BlackRocks schattenhafter Einfluss und finanzielle Machenschaften entschlüsselt.
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Brillante Analyse über den Investment-Giganten BlackRock, gespickt mit wenig bekannten Hintergrundinfos und offengelegten Verbindungen, die kein gutes Licht auf den derzeit arg gebeutelten, korrupten US-Präsidenten und seine Regierungstruppe wirft. Geschrieben unter Pseudonym von einem ehemaligen US-Air Force-Pilot und Geheimdienstagent mit umfangreicher Erfahrung in internationalen Beziehungen und Geheimdienstoperationen.
Von Lily, 18. Juni 2023 – Deutsche Übersetzung von DeepThought
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In der heutigen Finanzlandschaft überragt ein Institut alle anderen und verfügt über einen beispiellosen Einfluss – BlackRock Inc. Dieser Investment-Gigant operiert praktisch ohne regulatorische Einschränkungen und hat mehr Einfluss als die Federal Reserve und die meisten Regierungen der Welt zusammen.
BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt und verwaltet erstaunliche 9 Billionen Dollar an Kundengeldern – eine Summe, die das jährliche BIP der Bundesrepublik Deutschland, einer der stärksten Volkswirtschaften der Welt, in den Schatten stellt. Seine weitreichenden Investitionen erstrecken sich über Branchen und Kontinente und diktiert den Kurs der globalen Finanzwelt.
Während ihr immenser Reichtum und ihre strategischen Investitionen ihr außergewöhnlichen Einfluss auf Unternehmen und Regierungen gewähren, bleiben ihre Aktivitäten weitgehend unkontrolliert. In einer globalen Wirtschaft, die von zunehmender finanzieller Interdependenz geprägt ist, werfen die enorme Reichweite von BlackRock und die fehlende Regulierung kritische Fragen zur Rechenschaftspflicht und zur Konsolidierung der wirtschaftlichen Macht auf.
An der Spitze der globalen Unternehmensdominanz steht ein Titan, der kürzlich sogar nach China expandierte. Seit seiner Gründung im Jahr 1988 hat sich das Unternehmen strategisch so positioniert, dass es nahezu absolute Kontrolle über wichtige Institutionen wie die Federal Reserve, die Megabanken der Wall Street, darunter Goldman Sachs, einflussreiche Initiativen wie den Great Reset des Weltwirtschaftsforums in Davos, die Biden-Administration und - wenn es nicht kontrolliert wird - die künftige Entwicklung der Weltwirtschaft ausübt.
BlackRock symbolisiert das, was Mussolini als Korporatismus bezeichnete, bei dem eine nicht gewählte Unternehmenselite von oben nach unten die Macht über die Bevölkerung ausübt. Die Arbeitsweise dieser Supermacht und die Art und Weise, wie sie ihren unvergleichlichen Einfluss über den gesamten Globus ausübt, sollte in der Tat Anlass zur Besorgnis sein.
Seit der Gründung von BlackRock durch Larry Fink im Jahr 1988 hat das Unternehmen exklusive Finanzanlagen und Software angehäuft, über die kein anderes Institut verfügt. Ein bemerkenswertes Instrument ist das Aladdin-Risikomanagementsystem von BlackRock. Diese hochmoderne Software ist in der Lage, die Handelsaktivitäten von 200 Finanzinstituten im Wert von mehr als 18 Billionen Dollar zu überwachen und zu analysieren, darunter auch wichtige Zentralbanken wie die Federal Reserve und die Zentralbanken in Europa. Wie das Sprichwort sagt: "Wissen ist Macht", und in diesem Fall wissen diejenigen, die überwachen, auch Bescheid.
BlackRock wird oft als "Schweizer Taschenmesser" bezeichnet und jongliert mit den Aufgaben eines institutionellen Anlegers, Vermögensverwalters, Private-Equity-Unternehmens und globalen Regierungspartners. In den Mainstream-Medien wird das Unternehmen jedoch in der Regel als ein weiteres Wall-Street-Unternehmen dargestellt.
Noch faszinierender ist die offensichtliche Überschneidung verschiedener globaler Initiativen. Die UN-Agenda 2030, der "Great Reset" des Weltwirtschaftsforums in Davos und die sich abzeichnende Wirtschaftspolitik der Regierung Biden scheinen sich alle an einem einzigen Punkt zu kreuzen – BlackRock, das als Dreh- und Angelpunkt in dieser komplexen globalen Matrix dient.
Vom "Arbeiter-Joe" zur "BlackRock-Marionette"
Inzwischen wird es für jeden aufmerksamen Beobachter immer offensichtlicher, dass die Person, die von sich behauptet, der Präsident der Vereinigten Staaten zu sein, Joe Biden, nicht in der Lage zu sein scheint, selbst Entscheidungen zu treffen. Er tut sich häufig schwer damit, einen Teleprompter abzulesen oder auf vorbereitete Anfragen wohlgesonnener Medien zu antworten, verwechselt Länder wie Syrien und Libyen oder sogar seinen eigenen Status als Präsident. Seine Aktivitäten scheinen von einem Team von Beratern streng kontrolliert zu werden, die ein sorgfältig ausgearbeitetes Bild des Präsidenten projizieren, während die eigentliche Politikgestaltung hinter verschlossenen Türen von anderen durchgeführt wird. Das erinnert frappierend an die Figur des Chauncey Gardiner aus dem Film "Being There" von 1979, dargestellt von Peter Sellers.
Die Personen, die Bidens Wirtschaftspolitik lenken, sind nicht weithin bekannt geworden. Im Wesentlichen wäre das BlackRock. Ähnlich wie Goldman Sachs die Wirtschaftspolitik während Obamas und Trumps Präsidentschaft diktierte, hat BlackRock nun diese einflussreiche Position übernommen. Die Vereinbarung scheint im Januar 2019 getroffen worden zu sein, als der damalige Kandidat Joe Biden, der als Außenseiter im Rennen gegen Trump galt, Larry Fink in New York besuchte. Bei diesem Treffen soll Fink den "Joe aus der Arbeiterklasse" mit den Worten beruhigt haben: "Ich bin hier, um zu helfen."
Zu Beginn seiner Präsidentschaft ernannte Biden Brian Deese zum Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats und machte ihn damit zum wichtigsten wirtschaftspolitischen Berater des Präsidenten. Eine der ersten Exekutivanordnungen des Präsidenten befasste sich sowohl mit der Wirtschaft als auch mit der Klimapolitik – eine Richtung, die angesichts des Hintergrunds von Deese nicht überrascht. Vor seiner Ernennung war Deese als Global Head of Sustainable Investing bei Larry Fink's BlackRock tätig und bekleidete zuvor hochrangige wirtschaftliche Positionen in der Obama-Regierung, wo er sogar die Nachfolge von John Podesta als Senior Advisor des Präsidenten antrat und eng mit Valerie Jarrett zusammenarbeitete. Während seiner Zeit bei Obama war Deese maßgeblich an der Aushandlung des Pariser Klimaabkommens beteiligt.
In einer weiteren bemerkenswerten politischen Position, als stellvertretender Finanzminister unter Finanzministerin Janet Yellen, steht der in Nigeria geborene Adewale "Wally" Adeyemo. Adeyemo, der seine Wurzeln bei BlackRock hat, war zwischen 2017 und 2019, nach seinem Ausscheiden aus der Obama-Regierung, leitender Berater und Stabschef von BlackRock-Chef Larry Fink. Seine persönliche Verbindung zu Obama ist unbestritten, wie seine Ernennung zum ersten Präsidenten der Obama-Stiftung im Jahr 2019 zeigt.
Ein dritter einflussreicher BlackRock-Veteran, der die Wirtschaftspolitik innerhalb der aktuellen Regierung mitgestaltet, ist Michael Pyle, der als Senior Economic Advisor für Vizepräsidentin Kamala Harris tätig ist. Pyle wechselte von seiner Rolle als Global Chief Investment Strategist bei BlackRock nach Washington, wo er für die Gestaltung von Anlagestrategien für ein riesiges 9-Billionen-Dollar-Portfolio verantwortlich war. Vor seiner Zeit bei BlackRock hatte Pyle bereits wichtige Funktionen innerhalb der Obama-Regierung inne, unter anderem als leitender Berater des Unterstaatssekretärs des Finanzministeriums für internationale Angelegenheiten, und wurde später Berater für Hillary Clintons Präsidentschaftskampagne 2015.
Es ist in der Tat bezeichnend, dass drei der einflussreichsten Wirtschaftsbeauftragten in der Biden-Administration alle von BlackRock kommen und davor in der Obama-Administration tätig waren. Dieses wiederkehrende Muster deutet darauf hin, dass der Einfluss von BlackRock in Washington weitaus größer sein könnte als der Öffentlichkeit bisher bekannt ist.
Es ist beispiellos, dass ein Finanzinstitut mit einem so großen Einfluss auf die globalen Märkte der Öffentlichkeit derart verborgen bleibt. Dies ist nicht zufällig. Da BlackRock technisch gesehen nicht als Bank fungiert, indem es Kredite anbietet oder Einlagen annimmt, umgeht es die Aufsicht der Federal Reserve, obwohl es ähnliche Aktivitäten wie prominente Banken wie HSBC oder JPMorgan Chase ausübt, nämlich den Kauf und Verkauf von Wertpapieren mit Gewinnabsicht.
Als es eine Gesetzesinitiative zur Einstufung von Vermögensverwaltern wie BlackRock und Vanguard Funds als "systemrelevante Finanzinstitute" (SIFI) im Rahmen des Dodd-Frank-Gesetzes nach 2008 gab, konnte BlackRock diesen Vorschlag durch intensive Lobbyarbeit erfolgreich abwehren. BlackRock agiert im Wesentlichen als eigenständiges Unternehmen, das nicht den üblichen Vorschriften unterliegt. Es ist in der Tat in einem Maße "systemisch unverzichtbar", wie es nur wenige gibt, vielleicht mit Ausnahme von Vanguard, das Berichten zufolge ein bedeutender Aktionär von BlackRock ist.
Es regieren "Freunde" in hohen Positionen
Der Gründer und CEO von BlackRock, Larry Fink, scheint ein großes Interesse daran zu haben, Einfluss auf globaler Ebene zu erlangen. Er ernannte den damaligen deutschen CDU-Bundestagsabgeordneten Friedrich Merz zum Chef von BlackRock Deutschland, als es so aussah, als könnte Merz die Nachfolge von Bundeskanzlerin Merkel antreten, und engagierte den ehemaligen britischen Schatzkanzler George Osborne als "politischen Berater". Als es wahrscheinlich schien, dass Hillary Clinton die Präsidentschaft erringen würde, berief Fink ihre ehemalige Stabschefin Cheryl Mills in den Vorstand von BlackRock.
Zu Finks Strategie gehört es auch, ehemalige Zentralbanker in seinen Vorstand zu berufen, oft gefolgt von der Sicherung profitabler Verträge mit deren früheren Institutionen. Stanley Fisher, einst Chef der Bank of Israel und später stellvertretender Vorsitzender der Federal Reserve, ist heute Senior Advisor bei BlackRock. Philipp Hildebrand, der ehemalige Präsident der Schweizerischen Nationalbank, ist stellvertretender Vorsitzender bei BlackRock und leitet das BlackRock Investment Institute. Jean Boivin, der zuvor als stellvertretender Gouverneur der Bank of Canada tätig war, ist jetzt globaler Leiter der Forschungsabteilung des Investmentinstituts von BlackRock.
Es war dieses Team ehemaliger Zentralbanker bei BlackRock, das im März 2019 einen "Notfallplan" für den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, ausarbeitete – zu einem Zeitpunkt, als die Finanzmärkte kurz vor einem Zusammenbruch ähnlich der "Lehman-Krise" von 2008 zu stehen schienen. In einer Geste, die als Gegenleistung verstanden werden könnte, beauftragte Powell BlackRock ohne Ausschreibung mit der Überwachung aller Ankaufsprogramme für Unternehmensanleihen der Fed, auch solcher, in die BlackRock selbst investiert hatte. Dies wirft die Frage nach möglichen Interessenkonflikten auf.
Eine Koalition von rund 30 Nichtregierungsorganisationen äußerte ihre Bedenken gegenüber dem Vorsitzenden Powell und erklärte: "Indem die Fed BlackRock mit der vollständigen Verwaltung dieses Schuldenaufkaufprogramms betraut, erhöht sie nicht nur die systemische Bedeutung von BlackRock für das Finanzsystem, sondern tut dies auch, ohne BlackRock der aufsichtsrechtlichen Prüfung zu unterziehen, der selbst kleinere systemrelevante Finanzinstitute ausgesetzt sind.
In einem umfassenden Bericht, der 2019 veröffentlicht wurde, hob die in Washington ansässige gemeinnützige Forschungsgruppe Campaign for Accountability hervor, dass "BlackRock, der weltweit führende Vermögensverwalter, eine Strategie der Lobbyarbeit, der Wahlkampfspenden und der strategischen Einstellung von Insidern verfolgte, um eine staatliche Regulierung zu verhindern und so seine Position als einer der einflussreichsten Finanzkonzerne der Welt zu festigen."
Im März 2019 beauftragte die New Yorker Fed BlackRock mit der Überwachung ihres Programms für gewerbliche hypothekarisch gesicherte Wertpapiere und ihrer Käufe von primären und sekundären Unternehmensanleihen und börsengehandelten Fonds im Wert von 750 Mrd. USD, wobei die Verträge ohne Ausschreibung geschlossen wurden. Die US-Finanzjournalisten Pam und Russ Martens stellten in ihrer Kritik an der undurchsichtigen Rettungsaktion der Fed für die Wall Street im Jahr 2019 fest: "Zum ersten Mal in der Geschichte hat die Fed BlackRock damit beauftragt, sowohl primäre als auch sekundäre Unternehmensanleihen und börsengehandelte Anleihenfonds (ETFs) im Wert von 750 Mrd. USD direkt zu erwerben – ein Markt, auf dem BlackRock einer der weltweit führenden Anbieter ist." Weiter heißt es: "Die Empörung wird noch dadurch verstärkt, dass das von BlackRock verwaltete Programm 75 Milliarden Dollar der 454 Milliarden Dollar aus Steuergeldern erhält, um die Verluste aus den Käufen von Unternehmensanleihen aufzufangen, zu denen auch die eigenen börsengehandelten Fonds gehören, deren Kauf die Fed erlaubt..."
Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, und der CEO von BlackRock, Larry Fink, unterhalten offensichtlich eine enge Beziehung. Und nach Powells Entscheidung, BlackRock den außerordentlich profitablen Direktauftrag zu erteilen, vertraute Powell BlackRock noch die Verwaltung seiner privaten Wertpapieranlagen an, deren Wert auf 25 Millionen Dollar geschätzt wird. Aus öffentlichen Unterlagen geht hervor, dass Powell während dieser Zeit vertrauliche Telefongespräche mit BlackRock-Chef Fink führte. Wie aus den vorgeschriebenen Finanzberichten hervorgeht, konnte BlackRock den Wert von Powells Anlagen im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln! Das wirft doch die Frage nach möglichen Interessenkonflikten auf, oder etwa nicht?
Mexikanischer Tango: Ein Tanz der Einflussnahme, Vorwürfe und Kartellverbindungen
Die undurchsichtigen Geschäfte von BlackRock in Mexiko zeigen, dass sich ihre potenziellen Interessenkonflikte und Versuche, Einfluss auf wichtige Regierungsstellen zu nehmen, nicht nur auf die Vereinigten Staaten beschränken. Der Präsidentschaftskandidat der Partei der Institutionellen Revolution (PRI), Peña Nieto, besuchte die Wall Street während seiner Kampagne im November 2011. Dort traf er auf Larry Fink. Nach Nietos Wahlsieg im Jahr 2012 entstand eine enge Verbindung zwischen Fink und Nieto, eine Allianz, die durch Vorwürfe von Interessenkonflikten, Günstlingswirtschaft und Korruption belastet ist.
Vermutlich um sicherzustellen, dass BlackRock an der fragwürdigen neuen Regierung Nieto partizipiert, berief Fink den 52-jährigen Marcos Antonio Slim Domit, den Milliardärssohn des reichsten und wohl skrupellosesten Mannes Mexikos, Carlos Slim, in den Vorstand von BlackRock. Marcos Antonio leitet derzeit zusammen mit seinem Bruder Carlos Slim Domit das riesige Geschäftsimperium seines Vaters. Carlos Slim Domit, der ältere Sohn, war 2015 Vize-Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums Lateinamerika und ist derzeit Vorsitzender des Vorstands von América Móvil, an dem BlackRock maßgeblich beteiligt ist. Die Welt ist wahrlich eng miteinander verflochten.
Carlos Slim, der früher von Forbes als reichste Person der Welt bezeichnet wurde, baute sein Imperium vor allem durch die vorteilhafte Übernahme von Telemex (später América Móvil) auf. Der damalige Präsident Carlos Salinas de Gortari schenkte Slim das Telekommunikationsimperium im Jahr 1989. Salinas floh später aus Mexiko, da ihm vorgeworfen wurde über 10 Milliarden Dollar aus der Staatskasse veruntreut zu haben.
Wie vieles in Mexiko seit den 1980er Jahren scheint auch bei Carlos Slim, dem Vater des BlackRock-Direktors Marcos Slim, illegales Drogengeld eine wichtige Rolle gespielt zu haben. Im Jahr 2015 veröffentlichte WikiLeaks interne E-Mails des privaten Nachrichtendienstes Stratfor. In einer E-Mail vom April 2011, also etwa zu der Zeit, als BlackRock seine Geschäfte in Mexiko aufbaute, zitiert Stratfor einen Special Agent der US-Drogenbehörde DEA, William F. Dionne, der die Verbindungen von Carlos Slim zu mexikanischen Drogenkartellen bestätigt. Als Stratfor Dionne fragte: "Billy, ist der (mexikanische) Milliardär Carlos Slim mit den Drogenkartellen verbunden?" antwortete Dionne: "Was Ihre Frage betrifft, so ist der MX-Milliardär im Telekommunikationsbereich einer (von denen)". Angesichts der Tatsache, dass 44 Prozent der mexikanischen Bevölkerung in Armut leben, ist es unwahrscheinlich, dass jemand in nur zwei Jahrzehnten durch den Verkauf "unverfänglicher" Waren zum reichsten Mann der Welt wird.
Mit Marcos Slim im Vorstand von BlackRock und dem neu gewählten Präsidenten Enrique Peña Nieto als Partner in Nietos 590-Milliarden-Dollar-Allianz für öffentlich-private Partnerschaften (PPP) war BlackRock auf dem besten Weg zu großen Gewinnen. Um sein aufstrebendes mexikanisches Unternehmen weiter voran zu bringen, ernannte Fink 2013 Gerardo Rodriguez Regordosa, einen ehemaligen Unterstaatssekretär für Finanzen in Mexiko, zum Leiter der Schwellenländerstrategie von BlackRock. Im Jahr 2016 ernannte Peña Nieto dann Isaac Volin, der damals Leiter von BlackRock Mexiko war, zum stellvertretenden Leiter von PEMEX, dem staatlichen Ölmonopol, wo er zahlreiche Skandale und den größten Verlust in der Geschichte von PEMEX - satte 38 Milliarden US-Dollar - "überblickte".
Peña Nieto hatte PEMEX zum ersten Mal seit seiner Verstaatlichung in den 1930er Jahren für private Investoren geöffnet. Der erste Investor, der diese Gelegenheit nutzte, war Finks BlackRock. Innerhalb von sieben Monaten sicherte sich BlackRock $1 Milliarde in PEMEX-Energieprojekten, oft als einziger Bieter. Während der Amtszeit von Peña Nieto, die durch Kontroversen und niedrige Zustimmungsraten gekennzeichnet war, florierte BlackRock, was zum Teil auf seine engen Beziehungen zur Regierung zurückzuführen war. Unter Peña Nieto wurde BlackRock schnell in profitable (und angeblich korrupte) Infrastrukturprojekte involviert, darunter nicht nur Öl- und Gaspipelines und Brunnen, sondern auch Mautstraßen, Krankenhäuser und sogar Gefängnisse.
Interessanterweise unterhielt BlackRocks mexikanischer "Verbündeter" Peña Nieto nicht nur enge Beziehungen zu Carlos Slim, sondern auch zu dem berüchtigten Anführer des Sinaloa-Kartells, "El Chapo" Guzman. Alex Cifuentes, ein kolumbianischer Drogenboss, der sich selbst als "rechte Hand von El Chapo" bezeichnete, sagte 2019 vor einem New Yorker Gericht aus, dass Peña Nieto kurz nach seiner Wahl im Jahr 2012 250 Millionen Dollar vom Sinaloa-Kartell gefordert hatte, bevor man sich auf 100 Millionen Dollar einigte. Über den Grund für diese Forderung kann nur spekuliert werden.
Ein Billionen-Dollar-Ponzi-Schema unter dem Deckmantel von ESG* inszenieren
(*Environmental Social Governance, zu deutsch: Umwelt- und sozialverträgliche und Regierungs-, Amts- oder Unternehmensführung)
2019 wurde Larry Fink in den Vorstand des Weltwirtschaftsforums (WEF) berufen, einer in der Schweiz ansässigen Institution, die sich seit rund vier Jahrzehnten für die wirtschaftliche Globalisierung einsetzt. Fink, der ein enges Verhältnis zu Klaus Schwab, dem technokratischen Leiter des WEF, hat, der für sein Eintreten für den "Great Reset" bekannt ist, ist nun strategisch so positioniert, dass er den enormen Einfluss von BlackRock mobilisieren kann, um das zu gestalten, was möglicherweise das größte Schneeballsystem der Geschichte werden könnte – ESG-Unternehmensinvestitionen.
Fink, der über ein Finanzarsenal im Wert von 9 Billionen Dollar verfügt, initiiert die bedeutendste Kapitalumschichtung der Geschichte in ein Projekt, das als ESG-Investing bekannt ist. Die Initiative der Vereinten Nationen für eine "nachhaltige Wirtschaft" wird im Stillen von denselben globalen Banken umgesetzt, die 2008 die Finanzkrise ausgelöst haben. Dieses Mal bereiten sie die Bühne für Klaus Schwabs WEF "Great Reset" vor, indem sie Milliarden und bald Billionen von Investitionsgeldern in ihre ausgewählten "woken" Unternehmen leiten, während sie bewusst diejenigen meiden, die als "unwoke" gelten, wie Öl-, Gas- und Kohleunternehmen. Seit 2018 spielt BlackRock eine führende Rolle beim Aufbau einer neuen Investitionsinfrastruktur, die "Gewinner" und "Verlierer" für Investitionen auf der Grundlage ihrer Einhaltung von ESG-Kriterien (Umwelt, soziale Werte und Unternehmensführung) auswählt.
Ein Unternehmen erhält beispielsweise eine positive Bewertung, wenn es sich bei der Einstellung von Mitarbeitern für Geschlechtervielfalt einsetzt oder seinen "CO₂-Fußabdruck" durch die Umstellung auf grüne oder nachhaltige Energiequellen in Übereinstimmung mit der Terminologie der Vereinten Nationen verringert. Der Beitrag von Unternehmen zur globalen nachhaltigen Governance, dem vagesten Kriterium der ESG, kann von Unternehmensspenden an die Black-Lives-Matter-Bewegung bis zur Unterstützung von UN-Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation reichen. Ölkonzerne wie ExxonMobil oder Kohleunternehmen, egal wie "sauber" sie sind, stehen auf der Verliererseite, wenn Fink und seine Mitarbeiter für ihren finanziellen "Great Reset" oder den "Green New Deal" eintreten. Aus diesem Grund hat Fink 2019 eine Vereinbarung mit der Regierung Biden getroffen.
Das Sprichwort "Folge dem Geld" scheint der beste Rat zu sein. Es ist wahrscheinlich, dass die New York Times die Bemühungen von BlackRock lobt, die Finanzstrukturen der Welt aufzurütteln, da BlackRock seit 2017 der größte Aktionär der Zeitung ist, gefolgt von Carlos Slim. Sogar Carl Icahn, ein berüchtigter Liquidator von Vermögenswerten an der Wall Street, bezeichnete BlackRock einmal als "ein extrem gefährliches Unternehmen... Ich habe immer gesagt, dass die Mafia einen besseren Ethikkodex hat als ihr."
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Im großen Theater des globalen Finanzwesens und der Politik steht BlackRock wie ein imposanter Titan da und übt Macht aus, weit jenseits des öffentlichen Blickfelds. Seine Ranken reichen bis ins Herz der Regierungen und schöpfen Kraft aus dem Schatten, und sein Einfluss breitet sich über Grenzen und Volkswirtschaften hinweg aus. Es ist ein Drama, in dem BlackRock den Puppenspieler gibt, der nicht nur die Fäden der Politik manipuliert, sondern auch die Struktur unserer Zukunft.
Unter der Führung von Larry Fink ist das Unternehmen dabei, einen beispiellosen Wandel in der globalen Finanzlandschaft herbeizuführen. Sein akribisch choreografierter Tanz mit ESG-Investitionen könnte möglicherweise die Bühne für den größten Finanzbetrug bereiten, den die Welt je erlebt hat. Während sich das Drehbuch entfaltet, hängen die Volkswirtschaften der Welt in der Schwebe, ausgeliefert der Gnade der Marionettenmeister bei BlackRock.
Doch wie bei jedem großen Spektakel steht auch hier der letzte Akt noch aus. Die Frage bleibt: Wird die Welt als passives Publikum in diesem Theater der wirtschaftlichen Manipulation sitzen bleiben, oder wird der Vorhang schließlich zurückgezogen, um den Puppenspieler zu entlarven, der hinter den Kulissen lauert?
Es steht mehr auf dem Spiel als je zuvor, und das Drama nimmt seinen Lauf. Als Beobachter können wir nur über den Ausgang spekulieren, denn die globale Finanzbühne steht vor einem Finale, das unsere Welt drastisch umgestalten könnte. Der letzte Akt rückt näher, und die Welt hält den Atem an, in Erwartung des dramatischen Endes des BlackRock-Spektakels.
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Link zum Originalartikel (engl.)
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Der Autor über sich selbst:
Ich bin ehemaliger Pilot der Luftwaffe und Geheimdienstagent mit einer beruflichen Laufbahn in den Tiefen des "deep state". Mit jahrelanger Erfahrung im komplexen Geflecht der internationalen Beziehungen und Geheimdienstoperationen möchte ich eine eigene Perspektive in die Welt der geopolitischen Analyse einbringen.
Lily lebt heute in der Schweiz.
Weitere interessante Beiträge von Lily findet man auf seinem Substack (engl.)