Zwei Nachrichten sind gerade zusammengekommen: erstens das Rempel- und Spuckvideo an Österreichs Schulen und zweitens Nachrichten über Militarisierung der Schule in Brasilien nach dem Wahlerfolg des Fallschirmjäger-Offiziers Jair Bolsonaro bei den Präsidentschaftswahlen.

Diese Schule in Brasilien orientiert sich eher an der ostasiatisch-autoritären Schule; die ostasiatischen Staaten erzielen mit streng-autoritären Schulmodellen seit vielen Jahren hervorragende Erfolge bei Mittelschul-Bildungstests und bei Nobelpreisverleihungen.

Was Brasilien und Ostasien können, sollte Europa bzw. Österreich bis zu einem gewissen Grad auch können: nämlich Schule mehr am Erfolg und am Resultat und nicht an irgendwelchen Kinderliebe-Modellen von Spasspädagogik und ultraliberalem Laissez-Faire ("Lasst die Schüler alles machen, was sie wollen" ) zu orientieren.

In Brasilien umfasst diese militärische Schule Fahnenappelle (die brasilianische Fahne natürlich, keine andere wird geduldet), Exerzieren, Überwachung durch Militärangehörige und ähnliche Dinge.

Damit strebt es diese brasilianische Schulform an, gleichzeitig Lernerfolg und Verbrechensbekämpfung zu sein: gerade in Zeiten der Globalisierung und des Zerfallens der Gesellschaft in multikulturelle Subgesellschaften ist es vielleicht umso wichtiger, einen Gemeinschaftsgeist aufrechtzuerhalten, notfalls mit etwas militärisch-diktatorischen Anklängen, wenn nicht anders möglich.

Ich habe ähnliche Modelle als Nachhilfelehrer betrieben, die ein bisschen orientiert waren an Amy Chua und ihrer Pädagogik-Form, die sie in ihrem Buch "Battle-Hymn of the Tiger-Mother" (wörtlich "Schlachtruf der Tigermutter", deutscher Titel:"Die Mutter des Erfolgs" ) vertrat. Wobei man allerdings Modelle, die für Nachhilfe geeignet sind, nicht auf das Regelschulsystem übertragen kann.

Die Vorgeschichte von Bolsonaros Wahlsieg war eine Mordserie durch brasilianische Schüler gewesen, die das Land in Unruhe und Schrecken versetzte und die zum Wahlsieg von Bolsonaro stark beigetragen haben dürfte.

Ein weiterer wichtiger Aspekt könnte die Militärgeschichte sein. Sowohl für Verteidigungskriegsführung als auch für Kriegsverhinderung. Meiner Meinung nach sind die österreichischen Schulbücher zu pazifistisch und zu neutralistisch. Insbesondere die Oberstufen der Gymnasien (über 14-jährige) erscheinen geeignet und oftmals auch interessiert auch für schwierigere Fragen mit militärischen Aspekten.

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/brasilien-wie-praesident-jair-bolsonaro-kritische-lehrer-jagt-a-1242594.html

Gerade Lehrer und Lehrerinnen in Wien mißbrauchen scheinbar immer wieder ihre Position, um Propaganda zugunsten von Rot-Grün zu machen, um junge, unerfahrene und historisch-ahnungslose Schüler und Schülerinnen durch Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus hysterisch zu machen, und dazu zu zwingen, die sogenannten "antifaschistischen" Parteien, also SPÖ und Grüne zu wählen. Sie tun das, indem sie die Schüler nur Falter und Standard lesen lassen, aber keine oder praktisch keine anderen Zeitungen wie Presse, Kurier, Krone, SN, Kleine, etc.

CC / Palacio do Planalto https://de.wikipedia.org/wiki/Jair_Bolsonaro#/media/File:2019_Declara%C3%A7%C3%A3o_%C3%A0_imprensa_com_Presidente_da_Rep%C3%BAblica_do_Paraguai_(cropped).jpg

Jair Bolsonaro (Bild oben), Fallschirmjägeroffizier und neuer brasilianischer Präsident, bis zu einem gewissen Grad ebenso wegweisend in Sachen autoritäre Schule wie Amy Chua (Bild unten), Autorin von "Schlachtruf der Tigermutter" ?

CC / Larry D. Moore https://de.wikipedia.org/wiki/Amy_Chua#/media/File:Amy_chua_2007.jpg

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MarieRedelsteiner

MarieRedelsteiner bewertete diesen Eintrag 05.05.2019 14:54:53

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