Doskozil und ex-rot-blaue Option im Burgenland sicher nicht schuld an SPÖ-Wahlniederlage

Da der burgenländische Landeshauptmann Doskozil (SPÖ) anläßlich des Ibiza-Videos und der Bundes-Neuwahlen die rot-blaue Koalition im Burgenland sprengte, kann man ihm und der rot-blauen Option sicher nicht die Schuld an den durchaus drastischen Verlusten der SPÖ bei der Nationalratswahl geben.

Obwohl die Ibiza-Affäre eigentlich eher die FPÖ hätte treffen sollen und das eine Möglichkeit auf Rückwanderung von zur FPÖ abgewanderten SPÖ-Wählern bedeuten hätte sollen oder können, erfuhr die SPÖ mit minus 5.1% laut vorläufigem Wahlergebnis gravierende Verluste.

CC / SPÖ-Presse und Kommunikation https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Peter_Doskozil#/media/Datei:Hans_Peter_Doskozil_2016-01-27.jpg

Burgenländischer Landeshauptmann Doskozil (SPÖ): absichtlich taktisch geschickt agiert und rot-blaue Burgenland-Koalition gesprengt, um nicht die Schuld für die mehr oder weniger absehbare SPÖ-Wahlniederlage zugeschoben bekommen zu können ? (Denn er hätte wahrscheinlich die Schuld zugeschoben bekommen, wenn er anders agiert hätte)

Trotz der herben Verluste für die SPÖ gibt es einen Rückgewinn, nämlich der der rot-grünen Verfassungssperrminderheit: dadurch dass die SPÖ 11 Mandate verlor, aber die Grünen 26 Mandate dazugewonnen, erlangen SPÖ und Grüne gemeinsam die Verfassungssperrminderheit (mehr als ein Drittel der Abgeordneten) zurück, die sie bei der letzten Nationalratswahl 2017 erstmals verloren hatte(n).

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