Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (selbst ein sunnitischer Moslem) beschwerte sich nach der Tötung von ca. 50 Muslimen in Moscheen in Christchurch über die angebliche Islamophobie und den angeblichen Rassismus des Westens.
Aber in Wahrheit waren es islamische Politiker wie Erdogan, die mit der Aufforderung, die Muslime sollten mehr Kinder bekommen, um christliche bzw. westliche Staaten zu übernehmen, die Grundlage geschaffen haben für den Terror eines Brenton Tarrant, der im Terror offensichtlich die einzige Möglichkeit sah, diesem islamischen Geburten-Dschihad zu begegnen.
So gesehen ist es natürlich kein rechts-extremer oder rassistischer Terror, sondern ein anti-Geburten-Dschihad-Terror.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/recep-tayyip-erdogan-kinderkriegen-europa-aufruf
Zitat: '"Macht fünf Kinder, nicht drei, denn ihr seid Europas Zukunft", sagte Erdoğan bei einem Wahlkampfauftritt im westtürkischen Eskişehir.'
Es ist absolut kein Wunder, dass, wenn die westliche Politik in Anbetracht der islamischen Bevölkerungsexplosion versagt, sich immer mehr Menschen so wie Breivik oder Tarrant legitimiert fühlen, mit Terror das Problem zu lösen, das westliche Politiker und Politikerinnen auf andere Art und Weise zu lösen unfähig oder unwillig zu sein scheinen.
Das soll jetzt beileibe nicht heissen, dass dieser Terror tatsächlich die einzige Lösungsmöglichkeit sei, aber er scheint es für Viele zu sein, wenn die Politik keine politische Lösung andenkt oder anbietet, wenn alle Parteien das Problem ignorieren, wenn die politische Korrektheit jede Debatte erstickt, wenn Islamkritik sofort als Rassismus und Islamophobie eingestuft wird, wenn Politiker und Politikerinnen sich mit Aussagen überbieten, dass der Islam zu Deutschland, zu Österreich, zu Europa gehöre, wenn die absolute Religionsfreiheit in den Menschenrechtskonventionen unantastbar ist, obwohl die Religionen damals im Jahr 1950 trotz ihrer Problematik und trotz ihrer Menschenrechtswidrigkeiten ein willkommener Verbündeter gegen die atheistische Sowjetunion waren, und diese problematische Politik, die Gefährlichkeiten der Religionen weiterhin zu ignorieren, obwohl durch den Untergang der Sowjetunion jede Notwendigkeit, menschenrechtswidrige Religionen als "our asshole" im Kampf gegen die Sowjetunion zu akzeptieren, überflüssig ist ("asshole, but our asshole" ist eine traditionelle angelsächsische Formulierung, um problematische Verbündete zu beschreiben). De Politik der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern als Folge des Christchurch-Terror beschränkte sich darauf, eine Verschärfung der Waffengesetze vorzuschlagen, was zur Folge haben dürfte, dass künftige Terroranschläge auf Moscheen eher mit geschmuggelten bzw. illegalen Waffen ausgeführt werden, als mit legalen.
Die Unfähigkeit des Westens, die Islamfrage zu diskutieren, kann man auch als Beweis sehen, dass der Westen nicht demokratisch ist, sondern eine Art Diktatur, die jede Islam-Debatte unterdrückt.
Und weil sich Terror oft gegen Diktaturen richtet, richtet sich der Terror logischerweise auch gegen islamophile Diktaturen, als die man die sogenannten westlichen Demokratien betrachten kann. Diktatur und Debattenunterdrückung als "politisch korrekt" einzustufen, ist als Euphemismus ebenbürtig dem "Love is Hate. Freedom is Slavery. War is Peace"-NewSpeak aus dem Roman "1984" von George Orwell, in dem er drei Blöcke beschrieb.
CC / US Department of State https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/Recep_Tayyip_Erdogan_2017.jpg
Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdogan: zusammen mit vielen anderen islamischen Politikern, die sich ähnlich äußerten, durch Aufruf an alle Türken bzw. Muslime, mittels Kinderreichtum Europa zu übernehmen, die Ursache des Christchurch-Terrors ? (Detail am Rande: Staats- oder RegierungchefINNEN islamischer Staaten, die es ganz selten auch gibt, wie Benazir Bhutto, hat sich nie für Geburtndschihad ausgesprochen; so gesehen ist der Geburten-Dschihad eine Waffe männlich-islamischer Politiker, und die Frauen, die zahlreiche Kinder gebären müssen, können genauso als Geburten-Dschihad-Opfer betrachtet werden, wie die nicht-islamischen Völker, die dadurch verdrängt werden sollen)
CC / Ministry of the Presidency. Government of Spain https://de.wikipedia.org/wiki/Benazir_Bhutto#/media/File:(Benazir_Buttho)_Rueda_de_prensa_de_Felipe_Gonz%C3%A1lez_y_la_primera_ministra_de_Paquist%C3%A1n._Pool_Moncloa._14_de_septiembre_de_1994_(cropp
Die ganz seltenen Spitzenpolitikerinnen islamischer Staaten wie Benazir Bhutto (Pakistan, 1988-1996) sprachen sich nicht für Geburten-Dschihad als Waffe zur islamischen Weltherrschaft aus, obwohl der Krieg gegen das Dar-El-Harb (Gebiet der Ungläubigen, Gebiet des Krieges) im Koran vorgeschrieben ist.
Siehe auch:
Der US-amerikanische Politologe Samuel P. Huntington hatte in seinen Buch "Clash of Civilisations" aus den 1990er Jahren einer derartigen Zusammenprall der Kulturen quasi vorhergesagt (Der deutsch-übersetzte Titel "Kampf der Kulturen" ist teilweise irreführend, möglicherweise absichtlich). In Europa, insbesondere in Österreich wurde sein Buch, in dem Huntington den Islam als eine der 10 Weltkulturen betrachtet, die Konfliktparteien der kommenden Kriege und Konflikte oder auch Terrorismen sein werden, daher als politisch unkorrekt eingestuft und nur extrem selten positiv aufgenommen. Bei der extremen Ablehnung dieses Buchs in Österreich mag mitgespielt haben, dass Österreich bzw. Wien sowohl UNO- als auch OPEC-Sitz ist, also Sitz von zwei Organisationen, die von islamischen Staaten dominiert werden bzw. in denen islamische Staaten sehr einflussreich sind. Die OIC (Munaẓẓamat at-Taʿāwun al-islāmī, die Organisation für islamische Kooperation, der ca. 70 islamische Staaten angehören), gehört zu den mächtigsten und mitgliederstärksten Staatenvereinigungen der gesamten Welt und somit auch der UNO. Durch die gemeinsame Religion und durch die Art dieser Religion hat die OIC eine enorme Durchschlagskraft. In Deutschland ist Erdogan als Moslem wegen der gemeinsamen NATO-Mitgliedschaft von Deutschland und Türkei praktisch unkritisierbar.
Auch die Abspaltung des Islam von der New Yorker Erklärung der Menschenrechte und durch den Beschluss der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam im Jahr 1990 (Iʿlān al-Qāhira ḥaula ḥuqūq al-insān fī l-Islām ) kann als ein Faktor in diesem sich intensivierenden Konflikt gesehen werden; der jetzige Terror ist so gesehen nur eine kleine Reaktion.
Huntington war mit seinem Artikel 1993 und seinem Buch 1996 möglicherweise der erste, der auf diesen Beschluss reagierte.
In diese Zeit fällt auch die Kairoer UNO-Weltbevölkerungskonferenz aus dem Jahr 1994, in der nichts beschlossen wurde, und die mit unverbindlichen Appellen endete, die wegen religiöser Gebote fast völlig bedeutungslos waren, vielleicht sogar kontraprodukitven Effekt hatten, insofern, als sie von kommenden Konflikten ablenkte, die mit dem Geburten-Dschihad zusammenhingen.
Einer der folgenden Aspekte dieses Kulturzusammenpralls rund um den Islam waren die Kriegsverbrechen in Srebrenica und Zepa 1995, als die bosnisch-serbische Armee ca. 10.000 Muslime tötete.
Traditionell spielt die Frage des islamischen Geburten-Dschihad bei Kriegsverbrechen serbischer Einheiten zumindest seit dem ersten Balkan-Krieg 1912/1913 eine große Rolle, sodass in der Tat eine Verbundenheit zu Brenton Tarrant besteht (Tarrant besuchte zahlreiche Schlachtfelder früherer islamisch-westlicher Kriege).
Bereits vor 2 Jahren bloggte ich dazu:
(Dass der Internationale Gerichtshof für Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien in Den Haag, ein ad-hoc-Tribunal, das sich nicht um andere Kriegsverbrechen oder um Kriegsursachen kümmern darf und aufgrund von 1950-Konventionen judiziert, gerade die Strafe für Radovan Karadzic von 40 Jahren wegen seiner Beteiligung am Bosnienkrieg bzw. an obengenannten Massakern auf lebenslänglich erhöhte, dürfte in Anbetracht seines hohen Alters von 74 Jahren irrelevant sein, aber das Gericht und die UNO diskreditieren)
Apropos 1990er Jahre: ich wurde damals Opfer von quasi islamischem Terror, als mir ein Türke, der von Public Enemy (die ein Naheverhältnis zur "Nation of Islam" hatten) und möglicherweise von Erdogan und seinem damaligen Sager "Die EG ist ein Christenclub, der Muslime ausgrenzt" beeinflusst, eine schwere Körperverletzung zufügte, und deren Folgenschäden ich heute noch leide.
Österreich ist traditionell ein extrem islamophiles Land: im Jahr 1912 wurde der Islam als Staatsreligion anerkannt, weil man damit die Annexion Bosnien-Herzegowinas im Jahr zuvor stabilieseren wollte und die Muslime als Verbündete gegen die slawisch-orthodoxe Allianz Serbien-Russland zu brauchen glaubte. Praktisch zeitgleich, als in der Türkei das Fez-Verbot durch Kemal Atatürk eingeführt wurde, wurden die Fez-Tragenden Muslime in Österreich zum Inbegriff der Normalität.
CC / Meyers Lexikon https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_%C3%96sterreich#/media/File:Bosnian_infanterist_1897.jpg
Fez-tragender bosnisch-muslimischer Soldat der K.u.K.-Armee 1897; auch der ÖVP-Bundespräsidentschaftkandidat Andreas Khol bezog sich in seinem Wahlkampf auf diese österreichisch-muslimische Allianz und erhielt eine katastrophale Niederlage: mit nur 11% war er der mit Abstand erfolgloseste ÖVP-Bundespräsidentschaftkandidat aller Zeiten; möglicherweise ein gutes Beispiel dafür, dass Politiker oft keine Ahnung von Politik haben und in einer abgekoppelten Info-Blase leben.
Diese Allianz lebt mit dem Nationalsozialismus wieder auf: der Reichsführer-SS Heinrich Himmler bezeichnete den Islam als eine "für einen Soldaten praktische und nützliche Religion", weil sie das Töten Andersgläubiger als Glaubengrundlage hatte. So gesehen konsequent auch die die bosnisch-muslimische SS-Division "Handschar", deren Name an einen arabischen Krummdolch, bzw. ein Krummschwert anknüpft.
CC / SS-Propagandakompanie https://de.wikipedia.org/wiki/13._Waffen-Gebirgs-Division_der_SS_%E2%80%9EHandschar%E2%80%9C_(kroatische_Nr._1)#/media/File:Bundesarchiv_Bild_101III-Mielke-036-23,_Waffen-SS,_13._Gebirgs-Div._%22Hands
Fez-tragende Mitglieder der bosnisch-muslimischen SS-Division "Handschar", die im Zweiten Weltkrieg am Balkan eingesetzt wurde.
Ähnlich wie die albanische SS-Division Skanderbeg, die den albanischen Islam als Waffe gegen Serben/Jugoslawen einsetzte.
Huntington hatte in seinem Buch "Clash of Civilisations" unterschieden zwischen Westchristentum und orthodoxem Ostchristentum (während das Ostchristentum mit Byzanz/Konstantinopel/Istanbul 1453 seine Hauptstadt an die Islamisierung verlor, hatte das Westchristentum bisher keine derartige Erfahrung). Das heutige Nicht-Funktionierten des "multi-kulturellen" bosnisch-herzegowinischen Staates, am auch die EU und der EU-HochRepräsentant (egal, wie er gerade heisst) sich die Zähne ausbeissen, kann betrachtet werden als eine Region, in der drei Kulturen zusammenprallen.