Ein Bauer hatte seinen Hof abgewirtschaftet. Er züchtete Saatkartoffeln, es kam zum Ärger mit der Genossenschaft, weil er die Vorgaben bezüglich Klassifizierung nicht eingehalten hat.

So begann er den Handel mit gebrauchten Landmaschinen, die er im Auftrag von bayrischen Händlern übernommen und im Waldviertel weiterverkauft hatte. Rund um seinen Hof standen die Schrottmaschinen, Heuwender und Kartoffelroder. Es stand ihm finanziell das Wasser bis zum Hals, die Zwangsversteigerung seines Bauernhofes stand unmittelbar bevor. Die Raiffeisenkasse war der Kreditgeber und somit der Gläubiger.

Zwei Nachbarn in der Umgebung wollten den Bauernhof ersteigern und die Ackerflächen unter sich aufteilen. Gemäß der Bibel: „Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und über mein Gewand das Los geworfen!“

So trat er der FPÖ bei. Die FPÖ Bauern unterstützten ihn. Der Haasbauer brachte selbstgebackenes Brot, um die Familie mit den vielen Kindern zu versorgen. Die Versteigerung wurde noch einmal abgewendet.

Der Mann erzählte mir seine Geschichte von der Begehrlichkeit seiner Nachbarn. „Im Waldviertel" – so sagte er – "da bist du ein Herr!“ Dort handelte er im Anzug mit Krawatte mit den alten Maschinen.

Die Familie beschäftigte einen psychisch behinderten jungen Mann. Dieser stellte der ältesten Tochter nach. Deshalb hat ihn der Bauer mit dem Gürtel geschlagen. Unkeuschheit ! Selber hielt er sich nicht an diese Regeln.

Der Mann hatte eine Familie mit ~7 Kindern, die so recht und schlecht über die Runden gekommen sind. Die Mutter hatte am Sonntag ein Kilo Aufschnitt gekauft, um die Kinderschar zu versorgen.

Die Ereignisse standen unter keinem guten Stern. Der Mann begann eine Affäre mit einer Waldviertler Prinzessin. Er ließ sich scheiden. Der Hof wurde wegen Überschuldung zwangsversteigert. Die Frau und die Kinder mussten ausziehen, sie werden sich eine billige Wohnung genommen haben.