Westentaschen-Napoleon Macron hat wieder zugeschlagen: wenn USA und EU sich bereits in Ansätzen auf Zusammenarbeit einigen, muss der französische Präsident Macron in gewohnter Napoleon-Manier offensichtlich natürlich dreinfahren und alles blockieren, so als wäre er der Diktator von Europa, was er in gewisser Weise ja auch ist:
mit dem Brexit ist Frankreich das einzige EU-Land mit einem ständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat mit Vetorecht. Mit diesem in der EU einzigartigen Vetorecht kann Frankreich/Macron alles blockieren, was ihm nicht gefällt und teilweise über die UNO läuft / laufen muss.
Mit dem Brexit hat sich das Gleichgewicht der Großmächte innerhalb der EU massiv verschoben: mit Großbritannien verliert Deutschland den wichtigsten Verbündeten, die Dominanz der romanisch-katholischen Staaten (Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, auch Rumänien und bis zu einem gewissen Grad Belgien) gegen alle Anderen zeichnet sich ab.
Mit dem Brexit ist Frankreich auch das einzige EU-Land mit Atomwaffen und der damit zusammenhängenden Macht.
Wegen der schweren Wahlniederlage von Angela Merkel (sie bzw. CDU/CSU verlor bei der Bundestagswahl ca. 10%) scheint die EU immer mehr Richtung französische Diktatur abzudriften.
Was nichts pinzipiell Neues ist.
Bereits Napoleon beherrschte mit seiner Familie fast ganz Europa, bevor er mit einem mißglückten Russland-Feldzug und aufgrund einer extremen Gegenwehr der Russen scheiterte.
Schön, wo dürfen wir kleine und bedeutungslose Österreicher die Vorstellungen von Gott Macron abnicken ?
Wie zum Beispiel die, dass die französische Fremdenlegion das Rückgrat der europäischen Armee werdenw oll, was bedeuten würde, dass die EU-Armee zu 99% französische Interessen vertritt und nur zu 1% Interessen anderer EU-Länder.
Es ist äußerst fraglich, ob die geopolitischen Probleme, vor denen wir stehen, überhaupt ohne USA gelöst werden können.
Aber Macron ist das scheinbar egal; Hauptsache, er kann sich als starker Mann, als brutaler Vertreter französischer Interessen präsentieren, der rücksichtslos die Größe Frankreichs demonstriert.
Irgendwelche geopolitischen Rücksichten müssen dann wohl nicht genommen werden ...
Schöne nue Welt: das ist so ziemlich genau das Gegenteil dessen, was uns Österreichern 1994 bei der EU-Beitrittskampagne versprochen wurde.
Aber vielleicht wurscht: den Österreichern sagt man sowieso Meinungslosigkeit, Opportunismus, Jasagertum und Obrigkeitsstaatlichkeit nach.
https://www.freiepresse.de/sport/fussball-wm/bei-halbfinal-einzug-macron-reist-zur-fussball-wm-artikel10215828
In Boxermanier für Frankreich und gegen den Rest der Welt: französischer Präsident Emanuel Macron, von zahlreichen Medien als eine Art "Retter Europas" vor Marine Le Pen gefeiert.
Bei so einem Retter braucht man vielleicht keine Feinde mehr.