myself - eigener Scan

Dieser Keim kann eine Gastritis, ein Magengeschwür und ein Zwölffingerdarm-Geschwür auslösen. In der Folge bildet sich in manchen Fällen ein Magenkrebs.

Es war früher unbekannt, dass im Magen Bakterien überleben können. Die Ärzte nahmen an, dass wegen der Magensäure der Mageninhalt (nahezu) steril ist.

Die australischen Ärzte Barry Marshall und John Robin Warren untersuchten das Gewebe von verstorbenen Magenkrebs-Patienten und sahen im Mikroskop zahlreiche Bakterien. Diese wurden als Campylobacter identifiziert; der Name wurde inzwischen umgeändert. Die beiden Ärzte erstellten die Hypothese, dass diese Bakterien den Magenkrebs auslösen. Das wurde jahrelang von den Wissenschaftlern ignoriert, aber sie bekamen für diese Erkenntnis später den Nobelpreis in Physiologie, Medizin.

Die Infektion mit Helicobacter erfolgt oral oder fäkal oral. Meist werden die Kinder von der Mutter angesteckt. Es wird behauptet, dass die Anzahl dieser Infektionen durch höhere Hygienestandards zurückgegangen sind. Ein gesunder Erwachsener kann nicht mehr so leicht mit Helicobacter angesteckt werden, jedoch steigt auch die Anzahl der infizierten Personen noch in der Jugend an. Das ist ein Widerspruch in sich. Da bringe ich das unzureichende Hygieneverhalten von den Jugendlichen ins Spiel.

In der Folge haben die Mediziner die Dreifach-Therapie gegen Helicobacter entwickelt. Das ist ein Säureblocker (Pantoprazol), und 2 Antibiotika, Metronidazol, Amoxicillin oder Clarithromycin. Mit dieser Kombinations-Therapie gelingt es in vielen Fällen, die Helicobacter auszurotten. Damit sind das Magengeschwür und die Gastritis ausgeheilt.

Nach dieser Therapie sind die Fälle von Magenkrebs stark zurückgegangen.

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Nun taucht eine neue Theorie auf. Die Ärzte haben bei Darmkrebs-Patienten erhebliche Anteile von Helicobacter im Stuhl festgestellt. Es wird diskutiert, ob diese Bakterien auch beim Darmkrebs eine Rolle spielen.

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Die Ärzte und Pathologen haben schon zahlreiche mögliche Ursachen von Darmkrebs „vermutet“

* Die Hauptursache sind die Darmpolypen, welche manche Menschen haben, das ist von der DNA abhängig, und die Neigung dazu wird vererbt.

* Die Ernährungsgewohnheiten werden verdächtigt: zu viel Fett, zu viel rotes Fleisch, das Pökelsalz, Nitrat, Sekundäre Amine; Alkoholmissbrauch.

* Das Übergewicht, Diabetes verdoppeln die Wahrscheinlichkeit, irgendeinen Krebs zu bekommen. Das gilt besonders für Darmkrebs.

* Chronisch entzündliche Darmkrankheiten wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa sind ein Risikofaktor.

* Fusobacterium necrophorum - ein Eitererreger

* Das Rauchen fördert auch den Darmkrebs.

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Mit diesem Verdacht im Kopf habe ich den Befund von meinem Mikrobiom (Colon) geholt.

Da lese ich – Helicobacter – nicht nachweisbar. Obwohl ich allerhand Leiden habe.

Das beruhigt!

https://www.nachrichten.at/meine-welt/gesundheit/stuhl-transplantation-gegen-helicobacter-keim;art114,3163948

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