Die Zeitung für soziale Bewegungen, We-the-people, vergleicht bzw. setzt gleich Sebastian Kurz und Robert Mugabe, den Diktator von Zimbabwe.

Mugabe ging extrem scharf gegen Homosexuelle vor (bis zu 10 jahre Gefängnis) und vertrieb und enteignete weisse Farmer in einer sogenannten Landreform. Er ist sicher einer der problematischsten Herrscher Afrikas und durchaus ein Kandidat dafür, militärisch gestürzt zu werden.

Und das sage ich, obwohl wir beide derselben Religion angehören, nämlich dem Katholizismus.

Mugabe war Jesuitenschüler, und kein Jesuit (da Sozialdemokraten wie Olof Palme immer wieder aus propagandistischen Gründen Jesuitenschüler als Jesuiten ausgegeben haben, ist es wichtig, dies präventiv zu erwähnen).

Angenommen, der (christliche) Norden würde Mugabe militärisch stürzen, oder hätte ihn militärisch gestürzt, dann kann man ihm sicher nicht vorwerfen, islamophob oder kreuzritterlich gegen die Muslime zu agieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Mugabe

Hier der Screenshot (Copyright Dieter Knoflach)

Allerdings ist Mugabe möglicherweise zu alt, sodass es vielleicht besser ist, zu warten, bis er stirbt, auch wenn ein Nachfolger vielleicht nicht viel ändern wird.

Was die Homosexualität in der Bibel betrifft, so kann man das aufgrund der Metapherngeladenheit durchaus auch anders sehen.

Es gab häufig homosexuelle Beziehungen zwischen römischen Offizieren und ihren Dienern, die aber dann wegen ihrer jüdischen Religion in Lähmungs- und Depressionszustände fielen.

Jesus, als so eine Art Psychotherapeut sprach in vielen Fällen die Entschuldigung und Sündenbefreiung aus, die Rabbis verweigerten. Was natürlich zu einem äußerst gespannten Verhältnis führte mit dem bekannten Ende.

Und aus einer malthusianistischen Perspektive bedeuten kinderlose, homosexuelle Paare kein Problem.

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