Man kommt in diesen von Fernseher schmarotzten Ländern nicht umhin, früher oder später als Kleinkind in den Fernsehsessel gepresst zu werden.
Grund hierfür ist, dass Mami zum Beispiel sich um den Haushalt, Abwasch und Reinigung des Hauses kümmern sollte. Oder wenn der Postbote ein Päckchen abgeben möchte, da hat man halt für 3 bis 5 Minuten keine Zeit für sein Kind. Natürlich ist auch Vati manchmal schwer beschäftigt, wenn er Lagerstatik im Bierkeller führt oder für seine weiblichen Groupies auf der Arbeit Reizwäsche in einschlägigen Erotikfilmen scouten sollte.
Aber was sollen wir unseren Kinder aufbürden, was ist tauglich? Nachfolgend eine kleine Aufstellung an Kinderserien:
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Herr Holger sein Sohn namens Nils war Regisseur der Tierdokumentation „Die wunderbare Reise des Nils Holgersson“. Was aber war daran so wunderbar? Von einem Kobold auf maximal 10 cm getunt, obwohl die besten Jahre noch vor ihm liegen? In der Nahrungskette von ganz oben nach ganz unten ankommend? Ist ja nicht so, dass man auf dem Weg ins Vileda-Lappenland nur Streichelzootiere begegnet. Jahrelang auf dem Halsrücken der Sankt-Martin-Gans fliegend, ohne jegliche Sicherheitsgurte und -helme? Der TÜV hätte die Brandzeichenplakate entfernt, wenn er davon gewusst hätte. Oder vom Anführer Akne von Kebnekaise tagtäglich terrorisiert. Erklärt es mir?! Der Junge muss Todesängste ausgestanden haben! Vielleicht leidet er heute noch am Stockholm Syndrom?
Die Kinderserie „Die rote Zora und Ihre Bande“, die da wären: Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin. Sie wohnten in einer verlassenen Ruine ohne Aufsicht, da lobe ich mir doch die Kinderheime in priesterlicher Obhut. Da wird sich 24 Stunden um die Waisenkinder gekümmert. Natürlich rutscht man ohne echte Vorbilder auf die schiefe Bahn ab, und wird Bobfahrer. Der Lebensalltag ist geprägt vom Stehlen und Kriminalität. Es mündete in diversen Attentaten in den 1970er Jahren.
Pinocchio! Hätte Herr Geppetto ihm nicht ein wahnsinnig hübsches Gesicht schreinern können? Oder wenigstens manchmal eine etwas kleinere Nase? Oder der Schriftsteller ein exorbitantes Talent geben können? Er hätte in unserer Ellenbogengesellschaft voraussichtlich eine Chance gehabt. Pinocchio ist ein Außenseiter, hat keine Freunde außer Kater und Fuchs. Bei den Damen tut er sich vermutlich schwer, höchstens er macht ihnen was vor und lügt sie an. Auf Nachfragen welche Geschlechtskrankheiten er hat, kommt Holzwürmer. Das Leben ist vorgezeichnet, ohne physikalische Hilfe bekommt er Depression. Wirft sich in eine Hundehütte und wird als Sarg enden.
„Wickle Du die starken Männer“? Ein starkes Volk an Wikinger, aber Geistes Arm. Einfach gestrickt und gehäkelt wie man heute sagen würde. Wickle muss das Feuer aus den Kohlen holen, obwohl er mit der Pubertät und den ersten Bartstoppeln an zwielichtigen Gegenden zu kämpfen hat! Er hätte sich vermutlich viel lieber mit Ilvi abgegeben, als mit den versoffenen Helm-Zwei-Hörnern. Die Liebe entdecken und Flaschendrehen gespielt. Die Mär von der Geschichte ist, erst zuschlagen und dann Nachfragen wenn der Andere tot ist.
„Heidi – Deine Welt sind die Berge“? Eine Schönheitsoperationensendung, nicht das Selbstwertgefühl aufbauen, sondern lieber auf den OP-Tisch liegen! Nicht jeder ist Präfekt, aber man sollte für sich perfekt sein. Ob nun dreifach Doppel H, Hohes C oder ganz kleines P...
„Die Sendung mit der Maus“? Das Durstschnittsalter beträgt laut WDR 40 Jahre, verständlich da auf Sport1 jeden Abend ab 0:00 Uhr die FSK-18-Version läuft.
„Löwenzahn“? Die Aufklärungssendung mit dem Erklärbär Peter Lustig. Völlig deplatzierte Australientermine morgens um 14:00 Uhr, da schlafen die Teeniemütter noch nach einer durchzechten Nacht.
Nichts dabei, was ich meinen nicht vorhanden Kindern anschauen lassen könnte oder wollte. Also liebe Eltern, beschäftigt euch lieber mit euren Kindern, bevor ihr diese mit solchen Splatterabhandlungen alleine lässt...