Isolationismus ist die Tendenz, sich aus der internationalen Politik zurückzuziehen und vorwiegend Innenpolitik zu machen.
Im Zusammenhang mit Trump wurde immer wieder gerätselt, wofür er eigentlich steht.
Nachdem die USA, die 1917 sehr spät in den ersten Weltkrieg eingetreten waren und dadurch eine sehr schlechte Verhandlungsposition hatten, entwickelte sich insbesondere bei den US-Republikanern (auch unter den Präsidenten Coolidge und Harding in den 1920er Jahren) eine isolationistische Tendenz.
Eine Möglichkeit wäre, dass Trump das große US-Budgetdefizit verringert, indem er die Rüstungsausgaben verringert.
Das hiesse natürlich, dass die Europäer in Zukunft selbst für ihre Verteidigung sorgen müssen und die Last der militärischen Sicherheit nicht mehr auf die USA abschieben können.
Auch was das Verhältnis zu Putin getrifft, so könnte Trump eine ganz andere Politik betreiben als Obama und die EU.
Das heisst, die EU könnte mit ihrer Russland-Sanktions-Politik, die jahrelang überhaupt nichts gebracht hat, sehr bald völlig alleine dastehen.
Trump in (guter?) Gesellschaft vieler US-Präsidenten wie Monroe, Coolidge, Hoover oder Harding ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Monroe-Doktrin
https://de.wikipedia.org/wiki/Calvin_Coolidge
https://de.wikipedia.org/wiki/Warren_G._Harding
https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Hoover
(Bildercopyright von früheren US-Präsidenten Wikipedia)