Das Originaltextservice (OTS) der Austria-Presse-Agentur (APA) zur Puls4-Diskussionssendung zum türkisch-kurdischen Konflikt ist für den Internetbrowser Mozilla Firefox keine vertrauenswürdige Quelle.
Das ist sozusagen eine amtliche Bestätigung der FakeNews-These.
Hier der Fotobeweis:
D. Knoflach
Laut letzter Arbeiterkammerwahl war die APA dasjenige Medium in Österreich, bei dem es die höchste Quote an Linkswählenden (Rot oder grün) gab, nämlich 91%. Vergleicht man das mit den 34% Rot-Grün-Wählenden bei der letzten Nationalratswahl, so ergibt sich eine riesengroße Kluft zwischen Volk und Medien, zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter meinung, wie der frühere Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider das genannt hätte.
Und vielleicht ist dieser Riesenprozentsatz an Linkswählenden in der APA, der ca. dreimal so hoch ist wie in der Gesamtbevölkerung, ja auch der Grund, warum diesem Medium nicht vertraut wird.
Die APA ist sowas wie die zentrale Nachrichtenauswahl- und Weitergabeinstanz in Österreich, d.h. die Art und Weise, wie sie Nachrichten auswählt und für bedeutend erklärt, beeinflusst die Berichterstattung ALLER Zeitungen in Österrich, da diese auf die APA zugreifen.
Wenn umgekehrt die APA eine wichtiges globales Thema als "unbedeutend" einstuft, dann gibt es kaum eine Möglichkeit, dass die österreichischen Medienkonsumenten davon erfahren.
Gerade im Zeitalter des CopyPaste-Journalismus, in dem Journalisten und -innen vielfach nur mehr APA-Meldungen kopieren und veröffentlichen, sollte der Frage des Machtmißbrauchs durch die APA verstärkt Bedeutung zugemessen werden.
In diesem Fall hingegen hat die APA bzw. ihr OTS selbst eine Aussendung zu einer Puls-4-Sendung, nämlich die Kurden-Türken-Diskussion heute abend, für nicht-vertrauenswürdig erklärt.
Was man bei der sehr manipulativen Berichterstattung in Österreich über die Kurdenfrage ja irgendwie verstehen kann.
Vielleicht war es ja einer der 9% nicht rot-grünen APA-Journalisten, der hier eine subversive Aktion setzte.