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Das ist Kalksand, garniert mit Eisen- und Manganoxid (-salzen?). Dieser Kalksand entsteht bei mir im Warmwasserboiler bei 55 °C, vorher ist dieser Feststoff im kalten Wasser gelöst.
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Wehrlose Kunst in Form von Kalkkristallen:
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Den oben gezeigten Kalksand habe ich in Essig aufgelöst und die Lösung eintrocknen lassen. In der Mitte hat sich ein Schlamm aus Eisenoxid/-hydroxid abgeschieden, welcher in Essig nicht gelöst wurde. Die weißen Nadeln, die unten kristallisiert sind, sehen aus wie Aragonit = Kalziumkarbonat (*)
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Normalerweise kristallisiert der Kalksand im Boiler nicht aus, weil das Kalzium als Kalzium-Hydrogencarbonat gelöst ist. Der Kalk kristallisiert in jedem Boiler bei 55 °C im Bereich unseres Wasserversorgers aus. Wahrscheinlich bleibt der entstandene Feststoff als Schlamm unten im Boiler liegen. Das ist von der Bauart des Boilers abhängig, ob sich der Schlamm absetzt.
Ich habe mit dem Arbeiter vom Wasserwerk gesprochen. Er sagte mir, der Fehler läge in meinem Boiler und ich müsse eben einen Wasserfilter in die Warmwasserleitung nach dem Boiler einbauen.
Im Wasseraufbereitungs-Werk wird das Eisen und das Mangan mit Sauerstoff gefällt. Meine Vermutung dabei ist, dass sie bei diesem Vorgang die vorher darin enthaltene Kohlensäure „verblasen“. Es könnte auch sein, dass der pH-Wert des Wassers durch diesen Prozess ansteigt – oder auch, dass Hydrogencarbonat bei diesem Vorgang verbraucht wird.
Ich mache den Herrn vom Wasserwerk keine Vorschläge, sonst wäre es meine Schuld, wenn sich nochmals irgendwelche Komplikationen bei einem chemischen Eingriff in das Trinkwasser ergeben.
Warum weiß ich, dass es Kalksand ist?
Dieser Sand löst sich bei der Zugabe von Essig auf. Der Kalksand löst sich, ein Quarzsand oder Silikatsand würde beim Essig mit keinem Ohrwaschel zucken !
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*) Als Vergleich zeige ich hier den Link von einem Aragonit