Islamische Ehrenmorde, Todesangst, Beziehungsverbot und medizinische Falschgutachten

Auf eine gewisse Weise ist der Islam schon eine sehr verrückte Religion:

erstens existiert im Islam die asymmetrische Endogamie, das heisst: Muslime dürfen Nicht-Musliminnen heiraten und Beziehungen mit ihnen eingehen, aber umgekehrt dürfen Musliminnen keine Beziehungen und Heiraten mit Nicht-Muslimen eingehen.

zweitens existiert die taqiya, also die Pflicht, zu lügen, wenn das eigene Leben bedroht ist (eigentlich war das ursprünglich wohl nur eine für muslimische Männer, die eigenen Religion zu verschweigen, wenn in Dschihad-Zeiten das eigene Leben bedroht ist).

drittens existieren Suren wie "Lasst die Gläubigen Frauen nicht zu den Ungläubigen gehen", aus der nicht nur Heiratsverbote (für Musliminnen) abgeleitet werden, sondern auch die sogenannten Ehrenmorde.

Aber wie das halt im Leben so ist, und wie Harry und Sally im gleichnamigen Film besprachen: ein Mann und eine Frau können nie bloß Freunde sein, es kommt ihnen immer der Sex dazwischen; und so ist es auch zwischen nicht-muslimischen Männern und muslimischen Frauen.

Wenn also eine muslimische Frau Sex mit einem Nicht-Muslim hat, dann besteht eine hohe Gefahr der Ehrenmorde oder des Hausarrest gemäß der Sure "Lasst die Gläubigen Frauen nicht zu den Ungläubigen gehen".

Allerdings besteht dann noch immer die Tatsache, dass sie früher Sex mit Nicht-Muslimen hatte, was eine Verletzung islamischer Gebote ist und daher ganz schlecht.

Um der Gefahr von islamischen "Ehrenmorden" zu entgehen und um die Illusion der Einhaltung muslimischer Regeln zu erzeugen, gibt es doch einige Möglichkeiten, zum Beispiel die Taqiya: wenn die Wahrheit, dass die Muslima Sex mit Nicht-Muslimen hatte, zu Ehrenmorden führen kann, so bedeutet die Taqiya eben, dass sie diesbezüglich lügen muss, um ihr eigenes Leben zu retten.

Und welche Lügen würden sich dafür anbieten ?

Die Todesangst vor islamischen Ehrenmorden wegen der islamischen Endogamie und der Ehrenmord-interpretierbaren Suren kann so aussehen, als hätte die entsprechende Muslima eine schwere Krankheit, zum Beispiel bipolar-affektive Störung. Auch können zahlreiche psychische bzw. neurophysiologische Krankheiten, wie z.B. bipolar-affektive Störung laut manchen Experten durch psychosoziale Faktoren entstehen, wie z.B. totalitäre Religionen.

Die Todesangst wegen möglichen islamischen Ehrenmorden, die eine junge Muslima haben kann oder muss, die Sex mit einem oder mehreren Nicht-Muslimen hatte, kann ihren Schulerfolg erheblich beeinträchtigen und tut das auch oft.

Aber bipolar-affektive Störung bedeutet, dass Menschen in den Hoch- oder Tief-Phasen nicht wissen, was sie tun, mit anderen Worten:

eine Muslima mit bipolar-affektiver Störung kann in Phasen des Hochs oder des Tiefs Sex mit einem Nicht-Muslim haben, ohne davon in einer Normalphase zu wissen.

In der Normalphase kann sie sich also brav-muslimisch an dieses Beziehungsverbot halten und glauben, eine perfekte Muslima zu sein, aber in den Extremphasen kann sie dieses Beziehungsverbot brechen.

Genauso wie katholische Familien früher Falschgutachten durch Ärzte und Leichenbeschauer für verwandte Selbstmörder kauften, damit ihre Verwandten trotz des katholischen Selbstmörderbeerdigungsverbots in katholischen Friedhöfen gemeinsam mit ihren Familien beerdigt werden können, genauso scheinen muslimische Familien Falschgutachten bei Ärzten zu kaufen, um zu vertuschen, dass ihre Töchter wissentlich Sex mit Nicht-Muslimen hatten.

Auf jeden Fall wieder ein Beispiel für das, was der Theologe Adolf Holl den "Wahnsinn institutionalisierter Religion" nannte.

Und das hat natürlich auch einen Bezug zum jetzt diskutierten Kopftuchverbot: das islamische Kopftuch erschwert Beziehungen zwischen Musliminnen und Nicht-Muslimen. Es ist nicht nur eine implizite Morddrohung, sondern auch eine implizite Problemdrohung. Selbst bei einer islamsichen Familie, die keine Ehrenmorde praktiziert, kann das Beziehungsverbot zu massiven Reibereien führen, weshalb viele Nicht-Muslime, die eine derartige Beziehung überlegen, dann doch die Finger davon lassen.

Umgekehrt bedeutet ein Kopftuchverbot bei gleichzeitiger Belassung der anderen islamischen Regeln (also Beziehungsverbot asymmetrische Endogamie) also, dass erstens mit einer erheblichen Verschlechterung des Schulerfolgs islamischer Mädchen und junger Frauen zu rechnen ist, wegen der Todesangst wegen der Ehrenmorde, und zweitens mit einer Steigerung der sogenannten "Ehrenmorde", weil das islamische Kopftuch als implizite Morddrohung und als Warnung fehlt.

Und es ist im Falle eines Kopftuchverbots ohne Begleitmassnahmen auch zu rechnen mit einer starken Zunahme von durch Bestechung erreichten Diagnosen schwerer Krankheit (wie z.B. bipolar-affektiver Störung) bei muslimischen Frauen, um eben den verbotenen Sex zu vertuschen.

In weiterer Folge entsteht natürlich verringerte Erwerbsfähigkeit, verringerte Arbeitsmarktchancen derjenigen muslimischen Frauen, die zur Vertuschung des verbotenen Sex schwere Krankheiten simulieren oder starke Todesangst wegen der "Ehrenmorde" haben.

In der Folge könnten sich dann die Sozialschmarotzer-Vorwürfe gegenüber der muslimischen Glaubensgemeinschaft verstärken.

Alles in Allem kann es sehr gefährlich sein, einen Clash of Civilizations anhand eines klitzekleinen Teilaskeptes zu behandeln, und gleichzeitig alle anderen Aspekte außer Acht zu lassen.

Die einzige Möglichkeit, diesen gordischen Knoten zu durchschlagen, wäre vielleicht der Zwang zu einer synkretistischen Fusionsreligion, die genügend Elemente des Christentums wie des Islam enthält, sodass diese verrückten Verbote wie das Beziehungs- und Heiratsverbot keine Rolle mehr spielen.

Die Leichtgläubigkeit des früheren Wiener Bürgermeisters Häupl "Es wiad si scho olles irgendwie einspühen" könnte sich als völlig falsch erweisen: gar nichts könnte sich einspielen, außer dem intensivierten Konflikt der Kulturen.

Ein weiteres Problem ist auch, dass die Vertreter der einen Kultur sich oft gar nicht vorstellen können, was innerhalb der anderen Kultur passiert.

Nur die Spitze des Eisbergs: das islamische Kopftuch: hier ein Hijab Tutorial zur sogenannten Samarkand-Wicklung.

Samarkand ist eine Stadt in Uzbekistan.

Nicht gezeigt in allen diesen niedlichen Hijab-Filmchen werden natürlich die dunklen Seiten dessen, was mit dem islamischen Kopftuch verbunden ist, die islamischen "Ehrenmorde", die Todesangst, der dadurch verschlechterte Schulerfolg bzw. die verschlechterte Erwerbsfähigkeit, die gesellschaftliche Ächtung bei Brechen des Beziehungsverbots, der intensivierte Kulturenkonflikt durch gesenkte Erwerbsfähigkeit, der weiters intensivierte Kulturenkonflikt durch die asymmetrische Endogamie (nicht-muslimische Männer mögen das gar nicht, wenn ihnen muslimische Frauen verwehrt sind), die aus der Todesangst oft entstehende Drogensucht und noch zahlreiche Dinge mehr.

Apropos: wenn sich der damalige US-Präsident Jimmy Carter im Jahr 1978 dazu entscheiden hätte, den iranisch-schiitischen Geistlichen Ajatollah Khomeini töten zu lassen, dann hätte das wahrscheinlich 10 Millionen Menschen das Leben gerettet, die in weiterer Folge in Kriegen zwischen dem schiitischen Iran und sunnitischen Staaten oder dem Westen oder durch schiitsche Todesurteile oder durch Terrorakte starben, wie z.B. die Kurden bei den Kurdenmorden 1989 in Wien-Landstrasse durch ein iranisches Killerkommando.

Eine gewisse Rolle spielte in dieser Entscheidung auch der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt: er sah in der Sowjetunion die größere Bedrohung, in Khomeini das kleinere Übel und befürwortete daher eine zumindest teilweise Machtübernahme Khomeinis im Iran. Möglicherweise die größte Fehlentscheidung im gesamten Leben eines sonst interessanten und guten Politikers.

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Noch keine Kommentare

Mehr von Dieter Knoflach