https://earth.gsfc.nasa.gov/cryo/data/current-state-sea-ice-cover

Auch wenn es ein Jahr lang einen Eiszuwachs gegeben haben mag, so bleibt der langjährige Trend zur Antarktiseisschrumpung bestehen.

Eine These vom Antarktiseiswachstum auf eine einzigen klitzekleinen Vergleich aufzubauen, nämlich dem von 2023 auf 2024, und alle längeren Vergleichszeiträume zu verschweigen , hat etwas sehr unseriöses.

Einen noch kürzeren, noch unseriöseren Vergleichszeitraum von 6 Tagen ebenfalls bei Verschweigen von Langfristvergleichen bringt Eike:

https://eike-klima-energie.eu/2024/08/09/auch-das-polare-meereis-trotzt-dem-alarm-geschrei-an-beiden-polen/

Kleine kürzere Gegenbewegungen (ausgelöst durch überlagernde stochastische Effekte) kann es immer geben, aber am langfristigen Trend ändert das nichts.

Dass es vereinzelt kleine, kurzfristige Ausreisser gibt, ist bei Prozessen, die teilüberlagert sind durch stochastische Prozesse, nichts ungewöhnliches, sondern der Normalfall.

Daher ist der langfristige Vergleich viel wichtiger, während die Fixierung auf den kurzfristigen Vergleich oft von extremistischen, bzw. rechtsextremistischen Propagandisten verwendet wird, um Unsicherheit zu schaffen, um den falschen Eindruck zu erwecken, der langfristige Trend müsse genauso sein wie der kurzfristige.

Ebenso ist es potenziell sehr unseriös, mit nicht funktionierenden Links zu arbeiten und diese als Quelle anzugeben.

Ein angegebener Link sollte schon funktionieren, ansonsten sich der Blogautor dem Verdacht aussetzt, etwas verheimlichen zu wollen.

Ich bin wegen Geblocktheit gezwungen, dies in einem Extra-Blog zu schreiben, was man auch als Willen des anderen Bloggers zur Blasenbildung, zum Ausschluss von Andersdenkenden, und zur Verweigerung der wissenschaftlichen Haltung, sich der Kritik von sachlich und wissenschaftlich-Argumentierenden zu stellen, sehen kann.

Auch die Behauptung, eine Erdachsenverschiebung würde die Antarktiseeisschmelzung verursachen, ist im Kontext unplausibel.

Denn wenn sich die Antarktis per Erdachsenverschiebung quasi Richtung neuer Äquator verschieben würde, dann müsste ein anderer Teil der Erde der neue Südpol werden, und an diesem müsste sich dann ohne globale Erwärmung eine Abkühlung abzeichnen.

Aber in Wirklichkeit ist die langfristige Erderwärmung ein globales Phänomen. Auch zeigen zahlreiche regionale Aggregatdaten, je nach Breitengradbereichen, dass es nach wie vor einen klaren Nord-Süd-Trend gibt.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist der, dass unterschiedliche rechtsextreme Blogger widersprüchliche Alternativ-Theorien und Alternativ-Behauptungen zur Mainstreamthese der globalen Erwärmung haben.

Die Einen werten einen ganz kurzfristigen Vergleich als angeblichen Beweis für einen langfristigen Abkühlungstrend, was es nicht ist, siehe stochastische Prozesse.

Die Anderen behaupten, das Antarktiseis schmelze wegen einer Erdachsenverschiebung.

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