In manchen Gastronomiebetrieben ist es üblich, automatisch mit der Bestellung Plastikbesteck zu verteilen, z.B. am Tablett (auch an die, die schon Besteck mithaben), was die Müllberge vergrößert und bei den Menschen nicht-nachhaltiges Denken verankert: wer trägt schon eigenes Besteck mit sich, wenn er im Restaurant automatisch welches bekommt ?

Dem könnte man entgegentreten durch ein gesetzliches Plastikbesteckautomatismusverbot: das heisst, in Zukunft müssten Gastro-Unternehmen entweder vorher fragen, ob und welches Besteck die Kunden wollen, oder sie müssten es den Kunden und Kundinnen freistellen, ob sie aus einem angebotenen Besteckreservoir Besteck entnehmen oder nicht, wie das schon in verschiedenen Supermärkten gehandhabt wird.

Die Tageszeitung "Krone" kampagnisiert derzeit massiv für ein totales Plastikverbot, aber nicht für ein Verbot von Wegwerfprodukten und Einwegprodukten.

Warum ? Vielleicht deswegen, weil die "Krone" ein Wegwerfprodukt ist und nach einmaligem Lesen entsorgt wird und so die Müllberge erhöht ?

Anders gesagt: wenn Zeitungen auf Plastik gedruckt würden, wäre die Krone vielleicht der radikalste Gegner eines Plastikverbots ...