David Kriesel ist ein deutscher Data Analyst. Er hat eine Ausbildung bzw. ein Studium der Informatik hinter sich und betätigt sich quasi als eine Mischung von Informatiker und Aufdeckungsjournalist mit seinem Spezialgebiet IT.
2013 landete er einen großen Treffer, der weltweit berichtet wurde, als er die Verfälschung bei Scanner-Kopierern von Xerox, und zwar in allen Sicherheitsstufen, die einstellbar waren, nachwies. Diese Verfälschung beim Scannen, Speichern und Kopieren hängt zusammen mit den Datenkomprimierungsmethoden, die vielfach verwendet werden, um den Speicheraufwand zu reduzieren. Diese Datenkomprimierungsmethoden wurden aber von Xerox zu weitgehend angewendet, noch dazu, ohne in der Gebrauchsanweisung darauf hinzuweisen, dass das auch in den höheren Sicherheitsstufen der Fall ist.
Empfehlenswerter Vortrag, vielleicht zu IT-lastig für so manche Laien:
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Aber Kriesel beschäftigt sich auch mit anderen Themen, z.B. der Verspätungsanalyse bei allen Zügen der deutschen Bundesbahn:
Ich gestehe, ich bin sehr beeindruckt von diesem Mann, der sich auch als Blogger betätigt, gerade in seiner Domäne, den IT-Themen.
Auf eine gewisse Weise hat er mir den Glauben zurückgegeben, dass Internet-Blogging doch positiv sein kann, und nicht nur FakeNews, Lügen, Fälschungen, Beleidigungen enthält. Es geht ihm um die eine Sache, und sonst gar nichts; weder ein finanzielles Interesse noch ein Interesse, Wahlen zu gewinnen, noch ein ideologie-begründetes Vorurteil, verfälschen seine Berichterstattung, im Unterschied zu vielen Bloggern, die wir so erleben müssen.
Für die FakeNews-Spreader und ihre Opfer vielleicht überraschend sein Zugang zu Veröffentlichung: dass es oft besser ist, nichts zu veröffentlichen, solange man nicht hundertprozentig wasserdichte Beweise hat, dass es manchmal besser ist, das Problem intern anzusprechen und nicht zu veröffentlichen, dass man nicht haten oder flamewaren soll, speziell, wenn es gegen große Konzerne geht (wie in diesem Fall Xerox, den Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kopierer).
Er verkörpert für mich Seriosität und wissenschaftliche Methodik, auch bei seiner Berichterstattung über Xerox und im Umgang mit Xerox blieb er immer fair.