die Klarahöhle im Sengsengebirge 01.01.2022

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Diese Höhle wurde erst 1999 entdeckt. Es wurden die Berge vom Flugzeug aus vermessen, dabei kamen Wärmebildkameras zum Einsatz. An einer Stelle auf dem Sengsengebirge war der Felsen bzw. die Luft über dem Schnee deutlich wärmer als die Umgebung. Das erweckte das Interesse der Höhlenforscher, die etwas später den Eingang zu der Höhle gefunden haben.

An der Kontaktfläche zwischen zwei Felsformationen befindet sich ein großer Hohlraum – die große Kathedrale mit 70 Metern Höhe.

Die Höhle ist 31 Kilometer lang, es sind dort viele Tropfsteine, der mächtigste Tropfstein – die Dicke Berta – ist 18 Meter hoch und 2,5 Meter im Durchmesser.

Die Höhle wurde zuerst geheim gehalten, damit nicht die Hobby-Höhlenforscher die Höhle plündern und die Tropfsteine abbrechen. Auch jetzt ist die Höhle nicht allgemein zugänglich; die Begehung / das Befahren - ist nur für wissenschaftliche Zwecke freigegeben.

Es wurden mehrere Arten Fledermäuse in der Höhle festgestellt, es wurden Knochen vom Höhlenbären gefunden. Menschliche Hinterlassenschaften aus der Steinzeit wurden bisher nicht entdeckt, zumindest nicht veröffentlicht.

Die Koordinaten der Höhle sind per Bescheid der Behörde geheim gehalten, daher ist es in keiner öffentlichen Landkarte zu finden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klarah%C3%B6hle_(Ober%C3%B6sterreich)

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