Vor vielen Jahren saß ich in der Ambulanz des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Linz. Dort haben sie eine Abteilung für Gehörlose.

Mehrere Patienten dieser Abteilung saßen herum. Einer dieser Männer diskutierte mit einem anderen Besucher und beschwerte sich, die Bärensprache sei in Österreich nicht anerkannt, er fühle sich deswegen diskriminiert.

Erst durch Nachdenken habe ich realisiert, dass er damit die Gebärdensprache gemeint hat.

Wenn schon die Gebärdensprache nicht anerkannt ist, sorgt doch der Staat recht ordentlich für diese Patienten, indem er die Kosten dafür bezahlt, dass der Herr jede Woche in die Spitalsambulanz kommen kann.

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Ein anderer Fall:

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Aus meinem Bekanntenkreis war ein Student gehörlos, eigentlich hatte er einen Rest Gehörvermögen, sodass er ein Hörgerät benutzen konnte. Er war sehr intelligent und ein guter Student. Immerhin hatte er trotz seiner Behinderung die Matura gemacht.

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Eines Tages fuhr er mit dem Auto seiner Mutter und wollte einparken. Nachdem er fast nichts hört, ist er beim Einparken hinten und vorne an ein anderes Auto angefahren.

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Der Mann hat fertig studiert und unterrichtet als Lehrer für Physik und Chemie in einem Gymnasium.