Ich hatte gestern eine Debatte über die Migräne in einem Forum.

Wir waren uns darin einig, dass die Migräne eine vererbte Komponente hat, das ist eine Überempfindlichkeit gegen äußere Reize. Bei manchen Familien tritt die Migräne in mehreren Generationen auf, die Neigung dazu wird also vererbt.

Die Migräne wird durch sogenannte Trigger ausgelöst. Das sind meist besondere Lebensmittel, welche die Migräne-Patienten meiden müssen, um den Migräneanfall zu vermeiden.

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Die Meinungsverschiedenheit ergab sich aus einer Theorie, wonach der Fehler im Gehirn lokalisiert ist. Wenn dieser Schalter im Gehirn „betätigt“ wird, nimmt die Migräne ihren Verlauf, mit allen Erscheinungen, die damit verbunden sind. Diese Theorie wird mit medizinisch bewiesenen Studien hinterlegt. Das finden man in den Links der Migräne-Experten.

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Ich behaupte nun, dass die Migräne in der Verdauung ihren Ausgang nimmt. Das ist ohne Beleg, weil ich keine medizinisch fundierte Studie durchführen kann – ich bin ein medizinischer Laie.

Meine Hypothese:

In die Verdauung wird die Nahrung mit dem Essen zugeführt. Der Körper setzt die benötigten Fermente, die Magensäure, die Galle, das Pankreas-Sekret frei, damit die Nahrung gut aufgeschlossen wird und die Nährstoffe im Dünndarm aufgenommen werden können. Das ist ein empfindlicher Regelmechanismus, der nicht gestört werden sollte. Die Darmpassage (Peristaltik) und die Entleerung des Magens sollte nicht zu schnell und nicht zu langsam erfolgen.

Das sind Kreisläufe. Das Essen – die Verdauung – die Erzeugung dieser Fermente – und die Freisetzung dieser Fermente in den Verdauungstrakt. Ein Rückstau dieser Fermente und von der Galle empfinde ich als Blockade in der Verdauung.

Die Trigger bewirken diese Blockade, und so wird die Migräne im Verdauungssystem ausgelöst. Diese Anspannung überträgt sich auf das Gehirn, wo es zur Überdehnung der Blutgefäße kommt, das ist der Migräne-Anfall.

Bei manchen Migräne Patienten führt das zum Erbrechen, bis nichts mehr herauskommt, sogar die Galle kommt manchmal hoch. Wenn alles erbrochen ist, ist der Migräne Anfall überwunden, der Patient schläft ein. Nach dem Schlaf ist er wieder gesund.

Man spricht auch vom Bauchgehirn, das im Darmfett verborgen sein soll. Damit ist die Verbindung zum Gehirn als Ausgangsort der Migräne hergestellt.

Die Experten der Migräne wollen von solchen Theorien nichts wissen, das steht nicht in den Lehrbüchern.

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Eine Anekdote zum Abschluß: Mein Großvater litt bereits an solchen Beschwerden. Er sagte: „Der Magen arbeitet nicht“ (= Stillstand der Verdauung). Er heilte seine Beschwerden durch Fasten, er hat einen Tag nichts mehr gegessen, dann hat sich seine Blockade in der Verdauung gelöst. Er sagte, er müsse den Magen „aushungern“. Er hatte auch einen „Schmerzenstöter“ aus der Apotheke in Passau. Ich weiß nicht, was da drinnen war, ich vermute eine Opiumtinktur (Laudanum).

https://gesund.co.at/das-bauchgehirn-erkenntnisse-der-neurogastroenterologie-26770/

Wenn jemand selber Erfahrung mit Migräne hat bzw. seine Familienmitglieder, kann er seine Meinung über die Auslöser seiner/deren Migräne in einem Kommentar einfügen.

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CK13

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Iris123

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