Gestern, um Punkt ein Uhr in der Früh, wurde ich 59. Ich weiß das so genau, weil ich mir vor vier Wochen zwecks Heirat eine Abschrift aus dem Geburtenbuch besorgte. Das ist jetzt zwar weiter nicht wichtig, markiert jedoch den Zeitpunkt zu dem ich mich entschlossen habe mein Leben zu ändern. Ich habe das auch mit ein paar Gläschen Vodka mit der, der ich mich unterworfen habe, besiegelt.
Als trojanowsches Subjekt, das ich seit einiger Zeit bin, trage ich nichts Produktives mehr zum Spiel der Mächte bei, lasse mir keine Bedürfnisse mehr aufschwatzen und beschäftige mich mit vermeintlich Überflüssigem, wie dem Nutzlosen. Meine Zufriedenheit messe ich ausschließlich nach der bhutanischen Glücksformel und bin zu meiner eigenen Überraschung dennoch, obwohl ich mein Facebook-Account gelöscht habe und keinem meiner 149 Freunden abzugehen scheine.
Seit Wochen qäult mich die Frage: Kann genug zu wenig sein? Obwohl ich mir darüber schon genug den Kopf zerbrochen habe, habe ich noch immer keine zufriedenstellende Antwort gefunden, weshalb ich auf Unterstützung hoffe.
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