Parkinson ist eine Neurologische Krankheit, die sich in verschiedenen Ausfallserscheinungen zeigt. Die Parkinson Patienten zittern, sind starr, verhalten sich bewegungsarm, gehen in kleinen Schritten, sprechen monoton und leise, und noch weitere Symptome.

Als Ursache gilt ein Mangel an Dopamin, das als Neurotransmitter im Gehirn vorhanden sein muss und in einem Areal des Gehirns produziert wird.

Parkinson ist unheilbar, aber es gibt eine Therapie, welche die Auswirkung mildert, sodass die Patienten etwas besser damit zurecht kommen. Es wird L-Dopa gegeben, das zum Dopamin abgebaut wird. Es gibt dazu noch Decarboxylase-Hemmer, die den Abbau von Dopamin verzögern.

Es wurde beobachtet, dass die Parkinson Patienten eine abweichende Darmflora haben, und es wird spekuliert, dass diese Bakterien einen Einfluss auf die Entstehung von Parkinson haben könnten.

Es stehen jene Bakterien im Verdacht, die kurzkettige Carbonsäuren produzieren. Genau diese Bakterien werden aber von anderen Experten – welche nur die Darmgesundheit im Focus haben – als besonders gesundheitsfördernd angesehen. Die kurzkettigen Carbonsäuren schützen die Darmwand, indem sie die Schleimbildung an der Darmwand fördern. Diese Carbonsäuren entstehen im Dickdarm, wenn gewisse Darmbakterien die halbverdauten Speisereste verstoffwechseln.

Es gibt eine neue Theorie, wie die Darmbakterien mit Parkinson verknüpft sein könnten – eine abenteuerliche Überlegung. Im Darm befindet sich das Alpha-Synuclein – ein Protein. Dieses Protein kann unter ungünstigen Bedingungen falsch zusammengefaltet werden, wodurch es seine biologische Funktion verliert. Dieses falsch gefaltete Protein dringt in den Bauchnerv – Nervus vagus ein und wandert in diesem Nerv langsam bis in das Gehirn, wo es die Substanzia nigra schädigt. Dadurch kann nicht mehr genug Dopamin produziert werden.

https://www.herbano.com/at/ratgeber/parkinson

Zum Schluss artet der Aufsatz in dem Link in esoterisches BlaBla aus. Da kommen die Weidemilchkühe und das Bio-Gemüse vor. Das erweckt in mir eine starke Abneigung und mindert die Aussagekraft vom Rest des Artikels.

Noch ein Aspekt: Parkinson ist auf der Welt sehr ungleich verteilt. Es kommt in den tropischen Ländern seltener vor, in Subsahara-Afrika so gut wie überhaupt nicht. Die Afrikaner in der Steppe haben eine kalorien- und protein-arme Ernährung = eine Mangelernährung. Dadurch haben sie weitgehend andere Darmbakterien als die Europäer, die Prevotalla-Bakterien sind im Übergewicht, was nicht nur ein Vorteil ist.

Zu diesem Thema ist noch vieles unklar. Es gibt keine Methode, die Darmflora günstig zu beeinflussen, dass kein Parkinson entsteht. Man hört, man solle sich ausgewogen ernähren, aber das haben wir vor Parkinson auch schon gewusst.

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Parkinson Patienten:

Ein Mitarbeiter in unserer Firma war vital und sportlich. Er war als Experte weltweit tätig, um neue Industrieanlagen anzufahren. Er kaufte ein Haus und erkrankte an Parkinson, sodass er seinen Beruf aufgeben musst. Es war ungewiss, ob er das Haus wieder verkaufen muss.

Der Schauspieler Ottfried Fischer – bekannt als der Bulle von Tölz – hat auch Parkinson. Er war schwer übergewichtig. Immerhin ist er soweit stabilisiert, dass er in Passau ins Wirtshaus gehen kann, dort gibt er Kommentare zu aktuellen Themen. Er tut sich beim Sprechen schwer.

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Aron Sperber

Aron Sperber bewertete diesen Eintrag 08.12.2020 11:40:07

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Iris123

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