Die Medien seien die vierte Gewalt im Staate, heisst es (Mediative neben Exekutive, Legislative und Judikative), und in dem Begriff der Gewalt schwingt die Gewalttätigkeit bereits mit. Auch mediale Macht ist Macht, auch medialer Druck ist Druck, und auch medialer Zwang ist Zwang, und zwar auch dann, wenn Journalisten und -innen diese Machtausübung und diese Druckausübung leugnen und zu ganz normaler Medienfreiheit erklären.

Offensichtlich hat die überwiegende Mehrheit der rot-grün-geneigten JournalistInnen im roten Wien nach dem SPÖ-Wahldebakel die Strategie geändert von Unterstützung der SPÖ (insbesondere die SPÖ-KanzlerkandidatIN Rendi-Wagner unterhielt im Wahlkampf massive Unterstütung von vielen Journalistinnen) zu Druckausübung auf die ÖVP.

Und diese massive Druckausübung beruht im wesentlichen auf drei Punkten:

1.) Eine schwarz-blaue Koalition habe einen schlechten internationalen Ruf, hingegen eine schwarz-grüne bzw. türkis-grüne einen guten. Das besonders Perfide an diesem Ruf-Arguemnt ist, dass genau diejenigen linken JournalistInnen, die den schlechten Ruf von Schwarz-Blau durch weitaus übertriebene Faalschberichte international erzeugen, diesen fälscherweise bestehenden übermäßig schlechten Ruf dann als Arugment gegen die Koalition angeben, obwohl es eigentlich eher ein Argument gegen FakeNews-Berichterstattung ist. Internationale Journalisten, die sich auf die österreichischen Meldungen verlassen, sind regelmäßig erstaunt darüber, dass in Österreich kein Nazistaat bei Schwarz-Blau existiert, obwohl das der Eindruck war, den sie von der Berichterstattung österreichischer "Kollegen" hatten: Grünbaums Schüttelreim "Man kann, wenn sie berichterstatten, genau, wer sie besticht, erraten" trifft auch hier voll zu.

2.) Die ÖVP-Wählerschaft sei durch den Wechsel zahlreicher FPÖ-Wähler zur ÖVP rechtsextremer geworden. (Diese These wurde auch von einigen Professoren der Universität des "roten Wien" massiv gespielt und verbreitet)

3.) die ÖVP müsse sich massiv bewegen, hingegen die Grünen kaum, obwohl die ÖVP mehr als 37% hat, die Grünen hingegen 13%.

Die massive Druckausübung durch Medien (federführend dabei: die grünaffine, und mit dem ehemaligen Grünen-Wahlkampf-Manager Lockl verheiratete Claudia Reiterer im ORF, der nicht zufällig vom Volksmund als "Österreichischer Rotgrün-Funk" abgekürzt wird) scheint nun Wirkung auf den jungen, unerfahrenen Sebastian Kurz zu zeigen:

obwohl Schwarz-Blau bzw. Türkis-Blau mit mehr als 53% eine stabile Mehrheit hat, erklärte die ÖVP, mit der FPÖ nicht einmal über eine Koalition verhandeln zu wollen, obwohl nach den Wirren rund um Strache in der FPÖ einiges in Bewegung gekommen ist, obwohl FPÖ-Vertreter wie Haimbuchner sich offenbar bemühen, Dinge, die problematisch sind für den internationalen Ruf der FPÖ, wie das Bündnis mit der Putin-Partei "Einiges Russland", wegzubekommen.

https://www.derstandard.at/story/2000109712114/nur-die-fpoe-ist-vorerst-aus-dem-rennen-fuer-eine

Die Art und Weise, wie Kinderkanzler Kurz die Position der FPÖ auf Druck der Medien verfälscht und falsch wiedergibt, wie er aus der FPÖ-Position "Wahlergebnis kein klarer Regierungsauftrag, aber FPÖ steht für Verhandlungen zur Verfügung, wenn alle anderen Optionen scheitern" ein angebliches kategorisches FPÖ-Nein zur Regierungsbeteiligung macht, könnte ihn zahlreiche Wähler kosten, die er vergangene Woche von der FPÖ bekommen hat, sodass jetzt schon absehbar erscheint, dass Schwarz-Grün eine kurze Eintagsfliege bleiben dürfte.

SPÖ-Presse und Kommunikation https://de.wikipedia.org/wiki/Claudia_Reiterer#/media/Datei:Claudia_Reiterer_2017-09-21.jpg

Leitwölfin der rot-grünen Mediendiktatur im "roten Wien": die mit dem grünen Wahlkampfmanager Lockl verheiratete Claudia Reiterer, die die Sonntagabendsendung "Im Zentrum" im linksgewebten ORF leitet, in dem der SPÖ-ORF-Generaldirektor Wrabetz den Bruch des ORF-Gesetzes offensichtlich zur Norm erklärt hat (Gepusht wird sie, wie die Fotografenangabe auf Wikipedia zeigt, von der Presse- und Komm.-Abteilung der SPÖ, was wegen ihrer Nützlichkeit für die SPÖ auch logisch erscheint).

Hier die von ihr extrem manipulativ geführte Diskussion "Im Zentrum" zur Regierungsbildung. Ihr Agieren war so extrem einseitig und unobjektiv, dass man darin eine illegale Verletzung des im ORF-Gesetz enthaltenen Objektivitätsgebots sehen kann, das für den ORF eigentlich gilt, aber das der VSStö-Mann Wrabetz, der ORF-Generaldirektor ist, scheinbar für ungültig erklärt hat.

https://tvthek.orf.at/profile/Im-Zentrum/6907623/IM-ZENTRUM-Der-Koalitionspoker-Kunst-der-Kompromisse/14028047

Wenn Jörg Haider noch leben würde, dann würde er sich über diese Bestätigung seiner These von der "linken Medienjagdgesellschaft" sicher freuen.

Hier ein Auszug aus dem ORF-Gesetz hinsichtlich des Objektivitätsgebots:

"§1 (3) Der Österreichische Rundfunk hat bei Erfüllung seines Auftrages auf die Grundsätze der österreichischen Verfassungsordnung, insbesondere auf die bundesstaatliche Gliederung nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung der Länder sowie auf den Grundsatz der Freiheit der Kunst, Bedacht zu nehmen und die Sicherung der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, der Berücksichtigung der Meinungsvielfalt und der Ausgewogenheit der Programme sowie die Unabhängigkeit von Personen und Organen des Österreichischen Rundfunks, die mit der Besorgung der Aufgaben des Österreichischen Rundfunks beauftragt sind, gemäß den Bestimmungen dieses Bundesgesetzes zu gewährleisten."

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10000785

Auch der bundesstaatliche Grundsatz im ORF-Gesetz wird durch die Wien-Fixiertheit der Sicht der Journalisten und -innen des ORF immer wieder durchbrochen: der burgenländische Landeshauptmann Niessl wurde öffentlich von ORF-Journalisten wie Wolf geschitstormt, der Niederösterreicher Pröll genauso; dass der Wiener Bürgermeister Häupl seinen eigentlichen Parteikollegen Voves (den steirischen Landeshauptmann) durch Pegida-Vorwürfe unter die 30%-Rücktrittshürde drückte, wurde vom ORF eher bejubelt, nicht kritisiert; so gesehen ist der ORF ein Propagandasprachrohr der SPÖ Wien oder Wiener Grünen, aber absolut kein Bundesmedium.

Unter ihm wurde Gesetzesbruch und objektivitätswidriger Kampagnenjournalismus Norm: Alexander Wrabetz, der aus dem Verband Sozialistischer Studenten kommt:

CC / Majnaric / ORF https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Wrabetz#/media/Datei:ORF-Generaldirektor_Dr._Alexander_Wrabetz.png

https://oe1.orf.at/player/20191010/573884

(Hier ein Ö1-Mittagsjournal zu diesem Thema)

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Ttavoc

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