männer glauben, dass sie damit ein Mädchen haben, das für den Sex (fast) immer zur Verfügung stehen muss, ohne dass sie damit selber eine Verpflichtung auf Fortsetzung und Liebe eingehen.