Mein Attentäter wurde abgeschoben in geringfügige Todesgefahr hinein. Er hatte den Wehrdienst in der Türkei noch nicht abgeleistet und konnte daher von der türkischen Armee eingezogen und in den Kurdengebieten oder im Syrienkrieg eingesetzt werden. Verbunden mit der Gefahr, dabei getötet oder verletzt zu werden.

Allerdings dieses Thema der Abschiebungen in geringfügige Todesgefahr ist eines, das in den Medien und der Politik praktisch nicht vorkommt.

Die Einen (die sogenannten "Gutmenschen" ) verschweigen dieses Thema, weil es mitteleuropäische Staaten wie Deutschland und Österreich als inhuman erscheinen lassen könnte, wenn diese Abschiebungen in geringfügige Todesgefahr bekannt würden.

Und die Anderen (die sogenannten "Bösmenschen" ) verschweigen dieses Thema der Abschiebungen in geringfügige Todesgefahr, weil sie oft aus rassistischen Gründen gegen jede Zuwanderung sind, für Nullzuwanderung und für angeblich zukünftige "Minus-Zuwanderung", während diese Abschiebungen in geringfügige Todesgefahr längst schon üblich sind und auch eine Art "Minus-Zuwanderung".

Ein Bekanntwerden der Abschiebungen in geringfügige Todesgefahr hätte positive Folgen, wie zum Beispiel den "generalpräventiven Effekt". Wenn Zuwanderer fürchten müssen, bei Straffälligwerdung in geringfügige Todesgefahr abgeschoben zu werden, dann werden sie sich vermutlich "braver" verhalten, insbesondere weil der Strafvollzug in Mitteleuropa so "human" ist, dass er kaum mehr oder gar nicht mehr diesen "generalpräventiven Effekt" hat.

Manchmal gibt es sogar Fälle, dass Leute Verbrechen begehen, nur um über den Winter in Haft zu bekommen und um für ein paar Monate in den "humanen Strafvollzug" zu kommen. Hier wird also die Haft vom Mittel zur Tatverhinderung zum Mittel der Taterzeugung. Dem entgegen wirken allerdings die "Winterpakete" vieler Bundesländer, die Obdachlose über den Winter betreuen.

So gesehen wäre natürlich auch eine Verschärfung der Haft und Medienberichterstattung darüber eine Möglichkeit, mehr generalpräventiven Effekt zu erzeugen und damit weniger Verbrechen.

Da erstens die Abschiebungen in geringfügige Todesgefahr von beiden Seiten verschwiegen werden, und da die Haftbedingungen so human sind, dass sie Verbrechen eher erzeugen als sie zu verhindern, kann ein totaler Zuwanderungsstopp fälschlicherweise als einziges Mittel erscheinen, ein Ansteigen der Kriminalität zu verhindern, obwohl es nicht das einzige Mittel ist.

Und bei einem Ansteigen der Bevölkerung durch Zuwanderung ist auch ein Ansteigen der Kriminalitätszahlen quasi selbstverständlich. Problematisch bzw. fragwürdig wird´s erst dann, wenn die Kriminalität stärker steigt, als die Bevölkerung steigt.

Dabei kann es sich um ein zeitweises Integrationsphänomen handeln, muss es aber nicht. Es kann sein, dass Migranten in der Anfangsphase eher anfällig sind dafür, in Kriminalität abzudriften.

Auf jeden Fall ist Integration quasi ein mehrschichtiges Phänomen.

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