Damit meine ich den finanziellen Aspekt der Corona_Pandemie.
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Auf dem GF-Portal kommen immer wieder Anfragen von Möchtegern_Investoren, ob sie jetzt in Aktien investieren sollten, wo doch der Kurs im Keller sei. Der Kurs ist aber schon deutlich angestiegen, so gesagt, haben die Investoren den optimalen Zeitpunkt für ihr Investment versäumt. Das ist aber nicht meine Einschätzung. Der Finanzexperte und Ökonom Teodoro d. Cocca hat damals gesagt: "Da muss jemand schon sehr mutig sein, zum aktuellen Zeitpunkt in die Aktien einzusteigen!"
Ich teile die Meinung des Teodoro d. Cocca im dem Sinne, dass die Finanzkrise nicht ausgestanden ist. Die Staaten Österreich und Deutschland werden sich extrem verschulden. Österreich nimmt 38 Mrd Euro in die Hand - das ist der halbe Staathaushalt. Das gilt umso mehr für Italien, Spanien und Frankreich. Ich zweifle daran, ob die Monetäre Staatsfinanzierung über die EZB dieses Loch ausbügeln kann. Am Ende könnte das Ende des Euro stehen - und der folgende Staatsbankrott. Dann werden die Aktien noch einmal in den Keller rasseln. So gesehen hätte der Teodoro d. Cocca recht. Aber ich habe keine Idee, wie man die finanziellen Reserven bis zum Tag X hinüber_retten könnte, um dann vorteilhaft in die Aktien einsteigen zu können.
Die meisten F+F Leser werden von dem Problem nicht betroffen sein. Sie finden es befremdlich, über finanzielle Reserven nachzudenken.