Führt Ein-Euro-Job-Konzept zu Sinnlosigkeitsgefühl und Terrorismus ?

Das Konzept der Ein-Euro-Jobs bedeutet - wenn ich das recht verstanden habe - dass Asylwerber gezwungenermaßen angeblich gemeinnützige Tätigkeiten übernehmen müssen, zu einem Euro zusätzlich zur Mindestsicherung von 850 Euro.

Was ist, wenn der bzw. die betreffende(n) Asylwerber dann einer Stelle zugewiesen werden, die nicht genug Arbeit für sie hat ?

Dann werden sie wahrscheinlich oftmals zu sinnloser Tätigkeit verpflichtet (ähnlich wie das beim Bundesheer früher der Fall war), wie zum Beispiel "Vormittags Rechen des Sportplatzes von Norden nach Süden, Nachmittags Rechen des Sportplatzes von Süden nach Norden". Diese oftmals sinnlosen und schlecht bezahlten Tätigkeiten verärgern mehr als sie integrieren, weil viele das Gefühl haben, ihre Zeit zu verschwenden, keine sinnvolle Tätigkeit zu machen, etc.

Das kann unter Umständen zu Ablehnungen des dazu zwingenden Staats führen bei Personen, die erstens schlecht integriert sind, und zweitens oftmals einen kulturellen Hintergrund haben, der sehr leicht zu einer Konfliktstellung führen kann.

Statt der Aberkennung des gesamten Betrages im Falle, dass jemand die Tätigkeit als sinnlos erachtet, wäre unter Umständen ein niedriges BGE (bedingungsloses Grundeinkommen) die bessere Alternative, die einerseits die Arbeitszwangssituation vermeidet und zweitens ermöglicht, keine Zeit zu verschwenden, sondern sinnvolle Tätigkeit zu verrichten. Für gemeinnützige Tätigkeit kann dann ja noch immer eine höhere Bezahlung vorgesehen werden. Die Wahlmöglichkeit wird als Freiheit erlebt und fördert die Integration. Sie zeigt außerdem in vielen Fällen Alternativen zum Herkunftsland auf.

Erfindungen und Ähnliches sind unprognostizierbar und unvorhersehbar, aber sollte man eben wegen dieser Unvorhersehbarkeit der einigen wenigen Erfinder (und - innen) Alle zu null-innovativer Arbeit vergattern, die sie unter Umständen physisch überfordert ? (Die meisten Arbeiten sind ja körperlich).

Auch schlechter oder gar nicht bezahlte Weiterbildung wäre für manche besser.

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