
Collage: DeepThought_2025
Die Essenz des Treffens zwischen Don und Zel vom vergangenen Freitag im Weißen Haus, bei welchem eigentlich das Rohstoffabkommen (oder treffender: der Rohstoffablasshandel) zwischen der Ukraine und den USA eingetütet werden sollte, könnte man in einem Satz zusammenfassen: Ein zugekokster Ex-Komiker und Pimmelpianist wird vom prominentesten narzisstischen Großmaul der Gegenwart gegen Ende des Meetings so rund gemacht, dass er ohne weiteres als Zäpfchen in den Arsch von Letzterem gepasst hätte.
Ok, weniger sarkastisch könnte man es so ausdrücken: Akzeptiere den Deal, Zel, oder deine Tage als ukrainische US-Präsidentenmarionette sind gezählt! Punkt. Und VlodZel gab schon kurz nach Verlassen des Ortes seiner Schmach klein bei und schrumpfte auf die Größe zurück, die eine US-Präsidentenmarionette eben hat, wenn sie nackt mit dem Rücken zur Wand vor der Weltöffentlichkeit steht und vom Big Boss die Leviten gelesen kriegt. Der von Don Donald umgehend verkündete Stop jeglicher US-Finanz- bzw. Militärhilfen für die Ukraine wirkte dann wohl auch motivierend auf den zuvor Gescholtenen, folgenden Tweet rauszuhauen:
Zweifellos, Zel sitzt in der Zwickmühle. Seine Mission, die USA weiter in einem Krieg gegen Russland zu halten, der vor mehr als zehn Jahren aufgrund geostrategischer US-Interessen auf dem Maidan begann und bei dem es für die Ukraine buchstäblich nichts mehr zu gewinnen gibt, kann man spätestens seit dem denkwürdigen Treffen vom 28. Februar als gescheitert betrachten.
Und bei seinem Besuch beim "Summit of the Willing" zwei Tage später in London konnte er auch nicht wirklich einen Stich machen. Außer die vom britischen Premier Keir Starmer vor einer ausgewählten Schar kriegsgeiler "Wertewestler" großmäulig angekündigte Neuauflage einer "Koalition der [Kriegs-]Willigen" und die damit verbundenen völlig grotesken Forderungen der "Kriegskoalitionäre" nach mehr "Kriegsmilliarden" (wo die herkommen sollen, wird nicht näher erläutert) kann er substanziell nicht viel mitnehmen – nachhause in sein kriegsgebeuteltes Land.
Dass der alte-neue US-Präsident nicht nur getreu dem MAGA-Motto und "America First" gnadenlos die (geopolitischen) Interessen der USA vertreten wird, sondern auch den liberalen globalistischen Kräften im Westen, die den Krieg gegen Russland immer noch zur Chefsache erklären, den Kampf angesagt hat und seinen Worten auch Taten folgen lassen würde, entzog sich wohl bis zum Eklat im Weißen Haus der Vorstellungskraft sowohl eines Zelenskyj als auch der anderen Flitzpiepen auf diesem "Gipfel der europäischen Bedeutungslosigkeit".
Zumindest schien dem geplagten ukrainischen Westentaschendiktator nach diesem Gipfel schnell klar zu werden, dass er mit Starmer, Macron, vdL und Konsorten ein ganz mieses Blatt und ohne Trump tatsächlich "gar keine Karten" mehr hat. Was dann auch in seinem Brief an Trump wiederum zwei Tage später zum Ausdruck kommt, als er schrieb:
»Die Ukraine ist bereit, sich so bald wie möglich an den Verhandlungstisch zu setzen, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen. Mein Team und ich sind bereit, unter der starken Führung von Präsident Trump für einen dauerhaften Frieden zu arbeiten. Wir wissen wirklich zu schätzen, wie viel Amerika getan hat, um der Ukraine zu helfen, ihre Souveränität und Unabhängigkeit zu bewahren. Was das Abkommen über Mineralien und Sicherheit betrifft, so ist die Ukraine bereit, es zu einem für Sie günstigen Zeitpunkt zu unterzeichnen.«
Mal ganz ehrlich, was kann die EU (inklusive der Briten) – die es sich in demütigem Vasallentum im Arsch der USA bequem gemacht und jegliche Chancen, aus selbigem wieder herauszukriechen, wiederholt vertan hat – noch ausrichten, wenn ihr der Lehnsherr plötzlich ihre "Privilegien" entzieht? Richtig, sie muss sich nun selber um (vermeintlich) ihren Kram kümmern oder versuchen, wieder in den Arsch zurückzukriechen, der sie gerade ausgeschieden hat.
Angenommen sie tut das nicht, wie könnte diese dann herrenlose Vasallentruppe noch irgendwas für die Ukraine tun, insbesondere wenn diese ebenfalls ihrem Herrn "abgeschworen" hat oder bei diesem in Ungnade gefallen ist? Will man sich dann gemeinsam gegen den einst gemeinsamen Herrn und den vermeintlich gemeinsamen Feind gleichzeitig wenden? Klingt absurd, wenn Sie mich fragen. Zudem waren die ersten Stiefellecker (Macron, Starmer) ja bereits nach Washington gereist, um dort ihren Kotau vor Big Donald zu machen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Ohne den Herrn ist der Vasall ein Niemand — vor allem wenn "der Herr" bereits mit "dem Feind" kuschelt...

Letztlich ist das Ganze ein weiterer Treppenwitz der Geschichte: Die USA zetteln einen Stellvertreterkrieg gegen Russland an, finanzieren diesen jahrelang mit US-Steuergeld, die EU legt noch etliche (Steuer-)Milliarden oben drauf, sanktioniert sich nebenbei in den wirtschaftlichen Abgrund und die Ukraine "bezahlt" für das Gemetzel mit hunderttausenden Toten und einem verwüsteten Land, nur um sich dann anzuhören, dass ihr glorreicher Führer von USA's Gnaden ein Diktator sei, der den Dritten Weltkrieg heraufbeschwören wolle.
Nachdem klar wird, dass dieser Krieg nicht zu gewinnen ist, kommt dann Big Donald, leitet Friedensgespräche mit Putin ohne Beteiligung der Ukraine und der EU ein, presst der Ukraine einen Rohstoffe-gegen-Sicherheit-Deal aufs Auge und fordert die EU auf, die Zeche für den Wiederaufbau zu zahlen. Die Gelder für diesen Wiederaufbau gehen dann, dreimal dürfen Sie raten, über BlackRock vorrangig an US-Konzerne, die die Verträge dafür und für die Ausbeutung der Restukraine längst in der Tasche haben — ausgehandelt von Zelenskyj und Larry Fink höchstpersönlich.
Aber wissen Sie was das Beste ist? Die werden damit durchkommen! Denn so wie es aussieht, gibt es derzeit niemand, der sie aufhalten könnte. Die EU oder die Briten? Lächerlich! Die NATO? Woher sollten die Mittel kommen, wenn Papi nicht mehr zahlt? Die Chinesen? Konfuzius bewahre, die sind mit Russland verbündet und haben Wichtigeres zu tun. Aber keine Sorge, Europa hat ja bald einen neuen Führer und außerdem macht Merz mobil. Oder vielleicht doch Alice. Wer weiß das schon.
Und Volodymyr Zelenskyj? Der denkt vermutlich bereits über ein Sequel seiner Erfolgsserie "Diener des Volkes" nach — Arbeitstitel: "Im Arsch von Donald". Außerdem wird er sich weiter seinem in Filmkreisen weit verbreiteten Hobby widmen...

PS: Und der lachende Dritte, der sich wie bei jeder der mindestens 251 militärischen Interventionen oder Kriege der USA zwischen 1991 und 2022 (seit 1798 waren es laut US-Kongress 469) die Hände reibt und vor lauter Geldzählen keinen Schlaf findet, ist die Rüstungsindustrie — auch bekannt als der militärisch-industrielle Komplex (MIC). Aber das wussten Sie womöglich schon. Ich wollte es nur nochmal erwähnt haben, wenn schon ständig von Kriegstüchtigkeit und Abermilliarden die Rede ist, die unter anderem auch durch Ihre Steuergelder finanziert in diesem aberwitzigen Kriegstreiben verpulvert werden. Peace!
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