Ich wünsche euch einen schönen und hoffentlich entspannten Sonntagabend. Heute teile ich wieder eine Textsorte, die zum Stoff meiner Matura am 08.02.2016 gehört, mit euch. Die Diagrammanalyse ist das einzige Thema, bei dem ich mich in Deutsch richtig unwohl fühle, da ich Diagramme einfach langweilig finde. Dementsprechend plan- und lustlos agiere ich hier beim Schreiben. Üben muss ich es trotzdem. Ich kam lediglich auf etwas mehr als 330 Wörter, ich glaube aber, dass ich bei der Matura bei diesem Thema mindestens 550 Wörter liefern muss.
Ich hoffe, dass der Text den Anforderungen entspricht und freue mich sehr über eure Feedbacks und wäre über jeden noch so kleinen Tipp dankbar, da ich diese bei dem Thema gut gebrauchen könnte. Also, legen wir los.
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Die Grafik zeigt die Reiseausgaben der Deutschen ins Ausland in Milliarden Euro. Erstellt wurde diese Analyse vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Die Quellen stammen von der Deutschen Bundesbank. Das Copyright weist mit dem Datum 11/2009 auf den Deutschen Institutsverlag hin. Es handelt sich um ein Liniendiagramm, das die Jahre 1995 bis 2008 umfasst. In diesem Zeitraum wird die Veränderung des Ausgabeverhaltens jährlich dargestellt. Der dargestellte Betrag ergibt sich aus der durchschnittlichen Summe aller Urlaubs- und Geschäftsreisenden. Das Diagramm weist außerdem einen Rasterhintergrund auf der die Jahre und angegebenen Euro, welche links senkrecht aufgelistet sind, leichter erkennbar macht.
Es lässt sich eine deutliche Tendenz erkennen: Die Deutschen geben immer mehr Geld für ihre Auslandsreisen aus. Im Jahre 1995 wurden Deutschlandweit noch 44,1 Milliarden Euro für Urlaube oder Geschäftsreisen ausgegeben, während es im Jahre 2008 bereits 61,6 Milliarden Euro waren. Innerhalb von 13 Jahren erhöhten sich diese Ausgaben also fast um die Hälfte.
Wie die Statistik auch zeigt, stiegen die Ausgaben zwischen 1998 und 2000 rasant an. Innerhalb von zwei Jahren stieg die Kurve von circa 49 Milliarden auf mehr als 55 Milliarden Euro an. Zwischen den Jahren 2001 und 2002 sank der Betrag jedoch wieder von geschätzten 58 Milliarden auf 55 Milliarden Euro zurück. Bis ins Jahr 2006 herrscht bei den Urlaubs- und Reisekosten ein leichtes auf und ab, danach steigt der Kostenbetrag jedoch bis auf 61,6 Milliarden Euro an.
Aus dem Schaubild geht hervor, dass die Zeiten zwischen dem Anstieg der Ausgaben gute Jahre für die Wirtschaft waren, während beim Absinken der Statistik die bekannten Probleme mit dem Handel herrschten. Dies schlägt sich auf das Urlaubs- und Geschäftsreiseverhalten von Herrn und Frau Deutschländer nieder, da in schlechten Jahren leider nicht genug Geld für den Urlaub zur Verfügung steht.
Es ist jedoch nicht erkennbar, wie viel Anteil auf private Urlaubsreisen und geschäftliche Auslandsaufenthalte fallen. Dies wäre interessant zu wissen, da Geschäftsreisen meistens teurer als Privaturlaube sind. Deshalb ist es anhand dieser Durchschnittswerte schwer herauszufinden wie viel Geld in den angeführten Jahren tatsächlich für Familienurlaube ausgegeben wurde.