Wie bekannt wurde, gab es bei der Datenbank der Wirtschaftskammer zur Corona-Förderung angeblich ein riesiges Datenschutzleck, bzw. es wird als "Datenschutzleck", also als Unfall bezeichnet.
Meine Meinung ist: es könnte vielleicht Absicht gewesen sein und eine hervorragende Transparenzoffensive eines verwickelten Mitarbeiters, der die Missstände bei diesen Förderungen nicht mehr mittragen konnte.
Und wir bräuchten in Österreich mehr Whistleblower-Schutz, ein Mangel, auf den ich schon hingewiesen habe.
Und es stellt sich auch die Frage, ob dieses angebliche "Leck", das vielleicht eine absichtliche Aktion war, in Zusammenhang steht mit Wucherhandel, bzw. illegalem Handel (z.B. zu geringe Abstände), den Förderungsbezieher in der Shutdown-Zeit betrieben haben.
Es stellt sich die Frage, ob es bei öffentlichen Förderungen, also bei Förderungen, die ursprünglich aus Steuermitteln stammen, und die nur über die Österreichische Wirtschaftskammer liefen, nicht von Vornherein Transparenz geben sollte, und eben keinen Datenschutz, eben, damit die Kunden und die einfachen Bürger und Bürgerinnen überprüfen können, ob die Förderungsbezieher in der Lockdownzeit gleichzeitig Wucherhandel oder illegalen Handel (z.B. ohne Maskenschutz und mit zu geringen Abständen) betrieben.
So gesehen ist das auch ein Thema für die Frage, ob der Datenschutz in Österreich und Europa nicht schon längst übertrieben ist, und ob es nicht eine 180-Grad-Kehrtwende braucht, in Richtung mehr Post-Privacy.
Ich habe schon in anderen Blog auf diese Missstände hingewiesen.
https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/verblueht-bluemel-wegen-wucherhandel-in-wien-63966
