Die "Dschihadistenversteher" und Dschihadistenversteherinnen auch hier auf FUF belehren uns, es seien alles nur importierte, irrationale Ängste, insbesondere in Bezug auf Araber.

Jetzt einmal abgesehen davon, dass "Dschihadistenverstehertum" sehr oft in der Nähe der Verharmlosung islamischer bzw. islamistischer Gewalt ist, ist ein Thema, das sie nicht behandelt, das, dass islamische bzw. islamistische Gewalt viel weiter geht nur durch Araber. Türken, Iraner und zahlreiche Afrikaner sind keine Araber, aber oft Muslime und genauso oder noch mehr anfällig für durch den Koran und seine zu Gewalt auffordernden Suren verursachte Gewalt.

Ich persönlich wurde noch nie Gewaltopfer von muslimischen Arabern, aber sehr wohl Gewaltopfer eines muslimischen oder zumindest vom Islam indirekt beeinflussten Türken bzw. Türkischstämmigen, und Gewaltopfer einer muslimischen, nicht-arabischen Afrikanerin bzw. Afrikanischstämmigen. Und zwar hier in Österreich, im roten Wien (übrigens noch nie in den Bundesländern, obwohl ich mich viel in den Bundesländern aufhalte, was man auch als Indiz sehen kann, dass SPÖ-Dominanz islamische Gewalt begünstigt und wahrscheinlicher macht; und den Verlust der rot-grünen Verfassungssperrminderheit bei der Letzten Nationalratswahl kann man als Indiz sehen dafür, dass sehr viele Österreicher und -innen das genauso sehen).

Auch was Israel betrifft, so bezieht sich die Ablehnung des Islam keineswegs ausschliesslich auf Araber, wie die FUF-Bloggerin behauptete bzw. nahelegte, sondern für Israel sind die islamischen Staaten Türkei und Iran - obwohl keine Araber - in der Tat Sicherheitsprobleme, auch deswegen, weil sie (muslimische) Araber unterstützten, die Gewalt gegen Israel oder Israelis oder Juden anwenden.

Die Islamverharmlosung, die die (vermutlich SPÖ-nahe) FUF-Bloggerin betreibt, ist auch gleichzeitig, bzw. passt zusammen mit einer weit verbreiteten rhetorischen Finte, die sich auch im Begriff der "Islamophobie" äußert: wer Opfer islamischer Gewalt wurde und deswegen islamkritisch ist, sei verrückt und deswegen müsse man ihn oder sie nicht ernstnehmen, das seien alles irrationale Ängste, so als wären alle Ängste völlig unberechtigt und irrational.

Man übertrage dieselbe Denkweise einmal auf den Holocaust: wer selbst Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung wurde oder wer Familienangehörige durch den Holocaust verloren hat und wer deswegen mißtrauisch gegenüber Deutschen und Österreichern sei, sei "germanophob" und seine Kritik sei eben daher nicht ernstzunehmen.

Daniel Goldhagen bzw. sein Buch "Hitlers willige Vollstrecker" kann man als in diese Richtung gehend betrachten.

Jedenfalls, wer Juden und Jüdinnen, die es nach 1945 vorzogen, nicht nach Deutschland oder Österreich zurückzukehren, als irrational "germanophob" oder "austrophob" bezeichnet, der müsste wohl mit massiven Antisemitismusvorwürfen rechnen.

Und logischerweise oder paradoxerweise sind das oft dieselben, die den "Islamophobie"-Begriff verwenden und gleichzeitig "Germanophobie"-Konzepte als antisemitisch brandmarken.

Und dies wohl rein aus innenpolitisch-tagesaktuellen Gründen, die mit der Geschichte oder der Aussenpolitik rein gar nichts zu tun haben.

Flagge der (nicht-arabischen) Türkei: sie beinhält den islamischen Halbmond.

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Dieter Knoflach

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