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Damit ist die Auswertung der DNA aus einer Speichelprobe gemeint. Das hat den Zweck, die Ähnlichkeit der DNA von der Testperson mit der durchschnittlichen DNA der Bewohner einer bestimmten Region festzustellen. Daraus lassen sich Verwandtschaftsverhältnisse mit bestimmten Völkern ableiten.
Der zweite und wichtigere Grund ist, aus der DNA Erbkrankheiten zu finden; ebenso kann die Neigung zu gewissen Krankheiten festgestellt werden – etwa die Wahrscheinlichkeit, an einem bestimmten Krebs zu erkranken. Diese Auswertung ist den DNA-Testfirmen in Europa per Gesetz verboten. Das hat den Hintergrund, weil sich manche Leute große Sorgen machen, wenn sie ein ungünstiges Testergebnis bekommen.
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So ein DNA Test kostet ungefähr 150 Euro, eigentlich sind die Kosten für den Test höher, aber die DNA-Testfirmen verkaufen die ausgewertete DNA anonymisiert an die US-Pharmaindustrie. Diese zieht einen Nutzen daraus, zu wissen, welche Leiden die Leute haben (die Neigung dazu oder die Schwäche). Daraus können sie Medikamente entwickeln, um diese Krankheiten der Leute zu heilen und damit ein gutes Geschäft zu machen.
Zur genetischen Abstammung:
Die US-Testfirmen haben die Welt willkürlich in Regionen eingeteilt, um ihre ausgewerteten DNA-Resultate in die Datenbank einzuspeichern. Ich habe mehrere solche Tests bei mehreren Firmen gemacht. Die für mich relevante Region ist Westeuropa, damit sind die Länder Frankreich, Schweiz, Deutschland und Österreich gemeint.
Beim Resultat von 23andME habe ich ungefähr 70 % Übereinstimmung mit Westeuropa, dann noch etwa 10 % „Broadly NorthwestEuropean“, etwa 7 % mit Britische Inseln, wenige Prozent mit Skandinavien, etwa 5 % mit Italien; Osteuropa und Balkan weniger als 1 %. Das ist nicht auffällig, weil ich aus der genannten Region komme und niemand von den mir bekannten Vorfahren aus einer anderen Region eingewandert ist. Der Input aus Italien, GB und Skandinavien wird 1.500 bis 2.000 Jahre zurückliegen; Römisches Imperium und Völkerwanderung.
Mittlerweile wurde die Auswertung aktualisiert, wegen zusätzlicher DNA-Profile aus Österreich und ein verbesserter Algorithmus:
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Nachdem die Auswertung der gesundheitsrelevanten Daten den Testfirmen verboten ist, gibt es andere Wege, um an diese Informationen heranzukommen. 23andME erlaubt das Herunterladen der DNA-Rohdaten, diese kann mit Kalkulatoren aus dem Internet ausgewertet werden. Ich habe das schon gemacht, aber es ist sehr kompliziert, ich weiß es heute nicht mehr, wie das geht.
Ich habe nicht vor, diese Auswertungen hier zu posten.
Man kann auch die prähistorische genetische Abstammung mit Kalkulatoren ausrechnen. Bei mir ist der höchste Anteil an WHG = Westeuropäische Jäger und Sammler, der nächste Anteil ist EEF = Frühe Europäische Ackerbauern, der dritte Anteil ist Kaukasus (Jäger und Sammler oder Ackerbauern?), es sind noch geringe Anteile = wenige Prozent - Südasien (Indien) und Ural-Altai (Sibirien). Der Anteil an indogermanische DNA kann mit diesen Kalkulatoren nicht errechnet werden, weil diese DNA bereits in den oben erwähnten Gruppen enthalten ist.
Anmerkung – OT:
Die DNA Auswertung erinnert an den PCR Test. Das ist auch eine Black-Box, wobei ich nicht oder nur unzureichend verstehe, was da genau gemacht wird. Ich vertraue auf das Ergebnis, andernfalls hätte ich den Test nicht gemacht.
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Ergänzung am 06.05.2021 - Auswertung Eurogenes K13
Das ist der Vergleich mit den Populationen vor etwa 2.000 Jahren = zur Zeitwende (nicht sicher - werde ich später einfügen)
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Annahme:
* North-Atlantic entspricht Keltisch und Alteuropäische Bevölkerung in Mitteleuropa
* Baltic entspricht Ostseegermanen zur Zeitwende
* West_Med entspricht Römer und Südfrankreich
* East_Med entspricht Griechen
* West_Asian entspricht Kleinasien und Levante