Die Regierung hat die Kostenschätzung für die Kosten des EU-Vorsitzes angebhoben, nämlich von 40 Millionen Euro auf 90 Millionen Euro.
Gleichzeitig beschweren sich österreichische Ex-Blauhelme, bzw. Soldaten, dass sie Bergungen wegen der Sprengfallengefahr nicht vornehmen können, weil sie keine Ausrüstung dafür haben.
Als mögliche Ausrüstungen zur Sprengfallenentschärfung könnten vorgesehen werden:
Greifarme, Schutzanzüge, Entschärfungsroboter, im Falle eines extremen Notfalls auch Seile.
Die katastrophale Optik für österreichische Blauhelme (UN-Soldaten), Leichen nur herumliegen und verfaulen zu lassen, weil keine adäquate Ausrüstung für Sprengfallenentschärfung vorhanden ist, könnte einer der Gründe sein, warum die österreichischen Blauhelme vor vielen Jahren vom Golan abgezogen wurden.
Obwohl ich mich mit diesen und ähnlichen Fragen intensiver beschäftige, kann ich mich nicht erinnern, in der Vergangenheit einen Medienbericht zur Frage der Sprengfallenentschärfungsausrüstung gelesen zu haben.
Diese Frage kommt jetzt hoch im Zusammenhang mit dem angeblichen "Massaker" am Golan.
Eine Untersuchungskommission hat die österreichischen Blauhelme nun entlastet: sie hätten zwar unter Stress gestanden, aber dennoch mandatskonform gehandelt.