Und wenn Rassisten krampfhaft versuchen, den Namen der Mohrenapotheke mit aller Gewalt zu halten, dann dürfte das wohl mit ein Grund für die Besitzer der ehemaligen "Mohrenapotheke" gewesen sein, diese umzubenennen oder umzugestalten.
Mit dem Ruf, Rechtsextremisten und Rassisten zu sein, dürfte die "Mohrenapotheke" haufenweise Kunden verlieren und müsste wahrscheinlich Konkurs anmelden und zusperren.
Wenn nur zwei Möglichkeiten bestehen, Umbenennung/Umgestaltung oder Konkurs wegen Rassistenunterstützung, dann dürfte die Umbenennung/Umgestaltung wohl eindeutig die bessere Wahl sein. Da bin ich voll bei den Eigentümern bzw. Eigentümerinnen.
Zitat: "Anmerkung zum Mohren
In Europa zur Zeit des Mittelalters war die Medizin noch völlig unentwickelt. Wirksame Heilmittel kamen aus Afrika und dem Orient. Zu dieser Zeit wurden viele Apotheken mit Namen wie „Mohren-“ benannt. Dies galt als Wertschätzung für die Heilkundigen und ihre Medizin. Wir wollen die Erinnerung an diese Heiler und ihre Heilkunst am Leben erhalten und damit auch in Erinnerung rufen, dass Heilkunst nicht nur in europäischen Klostern zu finden war. Wir Sind uns aber bewusst, dass der Begriff für viele Menschen diskriminierend und verletzend ist und arbeiten an einer Neugestaltung."
Ein Bewusstsein, das Vielen fehlt ....
Und ob diese Umgestaltung tatsächlich eine Namensänderung beinhält oder nicht, ist - anders, als so manceh Rassisten behaupten - derzeit anscheinend noch nicht fix.
P.S.: warum Steirer sich so sehr für den Namen einer Wiener Apotheke einsetzen, bei der sie sowieso nie einkaufen, wäre ja irgendwie rätselhaft, wenn nicht anscheinend ein Rassismusverdacht dahinterstecken würde ....
Damit zusammenhängend: ein Wikipedia-Artikel zur Blütezeit des arabischen Raums, der fälschlicherweise "Blütezeit des Islam" heisst. Damals kamen auch zahlreiche Heilmittel aus Nordafrika, wo heute Mauretanien liegt.
"Fälschlicherweise", weil damals mit zahlreichen Regeln dessen, was wir heute als "Islam" betrachten, bzw. was die Vertreter des Mainstream-Islam heute als Islam betrachten, gebrochen wurde.
