Über angeblichen Rechtsextremismus, Nationalismus und Militarismus empören sich politisch-überkorrekte Medien und Personen des linken bis links-extremen Lagers sowie Boulevardmedien, speziell, wenn diese Phänomene aus dem Ausland kommen, aus der Türkei oder aus Kroatien, was man auch als eine Form der Ausländerfeindlichkeit betrachten kann, insbesondere dann, wenn von denselben Leuten ähnliche Phänomene in Österreich oder im deutschsprachigen Raum ignoriert werden:
dass man in der Schweiz in manchen Kantonen mit Säbel zur Wahl gehen muss, ansonsten nicht wählen darf, ist für die ausländerfeindlichen, linken bis linksextremen Militarismushasser natürlich kein erwähnenswerter Militarismus.
Dass in Österreich zahlreiche Kunstwerke und Bilder, zahlreiche Denkmäler einen Hintergrund haben, der als militaristisch und nationalistisch einstufbar ist, verschweigen und vertuschen die Politisch-Überkorrekten.
Die Würdigung der Seeschlacht bei Lissa aus dem 19. Jahrhundert durch Gemälde, die in der Öffentlichkeit ausgestellt sind - kein Thema. Das Deutschmeister-Denkmal - kein Thema.
Die preussischen Uniformträger, die auf Einladung des Georgsorden nach Wien kamen - kein Thema.
D. Knoflach
Es handelt sich hier um eine Würdigung der Artillerie des Deutschen Reichs im Ersten Weltkrieg. Fotografiert in Wien-Innenstadt, direkt in der Nähe von Falter- und Standard-Redaktion, die wie immer nichts davon mitbekamen, könnte die Wahrheit doch ein schlechtes Licht auf das SPD-mitregierte Deutschland werfen. Da skandalisiert das, was der verstorbene Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider die "Linke Jagdgesellschaft" nannte, lieber die Türkei oder Kroatien. Im Unterschied zur spitz auslaufenden Pickelhaube der Infanterie hatte die Artillerie eine Kugel am Helm, die die Kanonenkugel symbolisierte. Die Einsätze der Artillerie des Deutschen Reichs, die hier gewürdigt wurden, fanden praktisch zeitgleich mit der Schlacht von Canakkale statt, deren anti-dschihadistische Aufarbeitung die Fake-News-Produzenten des Landes zu Empörungsströmen verleitete.
Einer der größten Einsätze der Artillerie im Ersten Weltkrieg war die Schlacht von Verdun 1916, bei der 700.000 Deutsche und Franzosen starben, hauptsächlich durch Artillerie. Im Vergleich dazu ist die Zahl der Toten von Canakkale (laut hysterischen Austromedien ein "blutiges Gemetzel" mit vergleichsweise nur 100.000 Toten) gering.
Gemeinfrei / Bild- und Film-Amt https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Verdun#/media/File:Fort_Douaumont_Ende_1916.jpg
Von Einschlagkratern übersätes Fort Douaumont bei Verdun, Ende 1916
D. Knoflach
Bild der Seeschlacht bei Lissa, bei der die österreichische Marine trotz technologischer Unterlegenheit die italienische besiegte - laut Experten der weltweit letzte Seeschlachtsieg durch Rammtechnik. Fotografiert in der Auslage einer Galerie in Wien-Innenstadt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Lissa
HGM https://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Lissa#/media/File:Soerensen_Seeschlacht_bei_Lissa_1866_Rammstoss.jpg
Bild der Seeschlacht von Lissa, Heeresgeschichtliches Museum Wien
Versenkung der Re d´Italia durch Rammstoss
CC BA SY 2.0 / zug.gem. Werckmeister https://de.wikipedia.org/wiki/K.u.k._Infanterieregiment_%E2%80%9EHoch-_und_Deutschmeister%E2%80%9C_Nr._4#/media/File:Deutschmeister.jpg
Denkmal der Deutschmeister, später Hoch- und Deutschmeister, einer Infanterieeinheit, die seit dem 17. Jahrhundert in verschiedenen Kriegen eingesetzt war. Das Deutschmeisterdenkmal war vorbildgebend für das sogenannte "Russendenkmal" am Schwarzenbergplatz, das mit seiner Stalinglorifizierung und mit seinem angeblichen oder wirklichen Antifaschismus ein militaristisches Lieblingskind der Linken bis extremen Linken in Wien ist.
D. Knoflach
Der Rote Armee-Soldat, höchster Punkt des Rote-Armee-Denkmals am Schwarzenbergplatz, das der Staat Österreich oder die Stadt Wien wegen des Staatsvertrags nicht abreissen darf, und das mit Ausnahme von Georgien und Russland wohl die letzte Würdigung des Sowjetdiktators Stalin in Europa ist.