Wenn ein Patient zu viel Harnsäure im Blut und sonst_wo im Körper hat, kann sich eine Gicht entwickeln. Die Harnsäure kristallisiert im Gewebe aus, das sind nadelförmige Kristalle. Besonders fatal ist es, wenn diese in Gelenke eingelagert werden, bis die betroffenen Gelenke zerstört und unbeweglich sind. Das ist sehr schmerzhaft.
Es bilden sich auch Kristalle unter der Haut. Manchmal werden diese verkapselt und machen so keine Beschwerden, oder sie werden so groß, dass sie bis an die Hautoberfläche durchdringen. Es kann daraus ein Geschwür entstehen, wobei die Harnsäurekristalle aus der Haut austreten. Dieses Geschwür heilt nicht mehr ab, so lange weitere Harnsäure abgelagert wird / herangeführt wird. Bildhaft dargestellt: der Harnsäurekristall „wächst“ aus dem Geschwür heraus, wird abgebrochen und wächst nach.
Ursachen für die Gicht – erhöhte Werte bei der Harnsäure:
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* Es gibt eine vererbte Komponente für die Gicht, andere Personen können das besser kompensieren.
* Die Zufuhr von Nahrungsmitteln mit einen hohen Anteil an Purin, besonders Fleisch, Wurst, Ölsardinen.
* Der Genuss von Bier aber auch von anderen alkoholischen Getränken.
* Ein saurer pH-Wert in den Körperflüssigkeiten – wird gemessen im Harn pH-Wert. Das wird als Übersäuerung des Körpers bezeichnet, obwohl sich der pH-Wert im Blut nicht ändert.
Maßnahmen gegen erhöhte Harnsäure:
* Wenig Fleisch, Wurst essen; keine Innereien essen, keine Ölsardinen oder Sprotten.
* Alkohol meiden, kein Bier mehr trinken.
* Der pH-Wert im Körper sollte neutralisiert werden, das geschieht durch Essen von Obst und Gemüse; Trinken von Mineralwasser – einige davon – nicht alle.
* Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, welche den pH-Wert anheben: Magnesiumkarbonat, Kalziumkarbonat, Natriumhydrogenkarbonat = Natron.
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Frage – was tut ein Patient – der hohe Werte bei der Harnsäure hat, zu viel Cholesterin hat, zu hohe Zuckerwerte hat?
Der Doktor sagt zu ihm: „Meiden Sie das Weißbrot – die kurzkettigen Kohlenhydrate und auch die Limonaden und Fruchtsäfte – essen Sie stattdessen Hülsenfrüchte, etwa Erbsen!“
Im folgenden Link ist zu lesen, die Erbsen enthalten auch viel Purin, sie stehen auf der Verbotsliste bei Gicht. Eigentlich sollte der Patient gar nix mehr davon essen. Die Hungerdiät ist noch eine Option.
https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/gicht/ernaehrungsempfehlungen-tipps/
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Eine Anekdote – OT:
Während dem Krieg gab es kaum Stoffwechsel-Erkrankungen. Es gab keine (neue) Gicht mehr, es gab wenig Diabetes Typ2. Die Leute hatten wirklich Hunger. Manche hatten so viel Hunger, dass sie das Gras gegessen haben. Sie haben in der Nacht die Weizenähren abgeschnitten, um die unreifen Weizenkörner zu essen. Sie haben die reifen Weizenähren „geerntet“, die Weizenkörner mit der Kaffeemühle gemahlen und eine nahrhafte Suppe gekocht.
Die Gicht ist nicht neu. Wohlhabende Leute haben vor 1900 gut gelebt, ließen sich von der Köchin ein Schweinsbratl auftischen und haben dazu einige Krüge Bier getrunken. Im Endeffekt haben sie eine schwere Gicht entwickelt, konnten wegen der steifen Fußgelenke nicht mehr gehen. Ich weiß von einem Mann der Erzählung nach, der sich von 2 Männern in einer Sänfte in das Wirtshaus tragen ließ.