Jüdisch-amerikanischer Offizier tritt wegen Ähnlichkeiten der israelischen Offensive mit dem Holocaust zurück

Nachdem schon zahlreiche Mitglieder der US-Administration zurücktraten, weil Präsident Biden praktisch nichts tat, um vermutliche israelische Kriegsverbrechen zu verhindern oder zu verlangsamen, erweitert sich diese Rücktrittswelle nun auch auf die US-Geheimdienste.

Ein besonders spektakulärer Fall ist der Rücktritt eines US-jüdischen Militärgeheimdienstoffiziers, der sich durch die israelischen Grausamkeiten im Gaza-Krieg an den Holocaust erinnert fühlt.

Major Harrison Mann empfindet auch die gesteigerte islamistische Aktivität in Nahen Osten als Folge der vermutlichen israelischen Kriegsverbrechen (absichtliche Tötung von palästinensischen Zivilisten) als großes Sicherheitsproblem, dessen sich die Politik und die Medien viel zuwenig bewusst sind.

Maj. Mann sprach auch die Problematik an, dass von den USA an Israel übermittelte Geheimdienstinformationen, die formal dazu dienen hätten sollen, israelische Geiseln zu retten, von der israelischen Armee scheinbar oftmals dazu verwendet bzw. mißbraucht werden, palästinensische Zivilisten zu töten. Ein Umstand, der auch dazu führen würde, dass die USA sich vor Kriegsverbrecherprozessen rechtfertigen müssten, wenn die USA derartige Gerichtshöfe und Prozesse anerkennen würde (Auch Russland und China erkennen ebenso wie die USA derartige Gerichtshöfe und Prozesse nicht an, aber in den russischen oder chinesischen Medien ist das im Unterschied zu den USA seltener Thema)

Ein weiteres Phänomen des Gaza-Krieges ist, dass einige israelische Soldaten Selbstmord begingen, weil sie die oft extrem grausame Vorgehenweise der israelischen Armee, die sie mitansehen mussten, nicht mit ihrem Weltbild vereinbaren konnten, und weil sie dies auch nicht innerhalb der sehr radikalisierten israelischen Gesellschaft äußern konnten.

In der Folge des Hamas-Anschlages vom 7.Okt., bei dem Hamas-Kämpfer 695 Zivilisten töteten, tötete die israelische Armee ca. 30.000 Zivilisten, darunter überwiegend Frauen und Kinder.

Derartige Faktoren (die Israelis töten 50-mal mehr Zivilisten oder 50-mal mehr Palästinenser als umgekehrt) oder noch höhere fanden sich auch bei früheren israelischen Militäroperationen.

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