Laut Linksmedien in Europa ist natürlich wieder Trump an allem schuld, weil er das Bündnis mit den Kurden angeblich gebrochen haben soll.

Allerdings ist die Sache komplizierter: bei den syrischen oder türkischen Kurden (zumindest bei den politisch, militärisch und terroristisch Aktiven) gibt es eine starke linksextreme Strömung, die kaum etwas so intensiv hasste und hasst wie die USA.

Und als "Dankeschön" dafür, dass die USA ihre Luftwaffe einsetzten, um der YPG Bodengewinne zu ermöglichen, die USA als "Kapitalistisch, ausbeuterisch und blutsaugerisch" zu shitstormen, war wohl auch keine so gute Idee von den syrischen Kurden und bzw. ihrem linksextremen Flügel. Dass Trump die Kurden fallen liess, verwundert wegen des unter Kurden weit verbreiteten Antiamerikanismus nicht wirklich.

Vielleicht haben sie ja absichtlich mit ihren Ausbeuter-Parolen die USA zum Bündnisbruch provozieren wollen, um ihnen diesen hinterher vorzuwerfen.

Auf jeden Fall ist die jetzige Situation nicht wirklich optimal.

Europa (vielleicht insbesondere Österreich, in dem als einzigem EU-Land die PKK nicht als Terrororganisation gilt) wäre vielleicht besser verdaubar als Bündnispartner in Syrien.

Allerdings ist das keine ungefährliche Sache, und über die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen bin ich mir noch nicht ganz im Klaren.

Ich wollte nur einmal wissen, was Ihr von der Grundidee haltet.

Eine europäische Besatzungszone in Syrien könnte auch dazu beitragen, dass keine IS-Kämpfer freigelassen werden und nach Europa flüchten und dort Leute ermorden, wie z.B. der Dornbirn-Täter.

Österreich hat sowieso einen beschädigten Ruf, seit es sich 2013 von der UNO-Aktion am Golan zurückzog, und mit einer kompensierenden Aktion in Syrien könnte man die Beschädigung wieder reparieren.