Ich bin mal ehrlich: bevor ich Kinder hatte (und die habe ich erst seit knapp vier Jahren) war ich recht unaufmerksam, was den sorgsamen Umgang mit Ressoursen betrifft. Bzw das was ich unter unaufmerksam verstehe: hierzu muss ich kurz ausholen. Ich komme vom Land, wir hatten ein paar Kühe, einige Obstbäume und Gemüse für den Eigenbedarf im Garten, das Holz zum Heizen im eignen Wald. So bekamen wir viel vorgelebt, was wie wofür und wie lange verwendet und gelagert werden kann.
Nun bin ich in der Stadt (oder zumindest in Wurfweite) und sehe die Dinge wie gesagt seit etwa vier Jahren anders. Differenzierter. Supermärkte bieten auch abends noch Brot, Brot, Brot und Gebäck an - frisch. Sehr toll, wenn man tagsüber vergessen hat eines zu holen, aber darüber, was nach Ladenschluss mit dem Brot geschieht ist eine andere Sache. Ihr wisst das. Das Restbrot aus Wien reicht für einen Tag in Graz und ähnliche Vergleiche gibt es ohne Ende.
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Danke!
Hier mag ich nun ansetzen. Erziehung hin oder her - pädagogische Richtwerte, Sichtweisen und Lehren - ich finde ein ganz wichtiger Punkt, den wir unseren Kindern und damit der nächsten Generation mitgeben müssen, ist der sorgsame Umgang mit ESSEN. LEBENSMITTEL sind nicht zum Wegwerfen! Das verstehen auch Kleinkinder schon sehr gut. (Wenn mal was verdirbt, dann bitte zumindest in den Biomüll...).
Gestern abend gabs dazu im ORF eine gute Sendung im Rahmen vom Weltjournal: http://tvthek.orf.at/program/Weltjournal/5298609/WELTjournal-Verschwendung-Essen-fuer-den-Muell/9264425
Hier noch ein guter Link zum Thema: Restln sollen verkocht werden. Rezepte nach Kategorien: http://www.dasistdochnochgut.at/category/rezepte/
Zwei Berlinerinnen kümmern sich seit 2011 um sog. "Culinary Misfits" und verkaufen und verkochen dreibeinige Karotten und andere tolle Gemüse. http://www.culinarymisfits.de/idee/