Er will Notstandshilfe und bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS) in eine einheitliche Grundsicherung in Österreich nach dem deutschen Modell HARTZ IV umwandeln. Er will auch eine "flexiblere" Gestaltungsmöglichkeit von Löhnen und Gehältern auf Betriebsebene - sprich: eine "Tariföffnungsklausel", die es den Betrieben ermöglicht, Kollektivverträge zu ignorieren und er sieht auch noch viel Spielraum bei den "Zumutbarkeitsklauseln", um mehr Arbeitslose wieder "in Beschäftigung" zu bringen.  Deshalb ist er auch gegen bessere Qualififizierungsmaßnahmen für Langzeit-Arbeitslose. Wenn das nicht kommt, wird die arme "Industrie" eben abwandern müssen...

Georg Kapsch - immerhin Präsident der Industriellenvereinigung - ist  sich für keine Unverschämtheit und Gemeinheit zu gut. Denn er meint es ja nur gut mit Österreich - will den "heruntergekommenen" (© Wirtschftskammerpräsident Leitl) "Standort sichern".

Ich könnte jetzt achselzuckend ganz nüchtern feststellen, dass das eben der ganz normal gelebte Neo-Liberalismus unserer Zeit ist. Diese Freude werde ich aber dem ehrenwerten (?) Herren Präsidenten jetzt nicht machen, sondern mal unzweideutig sagen, was ich davon halte: "GAR NIX!"

Für mich sind das krankhafte Auswüchse empathisch total verkümmerter Gesellschaftsparasiten, die in ihrer Raffgier am liebsten (mit Hilfe von TTIP, TISA CETA & Co) ihr eigenes Volk, ihre Mitbürger, von denen sie ja fürstlich leben, versklaven wollen!

Und da hört sich auch für ein sonniges Gemüt wie mich der Spass auf! Da hilft kein müdes Scherzchen mehr, da bedarf es Klartext:

ES IST GENUG! WIR HABEN UNSEREN TEIL DER ZECHE LÄNGST GEZAHLT. HÖCHSTE ZEIT, DASS ENDLICH IHR AUSBEUTER DAFÜR BEZAHLT!