Die Corona-Krise brachte einige Dinge, die man vorher für unmöglich gehalten hätte:
darunter der negative Ölpreis:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis
Das ist der Preis für ein Barrel (158 Liter) Rohöl der Marke WTI Brent (Nordseeöl) in US-Dollar.
Der Tiefstpreis für Erdöl Mitte April war minus 37$. D.h. wer ein Barrel Rohöl loswerden wollte, musste damals 37$ zahlen, hingegen wer Rohöl übernahm, bekam für jedes Barrel 37$.
Das ist in etwa so, als würde einem der Tankwart was bezahlen dafür, dass man bei ihm tankt.
So, als wäre Rohöl so etwas wie Giftmüll.
Dieser Preis entstand durch den Einbruch der Nachfrage durch weltweite Corona-Shutdowns, durch volle, ja übervolle Lager, durch einen Streit speziell zwischen den beiden Ölförderländern Russland und Saudi-Arabien rund um Förderquoten, vielleicht auch durch Terminmärkte, oder durch eine Tendenz zur Übertreibung an der Börse.
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Erdölförderanlage: Technologie von Gestern in Zeiten von Corona-Shutdowns und "Fridays for Future" oder doch bedeutender Faktor in unserer Wirtschaft ?