Es gibt einige Bereiche und Berufe, in denen in unserer Gesellschaft die Frauen die Mehrheit stellen, teilweise die überwiegende Mehrheit, mit oft katastrophalen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft.

Zum Beispiel stellen im Kindergarten-, Volksschul- und Unterstufengymnasium Frauen die Mehrheit der Lehrkräfte, teilweise die überwiegende Mehrheit.

Als eine Folge davon wird von vielen Experten ein Bildungsrückstand vieler Buben / Jungs genannt, insbesondere unter migrantischen Buben, wobei hier auch andere Aspekte hineinspielen dürften.

Das völlige oder weitgehende Fehlen männlicher Role Models / Vorbilder unter den Lehrkräften dürfte mit ein Grund sein, warum Buben in unserem Bildungssystem gegenüber den Mädchen immer mehr in Rückstand geraten.

Dass es mittlerweile mehr Richterinnen gibt als Richter, könnte auch gravierende Auswirkungen haben. So ist der Frauenüberschuss laut verschiedenen Schätzungen besonders ausgeprägt beim Familiengerichtsektor, Vormundschaftsgerichtssektor.

Damit zusammen hängt wohl auch eine übertrieben mütterfreundliche Spruchpraxis in Vormundschaftsfragen, die die Väter im Scheidungsfall oft zu reinen oder fast reinen Zahlern degradiert, und die beiträgt zu einer vielfach vaterlosen Gesellschaft.

Das tendenzielle Verschwinden der Väter in unserer Gesellschaft führt auch dazu, dass Buben vielfach nicht geschlechtsadäquat erzogen und aufgezogen werden, weil Frauen/Mütter/Schwestern mit dieser Männlichkeit sehr oft nicht umgehen können, und diese mißverstehen, bzw. nicht verstehen.

Ein weiterer Gesellschaftssektor ist der Sozialbereich: auch in den Sozialen Berufen (z.B. Sozialarbeiter) stellen Frauen mittlerweile die Mehrheit bzw. weitaus überwiegende Mehrheit.

Besonders krass wird die Unfähigkeit der Geschlechter, einander zu verstehen, im Bereich der Obdachlosenbetreuung, weil die Obdachlosigkeit ein zu 90% männliches Phänomen ist, hingegen die Sozialarbeit, die diese Obdachlosigkeit betreut, bzw. betreuen sollte, ein zu ca. 80% weibliches Phänomen.

Einhergehend mit dem Frauenüberhang im Sozialarbeitsbereich ergeben sich auch zahlreiche ungerechtfertigte Privilegien für Frauen und Benachteiligungen für Männer.

So existieren beispielsweise Obdachlosentageszentren, in denen ziemlich luxuriöse Frauenräume existieren, die kaum genutzt, bzw. weitgehend völlig leer sind, während gleichzeitig die obdachlosen Männer wegen Torsperre und Schliessung des Männerbereichs vor dem Obdachlosenzentrum in der prallem Sommerhitze warten und schmoren müssen, was insbesondere für diejenigen unter den Obdachlosen, die Gesundheitsprobleme haben, eine besondere Belastung und Gefährdung ist.

Dieses Leerstehen der Frauenräume bei gleichzeitigen Warteschlangen mit gesundheitlich angeschlagenen Männern vor dem Zentrum in der prallen Sommerhitze ist knapp an der Nähe der Illegalität.

Z.B. im Rahmen des §93 öst. Strafgesetzbuch: "Überanstrengung unmündiger, jüngerer oder schonungsbedürftiger Personen

§ 93. (1) Wer einen anderen, der von ihm abhängig ist oder seiner Fürsorge oder Obhut untersteht und der das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder wegen seines Gesundheitszustandes offensichtlich schonungsbedürftig ist, aus Bosheit oder rücksichtslos überanstrengt und dadurch, wenn auch nur fahrlässig, die Gefahr des Todes oder einer beträchtlichen Körperverletzung oder Gesundheitsschädigung des Überanstrengten herbeiführt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren zu bestrafen.

(2) Hat die Tat eine der im § 92 Abs. 3 genannten Folgen, so sind die dort angedrohten Strafen zu verhängen."

Allerdings wissen viele Obdachlose gar nicht, dass dieses Gesetz existiert, außerdem haben sie oft so große sprachliche Probleme, dass sie gar keine Anzeige erstatten.

Die sprachlichen Probleme und die Sprachbarrieren innerhalb der Gruppe der Obdachlosen sind auch einer der Gründe dafür, warum es keine Revolten (oder Raumbesetzungen) von Obdachlosenmännern gegen krass diskriminierende Handlungsweisen von Sozialarbeiterinnen gibt. Ein weiterer Grund ist die Angst vor einem Hausverbot und vor dem Verlust des Zugangs zu z.B. Lebensmitteln zu einem günstigen Preis oder überhaupt zu einem Nullpreis.

Diese "Frauenräume" sind keine reinen "Kundinnenräume", sondern auch "Angestelltinnenräume", falls man das genderistisch überhaupt so bezeichnet, also Räume exklusiv für weibliche Angestellte oder Klientinnen, zu denen männliche Angestellte oder Klienten keinen Zutritt haben.

Speziell wenn "Winterpakete" (die in Zusammenhang mit Corona beschlossen wurden) auslaufen, wenn andere Tageszentren geschlossen haben, aus welchen Gründen auch immer, kann es zu extremer Männer-Überfüllung kommen, während die Frauenräume weiter kaum genutzt bleiben.

Die frauenraumverbotsbedingte Drängelei der vielen Männer in den Haupträumen führt auch vielfach zu geringen Distanzen und damit zu einem hohen Risiko der Ansteckung mit Seuchen wie z.B. Covid-19. Dies könnte man verhindern oder verringern, indem man die fast immer leeren oder fastleeren Frauenräume zumindest an jedem zweiten Wochentag (also z.B. Mo, Mi, Fr) für Männer öffnet. Aber dieser Vorschlag wurde von der Frauenmehrheit abgelehnt, bzw. auf die lange Bank geschoben, ebenso wie der Vorschlag der bedingten Öffnung jeden zweiten Tag, also der Öffnung jeden zweiten Tag, nur im Fall, dass und solange keine Frau Bedarf für den Frauenraum anmeldet.

Alle Vorschläge und Ersuchen in dieser Hinsicht scheiterten aber an den entscheidenden Frauen, bzw. daran, dass eben die Frauen als Kollektiv eine privilegierte Position und eine überwiegende Mehrheit im Sozialarbeitssektor haben.

Argumentiert wird diese Privilegierung der Frauen bzw. der leere Frauenraum bei gleichzeitigen männlichen Warteschlangen vor den Zentren mit der sogenannten "sekundären Obdachlosigkeit".

Aus Sicht der feministischen Sozialarbeit ist diese "sekundäre Obdachlosigkeit" gegeben, wenn eine Frau sich in einer sub-optimalen Beziehung mit einem Mann befindet, aber diese derzeit nicht verlässt, aus welchen Gründen auch immer.

Diese Frauenräume werden also (mit Ausnahme von sehr seltenen Covid-Testterminen und anderen seltenen, z.B. einmal im Quartal Veranstaltungen) freigehalten für REIN THEORETISCHE FRAUEN, die aus einer unguten Beziehung mit einem Mann flüchten KÖNNTEN, während sie den in der prallen Sommerhitze, oft Sommermittagshitze WIRKLICH wartenden Männern verwehrt bleibt.

Auch der Einwand, dass zwei Drittel der Opfer nicht-sexueller Gewalt laut zahlreichen Kriminalstatistiken männlich sind, und diese Opfer-Männer sich auch Rückzugsmöglichkeiten wünschen würden, wird von der Frauenmehrheit im Sozialbereich abgeschmettert mit dem Argument der Ununterscheidbarkeit: Opfer-Männer seien von Täter-Männern ununterscheidbar oder schwer unterscheidbar, weshalb man Opfer-Männern keine Rückzugsräume gewähren könne, die man allen Frauen, also sowohl Opfer-Frauen als auch Nicht-Opfer-Frauen gewährt.

Das ist bei weitem nicht die einzige geschlechterdiskriminierende Regelung im Sozialbereich: in manchen Gesundheitshäusern für Obdachlose und Sozial-Bedürftige gibt es auch ca. 80% männliche Kunden und ca. 20% weibliche Kunden, aber eben oder deswegen 2 Frauen-Sitz-WCs und nur ein einziges Männer-Sitz-WC.

Daher ist dieses eine einzige Männer-Sitz-WC oft überfüllt, während in den beiden Frauen-Sitz-WCs meist gähnende Leere herrscht.

Daher erzieht diese diskriminierende Infrastruktur die Männer zu Regelbrechern, statt zu Regelbeachtern, wie es eigentlich sein sollte.

Denn der Drang, sich zu erleichtern, hält sich nicht an Regeln, und wenn dann Frauen-WC die einzige Möglichkeit ist für einen Mann, seine Darmlast loszuwerden, dann tut er das einfach, ohne lange um Erlaubnis zu fragen.

Es bleibt natürlich offen, inwieweit dieser Regelbruch in WC-Fragen andere Regelbrüche vorbereitet, von der Hausordnung in anderen Angelegenheiten bis hin zur Illegalität und zum Verstoss gegen das Strafgesetzbuch.

Das Argument für die Überfülle an Frauen-Sitz-WCs bei gleichzeitigem Mangel an Männer-Sitz-WCs ist dasselbe wie beim Frauenraum trotz Männerwarteschlange vor der Tür mit Torsperre: Priorität haben eben aus Sicht der feministischen Frauenmehrheit im Sozialarbeitsbereich die theoretischen sekundär-obdachlosen Frauen, die rein theoretisch kommen könnten, wenn sie sich aus einer Beziehung mit einem angeblich toxisch-männlichen Partner lösen würden, hingegen die manifest-obdachlosen, wirklich-obdachlosen Männer müssen halt autonom und selbstbestimmt genug sein, um ihren Stuhlgang irgendwo anders loszuwerden, auch wenn sie stundenlang an Ort und Stelle auf den Arzt warten müssen.

Die oft sehr kleine männliche Minderheit unter den SozialarbeiterInnen erscheint gebrochen und zermürbt. Wann immer es zu einem Streit zwischen einem männlichen Kunden und einer weiblichen Sozialarbeiterin bzgl. einer dieser Diskriminierungen kommt, geht der männliche Sozialarbeiter auf Tauchstation, zieht sich zurück, ohne eine Position bezogen zu haben. Denn, wenn der männliche Sozialarbeiter für den Mann, bzw. gegen die Geschlechterdiskriminierung zugunsten der Frauen auftreten würde, würde er sich massive Probleme mit der Frauenmehrheit in der betreffenden Institution einhandeln, und das will er nicht. Das Tageszentrum zu wechseln, ist für "Klienten" wesentlich einfacher als für Angestellte, und selbst bei einem Wechsel in eine andere Sozialeinrichtung würde den Mann, der die Geschlechterdiskriminierung kritisiert, wieder dieselbe Frauenmehrheit erwarten, mit der er sich vorher schon Probleme einhandelte.

Auf jeden Fall passt das Ganze sehr gut zum Film "Stadt der Frauen", "Citta della Donne" von Federico Fellini, so um 1980.

Video von "Stadt der Frauen"-Computerspiel, in dem sich Frauen männliche Sklaven halten:

Hier Auszüge aus Fellini´s "Stadt der Frauen", italienische Originalsprache mit englsichen Untertiteln.

D. Knoflach

Leere Frauenräume, die offiziell auf die theoretischen sekundär-obdachlosen Frauen warten (oben), während gleichzeitig wirklich obdachlose Männer den Hauptraum füllen und vor dem Zentrum Schlange stehen, in der prallen Mittags-Sommerhitze, oft mit gravierenden gesundheitlichen Problemen (unten).

D. Knoflach

Dass es wesentlich mehr obdachlose Männer gibt als obdachlose Frauen, hat mehrere Gründe:

1.) es gibt eine Art gesellschaftliche Erwartung, dass Männer sich eher alleine durchschlagen sollen und ihr Schicksal alleine meistern sollen, weshalb "Sozialschmarotzer"-Vorwürfe, zum Beispiel von Seiten des Rechtspopulismus, praktisch immer nur Männer treffen, hingegen praktisch nie Frauen, für die das gilt, was die Kachelmanns "das Opfer-Abo der Frau in unserer Gesellschaft" nannten.

2.) Frauen können sich "hochschlafen", aus der Obdachlosigkeit flüchten, indem sie ein Beziehung mit einem Mann eingehen, was Männer praktisch nie können.

3.) Frauen (speziell, wenn mit Kindern) haben einen privilegierten Zugang zu Sozialwohnungen, den Männer vielfach nicht haben.

4.) Es könnte sein, dass obdachlose Männer im Durchschnitt ein - wenn auch geringes - größeres Vermögen haben als obdachlose Frauen.

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