Seit zwei Jahren bauen sie an der neuen Linzer Donaubrücke. Es wurde ein kühner Entwurf von Französischen Architekten ausgewählt. Als sie mit der Fertigung der Brückenteile begonnen haben, wurde noch einmal die Statik nachgerechnet. Dabei stellten sie fest, dass 500 Tonnen Stahl zu wenig berechnet worden waren. So wurde nachgebessert, und die Fertigstellung verzögerte sich um ein halbes Jahr. Die Brückenbögen wurden auf der Urfahraner Seite zusammengeschweißt. Die Bürger hatten keine Vorstellung davon, wie das funktionieren wird. Die Bedenken der Zuschauer waren groß – meine auch. Was ist, wenn so ein Brückenbogen in die Donau fällt? Dann dauert die Fertigstellung noch um ein Jahr länger !
Im Februar war es so weit, dass die vorgefertigten Brückenbögen auf die Pfeiler aufgesetzt wurden, der zweite Brückenbogen wurde erst im März – vergangene Woche eingeschwommen.
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Danke!
Das war eine komplizierte und schwierige Arbeit. Der Brückenbogen wurde nahe am Ufer auf die beiden Pontons geschoben / gehoben und um den rechten Winkel gedreht. Anschließend wurde die Pontons samt Ladung von den Schlepperschiffen auf die Donau hinaus „bugsiert“, in Position gebracht. Der Brückenbogen wurde langsam abgesenkt und auf den Pfeiler aufgesetzt.
https://imgs.industriemagazin.at/m/46978_1_1280-0-0_.jpg
Es hat alles wie vorgesehen geklappt. Respekt vor den Bauarbeitern und den „Seeleuten“ auf den Schiffen.
Die beiden Pontons und die beiden Schlepperschiffe kamen aus Holland über den Rhein und den Rhein-Main-Donau-Kanal nach Linz.
https://www.linz.at/stadtentwicklung/neuedonaubruecke_bautagebuch.php
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Es gab schon Vorschläge für den Namen der neuen Linzer Donaubrücke:
* Maria Theresia Brücke
* Johanna Dohnal Brücke
Da haben die Leser der OÖN gleich mal Dampf abgelassen, um die beiden Vorschläge zu kritisieren.