Die Propionsäure ist die dritte in der homologen Reihe der Carbonsäuren (ausgehend von der Ameisensäure und der Essigsäure).
Die Salze und auch die Ester dieser Propionsäure werden Propionate genannt.
Die Propionsäure ist ein mildes Konservierungsmittel, mit dem bis etwa 1980 das Mehl versetzt worden ist. Das verlängerte die Haltbarkeit des Mehles und verhinderte zum Teil eine Fehlgärung vom Sauerteig und auch vom Hefeteig. Es verlängert die Haltbarkeit des Brotes auf eine Woche, ohne dass es verschimmelt.
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Um 1980 ist die Propionsäure in Verruf gekommen. In den USA haben sie allerhand Krankheiten damit in Zusammenhang gebracht. So wurde die Propionsäure durch anderen Konservierungsmittel ersetzt. Interessanterweise haben seither die Lebensmittelunverträglichkeiten und die Neurologischen Störungen stark zugenommen.
Bei Menschen mit einer gesunden Verdauung wird die Propionsäure von bestimmten Darmbakterien erzeugt. Diese zersetzen Nahrungsmittel-Komponenten (Rohfaser, Oligosaccharide) bis zur Propionsäure. Diese entfaltet im Darm einen gewissen Schutz vor schädlichen Darmbakterien.
Die Propionsäure / das Propionat wird von der Darmschleimhaut aufgenommen und im ganzen Körper verteilt, gelangt bis zu den Nerven und bis zum Gehirn. Das ist ein Schutzfaktor gegen mehrere Neurologische Krankheiten wie die Multiple Sklerose.
Die Veillonella Bakterien sind der Prototyp, sie vergären die Milchsäure zu Propionat. Diese Bakterien kommen besonders bei Leistungssportlern im Darm vor. Interpretation meinerseits: Es ist wichtig, jeden Tag einen Joghurt zu essen, um die guten Darmbakterien damit zu füttern. Leider kann man diese Veillonella nicht dem Darm zuführen, weil sie strikt anaerob sind, deswegen kann man sie nicht so leicht anzüchten und oral in den Darm einbringen.
Es gibt bei den Apotheken Propionat-Kapseln zu kaufen. Ich habe mir so eine Dose Propionat besorgt und nehme davon täglich eine Kapsel. Ich fühle mich gut. Natürlich hängt das von mehreren Faktoren ab, nicht nur von der Propionsäure.
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