Seit einigen Jahren beschäftige ich mich doch eher intensiv mit der Politik in Österreich und frage mich, warum da einfach nichts weitergeht.
Politiker werden von hunderten selbst definierten Beratern Tag und Nacht betreut und warum ändert sich nichts? Liegt es an falschen Beratern, mangender Führungskompetenz oder simpel an Verantwortungslosigkeit. Nein es ist ein ganz banales Führungsproblem.
Politiker egal in welcher Position sind auch banal gesehen nur Angestellte des österreichischen Volkes. Diese Berufsgruppe sieht das doch ein wenig anders nur auf den Punkt gebraucht ist es so)
Hier ein Beispiel aus den richtigen Leben in der Wirtschaft. In einem Betrieb mit 20 Leuten wollen 10 das eine und 10 das andere. Da sie sich nicht selbst einigen können entsteht… Stillstand weil eine Entscheidung fehlt. Was passiert? Alle rennen zum Chef und der soll jetzt entscheiden, was das richtige ist.
Welche Lösung ist richtig? Ich bin der Meinung, dass keine der beiden Ansätze wirklich falsch sein kann darum ist es völlig egal was der Chef entscheidet so lange er entscheidet und nicht wieder 30 Berater in einem Ausschuss die optimalste Lösung finden lässt. Dort wird wahrscheinlich genau das gleiche rauskommen wie zuvor bei seiner Belegschaft.
Umgemünzt auf die Politik: Wenn die Parteien sich nicht einigen können fehlt schlicht und einfach jemand, zu dem Sie laufen können, der dann einen Würfel wirft und damit eine Entscheidung trifft wohin jetzt alle ab jetzt laufen!
Ob die Entscheidung richtig war wissen wir dann ein bis 2 Jahre später….und dann können wir es ja richtig stellen.
Wie gesagt. Falsch ist sie sicher nicht, wenn sich die beiden Seiten nur nicht einigen können.
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