Entwicklungshilfe, Katastrophenhilfe, etc. an Geburtenrate koppeln

Aus Sicht der Gefahr der Überbevölkerung scheint es geboten zu sein, verschiedene Hilfen, wie z.B. Entwicklungshilfe, Hungersnothilfe und Katastrophenhilfe neben Pro-Kopf-BNP an Geburtenrate bzw. Bevölkerungswachstum zu koppeln.

Die könnte in der Form passieren, dass

a.) überhaupt keine staatlichen Hilfen, welcher Art auch immer, an Staaten vergeben werden, die eine Geburtenrate über 2.5 oder eine Bevölkerungswachstum über 1% haben, bzw. keine entschlossenen Maßnahmen treffen und durchführen, um sich diesem Ziel schnell anzunähern, und zwar unabhängig von allen Krisen, wie z.B. Kriegen, Naturkatastrophen, Seuchen, etc.

b.) staatliche Hilfen wie Entwicklungshilfe oder Katastrophenhilfe schwerpunktmäßig auf Staaten konzentriert, die eine Geburtenrate unter 1.5 bzw. ein Bevölkerungswachstum unter 0% (also eine Schrumpfung) und die ein global gesehen unterdurchschnittliches Pro-Kopf-Bruttonationalprodukt haben.

c.) im Zwischenbereich zwischen a.) und b.) einen fliessenden Übergang schafft mit geringen Hilfen.

Dies bedeutet eine völlige Absage an die bisher praktizierte Vergabeweise, die Entwicklungshilfe (zumindest teilweise) als Wiedergutmachung für behauptete Schäden durch Kolonialismus betrachtete.

Kopplung von Hilfen an Geburtenrate bzw. Bevölkerungswachstum bedeutet auch Frauenpolitik, da Frauen die Lasten des Gebärens tragen. Um Hilfen zu erhalten, müssten Staaten die Geburten reduzieren und daher auch die Frauen von der Last der Vielfachgeburten und -erziehung zu befreien. Wenn nur ein Elternteil berufstätig sein kann und der andere (meistens die Frau) sich vollständig der Betreuung bzw. Erziehung der vielen Kinder widmet, dann bedeutet das: nur ein Einkommen und damit Armutsgefahr.

Als weitere Kriterien, mit denen die Vergabe von staatlichen Hilfen verfeinert werden kann, können auch "Good governance", "ökologische Nachhaltigkeit" und "Terrorismusbekämpfung" verwendet werden.

Diese Koppelung an Geburtenrate bzw. Bevölkerungswachstum betrifft vor allem die bilaterale Entwicklungshilfe, kann aber in Teilbereichen auch auf multilaterale Entwicklungshilfe ausgeweitet haben. Unter multilateraler Entwiclungshilfe versteht man Hilfe, die indirekt über internationale Organisationen bzw. ihre Teilorganisationen läuft, wie z.B. UNO oder UNHCR.

Wenn in einem Jahr vorgesehene Budgetmittel nicht bzw. nicht zur Gänze ausgezahlt werden, weil zuwenige Empfängerstaaten die Bedingungen erfüllen, sollen die Mittel aufs nächste Jahr übertragen werden. Dadurch erhöht sich der Anreiz für potenzielle Empfängerstaaten, entsprechend gravierende Schritte und Maßnahmen in Richtung Geburtenzahlsenkung zu unternehmen.

Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrkindfamilie

https://sustainabledevelopment.un.org/csd/csd_csd17.shtml?utm_source=OldRedirect&utm_medium=redirect&utm_content=dsd&utm_campaign=OldRedirect

http://www.un.org/Depts/german/conf/agenda21/agenda_21.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Index_der_menschlichen_Entwicklung

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