Seit dem Auftreten des Corona-Virus dreht sich die Debatte - was für eine angebliche Demokratie eigentlich erstaunlich bis absolut unverständlich ist - einzig und alleine um die Frage, wie man die Risikogruppen vor Ansteckung und Tod beschützen kann und welche Maßnahmen dafür geeignet und angebracht sind.
Zwei wesentliche Fragen bleiben dabei allerdings unberührt:
1.) Was sind die tieferen Ursachen für Auftreten und Ausbreitung von Viren wie dem Corona-Covid-19-Virus ?
2.) Sind die Maßnahmen, die verschiedene Regierungen ergriffen haben, tatsächlich so "alternativlos", wie Angela Merkel das immer von ihrer Politik behauptet ?
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Zu 1.), den Ursachen:
Dieses Virus trat erstmals auf in Wuhan, einer chinesischen Riesenstadt mit 8,1 Millionen Einwohnern, als in etwa dieselbe Bewohnerzahl wie ganz Österreich, nur halt auf auf einem Fünfundfünfzigstel der Fläche Österreichs; mit anderen Worten: in Wuhan ist die Bevölkerungsdichte fünfundfünfzigmal so hoch wie in Österreich.
Das heisst mit anderen Worten: je dichter die Bevölkerung zusammenlebt, umso bessere Ausbreitungsmöglichkeiten haben derartige Neumutationen von Viren.
In früheren Jahrhunderten oder Jahrtausenden betrug die Weltbevölkerung 100 Millionen, also nur ca. ein Achtzigstel der heutigen.
Wenn damals in einer Familie, die weit ablegen einen Bauernhof betrieb, eine Mutation auftrat, dann starb schlimmstenfalls ein Familienmitglied oder zwei, aber wenn die ganze Familie wieder Kontakt zur Aussenwelt hatte, zum Beispiel einem Trapper, einem Goldgräber, einem Postboten oder einem Gerichtsbediensteten, dann hatten die anderen Familienmitglieder die Krankheit bereits überwunden und konnten die Ansteckung nicht weitergeben, weil ihr Immunsystem bereits reagiert hatte und alle körpereigenen Viren getötet hatte.
Ähnliches gilt für nomadierende Stämme in früheren Jahrhunderten, die nur einige wenige Male im Jahr Kontakt mit anderen Menschen hatten: einige mochten gestorben sein, aber wenn der Stamm wieder Kontakt hatte mit der Aussenwelt, dann waren die anderen Mitglieder schon wieder gesundet und unfähig, das Virus weiterzugeben.
Unterbevölkerung ist daher auch Schutz vor Viren und deren Ausbreitung !
Was die meisten Regierungen heute machen, scheint zwar auf den ersten Blick human zu sein, könnte aber auf den zweiten Blick inhuman sein: man tut alles, um die Risikogruppen vor Ansteckung zu schützen und am Leben zu erhalten.
Aber der große Nachteil dieser Politik ist: die Überbevölkerung, die Ursache der schnellen Virenausbreitung ist, bleibt dadurch aufrechterhalten und das nächste Mutationsvirus hat durch die immer noch bestehende Überbevölkerung hervorragende Bedingungen, sich auszubreiten und wieder zahlreiche Tote zu verursachen.
Ein Bevölkerungstheoretiker des 18. bzw. 19. Jahrhunderts war Robert Thomas Malthus, ein britischer Wirtschaftprofessor an der Universität von Hertford.
Er vertrat eine religiös bedingte Enthaltsamkeit als Mittel zur Bevölkerungskontrolle, weil seiner Meinung nach die Weltbevölkerung exponentiell wuchs, aber die landwirtschaftliche Produktion nur linear, was seiner Meinung nach die Gefahr von Lebensmittel- und Versorgungskrisen mit sich brachte.
Die Entwicklung der Düngemittel hat zwar die landwirtschaftliche
Produktion erheblich mehr gesteigert, als von Malthus erwartet, aber zu einem hohen Preis: dem hohen Verbrauch an nicht-erneuerbaren Ressourcen, wie zum Beispiel fossilen Rohstoffen wie Erdöl.
So gesehen könnte er über die drohenden Rohstoffkrisen doch auf abgewandelte Art Recht behalten.
Als "Malthus´sche Hämmer", die die Weltbevölkerung stark reduzieren können oder könnten, wurden drei Möglichkeiten gehandelt:
a) Naturkatastrophen wie zum Beispiel ein Einschlag eines riesigen Kometen
b) Kriege wie die Weltkriege oder der 30-jährige Krieg 1618-1648, der die Bevölkerung Deutschland auf eine Drittel reduzierte
c) Krankheiten
Die Verringerung der Weltbevölkerung auf eine dieser Arten mag zwar kurzfristig grausam erscheinen, kann aber langfristig segensreich sein, weil dadurch künftige Lebensmittelkrisen, Rohstoffkrisen oder auch künftige Pandemien und Seuchen unwahrscheinlicher werden.
Die Alternative zur Politik, die praktisch alle Regierungen betreiben (mit Ausnahme der britischen vielleicht), wäre also eine Politik des LIHOP, des Let-it-happen-on-purpose.
Die LIHOP-Theorie wurde vertreten in Bezug auf 9-11, also die Terroranschläge auf das World-Trade-Center durch Osama Bin Laden und die Seinen, die Al-Quaida am 11.9.2002.
Die US-Regierung (George W. Bush) soll laut LIHOP-Theorie von den bevorstehenden Anschlägen kurz vorher erfahren haben, soll aber absichtlich nichts unternommen haben, um die Anschläge zu verhindern, weil sie einen größeren Konflikt mit so manchem Potentaten im Nahen Osten sowieso für unausweichlich hielt und die von Bin Laden geschaffene Terror-Opfer-Stimmung für eine gute Basis dafür hielt.
Ähnlich LIHOP-mäßig hätte man auch im Fall der Corona-Covid-19-Seuche vorgehen sollen oder können: sie absichtlich passieren lassen und viele Todesopfer verursachen lassen, damit sich die Bevölkerungsdichte reduziert und künftige vergleichbare Viren schlechtere Ausbreitungschancen aufgrund der gesunkenen Bevölkerung haben.
Eine derartige Politik hätte man natürlich genausowenig aussprechen können in unseren vorgeblichen, aber nicht wirklichen Demokratien, wie die Bush-Junior-Regierung eine LIHOP-Strategie hätte zugeben können, falls sie denn eine praktiziert hätte.
CC / John Linnell https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_Malthus#/media/Datei:Thomas_Robert_Malthus.jpg
Robert Thomas Malthus, Professor des 19. Jahrhunderts, der Bevölkerungskontrolle und -reduktion befürwortete.
CC / White House / Eric Draper https://de.wikipedia.org/wiki/George_W._Bush#/media/Datei:George-W-Bush.jpeg
George. W. Bush, 43. Präsident der USA, Vertreter einer LIHOP-Strategie im Falle von 9-11, als des Absichtlich-Passieren-Lassens der Terroranschläge auf das World-Trade-Center ? (Ähnliche Theorien gibts übrigens auch über den japanischen Angriff auf Pearl Harbor 1941)
CC / Karl H- Schumacher https://de.wikipedia.org/wiki/Deng_Xiaoping#/media/Datei:DengXiaoping.jpg
Deng Xiaoping, praktischer Herrscher in China von 1979 bis 1997 und Urheber der als despotisch kritisierten Ein-Kind-Politik, die das Bevölkerungswachstum in China schnell einbremste und dadurch Ausbreitungen von Viren wie Sars-Covid-19 unwahrscheinlicher bzw. weniger folgenreich machte. Seine Nachfolger gaben diese Politik wieder auf und sind daher möglicherweise deswegen verantwortlich bzw. mitverantwortlich für die Sars-Covid-19-Pandemie.
Aber irgendwie ist die ganze Welt verantwortlich für die Sars-Covid-19-Epidemie, weil sie eine Debatte rund um einem mögliche Überbevölkerung nicht führte, sondern als rassistisch, nazistisch, etc. denunzierte, weil eben Demokratien einen starken Hang zum Populismus haben, dazu, der Bevölkerung lieber schöne Lügen und schöne Illusionen zu erzählen statt bittere Wahrheiten.
Ja, ich weiss, ich das ist jetzt sicher wieder ein kontroversielle Position, die den üblichen Shitstorm zur Folge haben könnte, inklusive den üblichen Vorwürfen, ich sei verrückt, degeneriert, abartig, inhuman oder sonstwas Ähnliches. Ach ja, und auch Präventivhaft wegen angeblicher zukünftiger Grausamkeiten, die ich angeblich in Zukunft begehen könnte, darf natürlich wieder angedacht werden ...
Der dritte Jahrestag dieses alten Blogs von mir (15.3.2017) ist übrigens nicht lange her:
Buchtip zum Lügen in Demokratien u.Ä.:
J.J. Mearsheimer: Why Leaders lie / Vom Wert der Unwahrheit
Jason Brennan: Against Democracy
P.S.: ich dürfte übrigens selbst zu mehreren Risikogruppen gehören, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit durch Sars-Covid infiziert bzw. getötet werden könnten.
