Blogger, die Kenntnisse von Filmgeschichte haben (insbesondere US-Filmgeschichte), haben darauf hingewiesen, dass die hitlergrußähnliche Geste von Elon Musk eine hohe Ähnlichkeit mit einer Geste eines Akteurs im Film "American History X" aus dem Jahr 1998 hat.
https://bsky.app/profile/georghanisch.bsky.social/post/3lgakhlinwk2h
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Die betreffende Person in diesem Film ist ein Neonazi.
Um die Gestenähnlichkeit festzustellen, bitte den Link anklicken, der zum bewegten filmischen Gestenvergleich führt.
Diese Gestenähnlichkeit im bewegten Film ist eine sehr hohe, und das macht auch den Unterschied zu von Rechtsextremisten bemühten Gesten z.B. von Karl Lauterbach klar. Bei Lauterbach unterscheidet sich die Geste im bewegten Ablauf klar von einem Hitlergruß, auch wegen den später gespreizten Fingern.
Man kann davon ausgehen, dass Elon Musk diesen US-Film kannte. Und man kann auch vermuten, dass es Musks Absicht gewesen sein könnte, Rechtsextremisten, die seine Geste zu einer "Geste, die von Herzen kommt" verharmlosen, entlarven wollte, durch dieses Zitat dieses ca. 30-jährigen US-Films über Neonazis.
https://de.wikipedia.org/wiki/American_History_X
Hier die "Bordsteinkick"-Szene aus "American History X":
Elon Musk hatte als Südafrikaner viele Jahrzehnte lang Erfahrungen mit dem als rechtsextrem einstufbaren Apartheid-Regime in Südafrika. Man kann annehmen, dass er genau weiß, was er tut, wenn auch die dahinter stehende Absicht möglicherweise schwer zu erraten, bzw. zu beweisen ist. Ich bin auch relativ sicher, dass dieser Film Musk stark an seine Erlebnisse in Südafrika erinnerte.
Ebenfalls passend wäre die Theorie, dass Elon Musk den Namen "X" für Twitter als Anspielung auf den Neonazifilm "American History X" wählte. Alleine schon das "X" ist potenziell eine Anspielung auf das Hakenkreuz, das Symbol des Nationalsozialismus, das auch im Film "American History X" häufig vorkommt.
Der Theorie folgend könnte oder müsste man Musks Handlungen vielleicht als in Südafrika erlernten "subversiven Antirassismus" bezeichnen, aber auch nur "vielleicht".
Vielleicht ist es tatsächlich soweit oder fast soweit, dass man nicht mehr offen antirassistisch sein kann, sondern nur mehr subversiv-antirassistisch (also verdeckt-antirassistisch) sein kann. So wie sich eben in der Nazidiktatur Viele nur mehr verklausuliert und indirekt äußern konnten.
Und die weitgehende Unmöglichkeit des offenen Antirassismus bedeutet wohl auch, dass es Rechtsextremisten "gelungen" ist, die Meinungsäußerungsfreiheit Andersdenkender weitgehend einzuschränken.
Auch die Donald-Trump-Rhetorik erscheint weitgehend wie ein Eins-zu-Eins-Zitat aus diesem Neonazi-Film "American History X".
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In diesem Film, auf den Musk möglicherweise verweist, kommt auch ein schwarzer Lehrer, gespeilt von Avery Brooks, vor, der sowas Ähnliches sagt wie: "Er hat Rechtsextremismus gelernt, er kann ihn auch wieder ent-lernen. Ich bin nicht gewillt, ihn vorschnell aufzugeben" ("unlern" war die Formulierung im englischsprachigen Original)
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cc by sa, "AveryBrooksAtConvention.jpg: JohnstonDJ derivative work: Beao - AveryBrooksAtConvention.jpg" https://de.wikipedia.org/wiki/Avery_Brooks#/media/Datei:AveryBrooksAtConvention_crop.jpg
Wie so oft vielleicht völlig daneben die "Krone" mit ihrer "Analyse":
Yussi Pick ist ein Politikexperte, der eher den US-Demokraten nahesteht, und dem man daher vielleicht nicht völlig vertrauen sollte.
Einzig gut war die Frage des Journalisten "Was steckt dahinter ?" oder so.
Was auch völlig untergeht in dieser Pseudo-Analyse:
Trumps Ankündigungen, Kanada oder Grönland oder Panama zu annektieren oder zu erobern, könnten möglicherweise ein Bestandteil sein in Hinsicht auf einen Ukraine-Friedensschluss. Aber auch das kann bei Trumps Unberechenbarkeit und Undurchsichtigkeit nicht beurteilt werden.
Letztlich wird man vielleicht erst aus historischer Sicht in 10 Jahren oder so beurteilen können, ob Trump da was Vernünftiges macht oder nicht.
Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang könnte auch spielen, ob ein Regime-Change-Iran ein Bestandteil eines Deals zwischen Trump und Putin ist. Nur große Teile der Ukraine aufzugeben, für einen ziemlich faulen Frieden, und sonst gar nix drin in dem Paket, das wäre wohl etwas wenig.
Auch geht es bei der Musk-Geste nicht nur um die Frage, ob Musk einen Hitlergruß machte, sondern auch und sehr wesentlich um die Frage, mit welchen Hintergedanken und welchen Anspielungen und welchen Absichten Musk diese Geste machte.
Dass Pick hier als angeblicher "US-Experte" die mögliche Anspielung auf den US-Neonazi-Film "American History X" und den möglichen Zusammenhang zum Twitter-Namen X nicht erwähnt, kann man vielleicht als Unfähigkeit oder Unwilligkeit (etwaiger Wahlkampf zugunsten der US-Demokraten) einstufen.
Ich habe das schon öfter erlebt bei Pick, dass er Fehler macht, dass er Mängel bei der Darstellung von US-Zuständen nicht erkennt (oder absichtlich verschweigt).
Pick ist vermutlich (vielleicht sogar bei weitem) kein so großer US-Experte, wie er von den Medien gehandelt wird.
Man kann durchaus vermuten, dass Yussi Pick nach Österreich kam, weil ihn in den USA niemand mehr wollte, insbesondere die US-Demokraten ihn nicht (mehr) wollten, und weil in Österreich eine besondere Unkenntnis über die wirklichen Stimmung in den USA herrscht. Dass Yussi Pick die Haltung des US-Kongresses beim Besuch von Israels Premierminister Netanjahu überhuapt nicht reflektiert, kann man als schwerer Fehler für einen angeblichen "US_Experten" betrachten. Auch dass Yussi Pick trotz der Frage des Interviewer nach Musk und Zuckerberg weder die Abschaffung der Faktenchecker durch die Beiden noch die Möglichkeit einer Wiedereinführung der Faktenchecker nach einem etwaig erfolgreichen Regime-Change-Iran erwähnt, kann man als schwere Fehler eines angeblichen "US-Experten" betrachten. Ein sogenannter "US_Experte", der nur die demokratische Wahlkampfrhetorik, die wir ohnehin alle schon zur Genüge kennen, ist eigentlich ziemlich überflüssig. Von einem "Experten" würde ich mir erwarten, dass er irgendwas Neues erwähnt, irgendwas Ungesagtes, irgendwas, was sonst niemand gesagt hat, eben als Unique Selling Proposition. Aber das ist bei Yussi Pick oft Fehlanzeige, das ist oft nur ein Widerkäuen der ohnehin schon bekannten US-Demokraten-Wahlkampfrhetorik.
Es besteht die Möglichkeit, dass Yussi Pick gar nicht die ÖsterreicherInnen bestmöglich informieren will, sondern dass er Österreich nur als unvermeidliche Zwischenstation versteht, um irgendwann in den Wahlkampfapparat der US-Demokraten zurückzukehren, und dass alle seine Aussagen nicht der bestmöglichen Information der ÖsterreicherInnen dienen, sondern dem Sich-Anbiedern an die US-Demokraten.
Ähnlich falsch gelegen sein bei der Einschätzung Musks könnte auch Henryk Broder in der "Welt" liegen. Er macht wie so oft lustig klingende Kommentare, die auf sachlicher Ebene oft krass fehlerhaft sind. Von den anderen Problematiken, die Broder umgeben, ganz zu schweigen von seiner ideologischen Rädelsführerrolle für den Norwegen-Terroristen Anders Bering Breivik, der sich explizit auf islamkritische oder islamhasserische Artikel von Henryk Broder bei der Rechtfertigung seiner terroristischen Tat berief. Robert Misik kritisierte Broder zurecht für diesen Zusammenhang.
Aber Broder hat insofern recht, dass Weidels Aussage, Hitler sei ein Kommunist gewesen, weitgehender Unsinn ist. Mit allerdings einem klitzekleinen wahren Kern.
Broders Aussage, Musk sei vielleicht auf positive Weise "verrückt", ohne Präzisierung, wieso das so sein solle, ist etwas sehr unspezifisch.
Man kann es auch so sehen, dass Musk für Weidel ein schein-rechtsextremes Ambiente schuf, in dem sie auf internationaler Ebene diejenigen rechtsextremen Unsäglichkeiten (wie die, dass Hitler ein Kommunist gewesen sei und mit rechtem Denken nichts zu tun gehabt hätte) zu sagen wagte, die sie normalerweise auf internationaler Ebene nicht sagt.
Wie schon des öfteren erklärt: ja, die Nazis haben in minimalem Umfang Verstaatlichungen durchgeführt, die Kommunisten auf totale Weise durchgeführt haben.
Aber dieses einzige entfernte Ähnlichkeit sollte bzw. darf kein Grund sein, Hitler als Kommunisten zu bezeichnen. Auch deswegen, weil der Rechtsextremismus und Rassismus ein spezifisches Merkmal des Natinalsozialismus war, das ihn vom Kommunismus unterschied.
Indem Musk Weidel das ganze Interview lang nicht kritisierte wegen dieser Fehler, bewies er, dass sie eine ganze Stunde lang alle Möglichkeiten verstreichen liess, ihre Falschdarstellungen zu korrigieren, bzw. zu relativieren.
Weidel ist ja laut Eigenaussage angeblich Wirtschaftswissenschafterin; als solcher hätte ihr klar sein müssen, dass der Umfang, in dem Verstaatlichungen betrieben wurden, bei Nazis und Kommunisten völlig unterschiedlich war.
Ganz abgesehen davon: ein/e normale/r Wirtschaftswissenschafter/-in würde nie bei einer Hitler-Debatte bzw. einer Nazi-Debatte so auf das Verstaatlichungsthema fokussieren wie Weidel, völlig ohne Zusätze dazuzusagen wie z.B.: "Das soll den rassistischen bzw. massenmörderischen Charakter des Nazi-Regimes nicht relativieren", oder so.
Und auch, dass Musk kurz nach dem Weidel-Interview diesen Hitlergruß mit Anspielung auf den Neonazifilm "American History X" machte, kann man durchaus als Musks Nazi-Vorwurf an Weidel sehen.
Es haben auch demokratische Regierungen wie die US-Regierung im Zuge der Finanzkrise 2008 in geringem Umfang Verstaatlichungen durchgeführt, ohne dass man sie deswegen als "Kommunisten" bezeichnen dürfte. Ebenso hat der burgenländische Landeshauptmann Doskozil (SPÖ) in geringem Umfang Verstaatlichungen durchgeführt - dennoch gibt es Riesenunterschiede zwischen ihm und Kommunisten, auch wenn Rechtsextremisten ihn deswegen vielleicht als Kommunisten in eine Reihe mit Stalin einordnen würden. Aber das ist gehässige politische Polemik, fast völlig ohne Tatsachenkern, wie es in der Juristensprache heisst.
Auch die Behauptung von Weidel, Hitler müsse ein Kommunist gewesen sein qegen des Hitler-Stalin-Pakts mit dem Kommunisten Stalin, ist ziemlich absurd.
Hitler und Stalin waren beides Diktatoren, der eine ein Rechtsdiktator und der andere ein Linksdiktator, und es gibt oft Pakte und Bündnisse zwischen sehr unterschiedlichen Diktaturen, zum Beispiel gegen westliche Demokratien.
Der sehr schnelle Zerfall des Hitler-Stalin-Paktes, den Weidel in typisch-verfälschender Manier verschweigt, widerlegt Weidels These von der Ähnlichkeit von Hitler und Stalin. Wenn das wirklich so änliche Systeme gewesen wären, dann wäre dieser Pakt nicht so schnell zerfallen. Weiters geht es um die Frage der Motive. Aus Sicht der Nazis und Hitlers war der Pakt scheinbar gar nicht lang- oder mittelfristig gedacht, sondern nur kurzfristig, um eben den Rücken kurz frei zu haben für einen Krieg gegen den Westen.
Ein wesentlicher Grund für diesen sehr kurzfristigen Pakt ist daher die Mittellage Deutschlands, die Weidel hier aus parteipropagandistischen Gründen verschweigt.