Japan hat eine Änderung des Namensrechts beschlossen, laut der wieder, wie für ostasiatische Staaten und in Japan früherer Jahrhunderte üblich, erst der Familiennamen zu nennen ist und dann der Vornamen.

https://oe1.orf.at/player/20190908/572222

Als Erklärungsmöglichkeit dieses Namensrechts kommt für den weit von Objektivität entfernten ORF nur "Nationalismus" vor.

Eine völlig andere Erklärungsmöglichkeit, die der ORF vertuscht bzw. verschweigt, wäre, dass der Westen durch Finanzkrise, Migrationskrise, Brexitkrise, etc. sehr an Attraktivität verloren hat.

Japan war die erste ostasiatische Macht, die eine europäische Macht besiegte, nämlich im japanisch-russischen Krieg von 1905.

Japan war eine interessante Mischung von Offenheit und Tradition, und Japan geht eigene Wege und praktiziert eigene Lösungen.

Japan ist zum Beispiel eines der wenigen Länder der Welt mit Bevölkerungsschrumpfung, so gesehen ein sehr positiver Gegenpol zur Bevölkerungswachstums-Wahn vieler anderer Länder.

Diese Bevölkerungsschrumpfung kann auch sehr wesentlich zur Bewältigung von ökologischen Problemen und Ressourcenverbrauchsproblemen beitragen.

Japan war auch innovativ auf technischer Ebene: als Motorradbauer und Autobauer, als Computerbauer, beschritt Japan oft als erster neue Wege.

Japan ist auch einer der Staaten weltweit mit der geringsten Kriminalitätsrate.

Viel eher als Japan wegen der Namensrechtsänderung dürfte der ORF das sein, was er Japan vorwirft, nämlich "nationalistisch".

Familienname zuerst ist laut ORF nationalistisch.

Familienname zuletzt ist laut ORF internationalistisch.

Wieso ? Begründung gibts keine. Nationalisten sind immer die anderen, oder so, vielleicht.

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

9 Kommentare

Mehr von Dieter Knoflach