Was hat Fußball mit "Klimawandel" zu tun?

Netzfund

Gar nichts, mögen Viele denken. Ich denke, das ist zu kurz gedacht. Sowohl bei der Betrachtung des gestrigen "Schwarz(-weißen) Freitags" für "Fußballdeutschland" als auch im weiteren Kontext einer mittlerweile immer schlimmer grassierenden kollektiven Katastrophenhysterie, die von gewissen Kreisen gezielt geschürt wird. Aus gewissen Gründen — aber dazu komme ich später noch.

Fest steht jedenfalls, dass bei jeglicher "Katastrophensau", die gerade durchs Dorf getrieben wird, der Rubel...Verzeihung, der Euro rollt. Gut, im gestrigen Fall rollte auch noch der Ball, der ja bekanntlich rund ist (und immer ins Eckige muss). Aber das nur nebenbei.

Das "Sommermärchen" 2.0 schien mit dem Viertelfinaleinzug "der Mannschaft" (um nicht zu sagen der Balltreter*innen) gerade richtig Fahrt aufzunehmen, da beendete in der 119. Minute der gestrigen Begegnung der Spanier und "Ex-Dortmunder" Mikel Merino mit einem fulminanten Kopfballtor jäh den deutschen Traum vom vierten EM-Triumph nach 1972, 1980 und 1996. Aber so ist es nun mal im Fußball. Oder beim Handball oder beim Eishockey – wer die meisten Tore erzielt, gewinnt.

Da hilft auch alles Wehgeschrei ob eines nicht gegebenen Foulelfmeters bzw. eines "unter aller Sau" pfeifenden bzw. nicht-pfeifenden Schiris nichts. Genausowenig wie das Lamentieren über die vergeigten Chancen der deutschen Kicker, die während der regulären Spielzeit als auch in den letzten Minuten der Nachspielzeit – genauso wie die Spanier – alles hätten klarmachen können. Mit einem Treffer.

Dicht vorbei mag zwar unglücklich oder haarscharf sein, aber halt auch daneben.

Um den gestern arg gepeinigten Ballophilen ein wenig Trost zuzusprechen: gestern hat's eben nicht sollen sein. Genauso wie in den Jahren zwischen 1972, 1980, 1996 und 2024. Und es ist ja genaugenommen nur ein Spiel. Zumindest für die Fans und Zuschauer – sollte man meinen. Keinem passiert was, egal wie's ausgeht. Keiner gerät in Lebensgefahr, weil das von ihm favorisierte Team es nicht geschafft hat, den ersehnten Titel zu erringen. In ein paar Tagen ist eh alles vergessen und vergeben.

Auch nicht in Gefahr geraten tun mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit die Gewinne, die die UEFA beim diesjährigen (und allen vorangegangenen) EM–Turnierspektakel einfährt. Egal in welchem Land es ausgerichtet wird. Egal wer gewinnt. Und erst recht egal wieviele Tore fallen, wieviele Fouls begangen werden oder wer danach in Tränen ausbricht. Der Ball rollt und mit ihm der Rub..äh, Euro in die Kassen des Balltreter-vermarktungskartells. Egal, hatte ich ja bereits erwähnt.

Der Punkt ist, um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, was hat der rollende Ball (oder das Spektakel/die Inszenierung drumherum) mit dem Klimawandel zu tun? Nun, ganz einfach oder besser gesagt: zwei Gemeinsamkeiten. Erstens die Hysterie, die um beides gemacht wird und zweitens die Profite, die von den Erzeugern der jeweiligen Hysterie aus dieser "generiert" werden.

Mit hysterischen Massen lässt sich ja bekanntermaßen gut Kohle machen. Das war/ist bei "Corona" so, beim Ukrainekrieg, beim Klimawandel, bei der "Energiekrise" und natürlich auch beim Fußball. Ein paar Milliarden aus Impfungen, Masken, Tests und ähnlichen Plandemiedevotionalien. Ein paar Milliarden aus Waffenverkäufen und dem suggerierten Bedarf an "Kriegstüchtigkeit". Ein paar Milliarden aus Sanktionen (für die jedoch nicht derjenige zahlt, der sanktioniert wurde). Und natürlich auch ein paar Milliarden aus der Hysterie, dass man 2024 unbedingt das "Sommermärchen 2.0" erleben muss, weil...ja, weil das eben unbedingt so sein muss.

Wobei "Sommerdesaster 2.0" wohl der passendere Begriff wäre angesichts der Tatsache, dass 2006 der Traum vom deutschen Fußballtriumph genauso in die Hose ging wie 2024. Für den Fußballnarren wohlgemekt, nicht für diejenigen, die auch mit einem Sommerdesaster 2.0 ihren Reibach machen. Immerhin sind 1,7 Milliarden Euro angepeilter Gewinn kein Pappenstiel und ein dreistelliger Millionenbetrag zu Lasten des deutschen Steuerzahlers in Zeiten knapper Kassen eben ein ... Desaster.

Wie schön waren da doch die guten alten Zeiten, als Torwartlegende Sepp Maier noch Enten auf dem grünen Rasen jagte...

oder als Karl Valentin in Peter Kraus' Fernsehshow auftrat...

"Lang, lang ist's her". Aber keine Sorge, die nächste Fußball-EM kommt bestimmt und die Klimahysterie, politisch korrekt: der "Klimawandel" bzw. die "Klimakrise", wird uns wohl noch eine ganze Weile erhalten bleiben — ebenso wie diejenigen, die sich daran dumm und dämlich verdienen.

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