Unter dem oben eingfügten Link findet man diese Karte mit vielen Einzelheiten, was aber nicht leicht verständlich ist (*).
Es sind hier die Bruchlinien eingezeichnet und können interaktiv per Mausklick aufgerufen werden.
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Im Bezug auf das gestrige Erdbeben ist die Hauptbruchlinie von Bedeutung. Das ist die Salzach-Ennstal-Mariazell-Puchberg-Störung.
Westlich vom gestrigen Bebenherd verläuft noch die Pyhrn-Störung, sie zweigt in nordöstlicher Richtung von der SEMP-Störung ab.
Damit man sich besser auf der geologischen Karte orientieren kann:
Die nördlichen Kalkalpen sind als hellblaues Band eingezeichent. Darin eingelagert ist olivgrün das Gosau-Konglomerat. Es hat ein Alter (geologisch) von der oberen Kreidezeit, tritt an einigen Stellen an die Erdoberfläche hervor - Gosau - Windischgarsten - Hinterstoder - Ennstal. Diese Gesteinsformation ist jünger als die Kalkalpen. Es ist aber nicht so, dass diese Formation im Nachhinein in die Gebirgstäler eingelagert worden ist - man bekommt diesen Eindruck. Tatsächlich war diese Formation bereits vor den Kalkalpen vorhanden. Im Verlauf der Alpinen Gebirgsbildung wurden mehr als tausend Meter mächtige Kalkablagerungen aus dem Tethys-Meer auf das Festland von Mitteleuropa geschoben. Seither liegen die Kalkformationen auf der Konglomerat-Formation der Kreidezeit oben drauf.